Hexenfest im Jugendheim Drabenderhöhe

Pünktlich zu Beginn der Dämmerung trafen sie ein. Der Arbeitskreis Offene Mädchenarbeit hatte eingeladen und fast 100 Mädchen aus Drabenderhöhe, Wiehl, Bielstein und Bergneustadt erschienen, um das schon berühmt-berüchtigte Hexenfest für Mädchen im Alter von 5 bis 11 Jahren zu feiern.

Wem noch das passende Kostüm fehlte, konnte unter fachfraulicher Anleitung Flickenröcke und Hexenhüte herstellen. Am Schminkstand verwandelten sich die bestgelaunten Besucherinnen endgültig in märchenhafte Hexen. Hierzu wurde frisch hergestelltes Hexen- Makeup aufgetragen. Selbstverständlich erlernten die jungen Mädchen auch die geheime Zauberschrift, mit der man vorzüglich ins Tagebuch schreiben kann.

Das Erlernen von verrückten Hexentänzen gehörte auch wieder zum Programm. Der absolute Höhepunkt unserer Feier zur Walpurgisnacht war wieder das scheußlich schaurige Büffet, das sich die die kleinen Hexen nach getaner Arbeit schmecken ließen. Es gab 180 Brötchenhälften mit aufgemalten Gesichtern, 10 Liter grünen Glubberpudding mit Wurmeinlage, 80 Frikadellen mit weißen Mäusen garniert und giftig leuchtende Froschbowle. Das Gruselbüffet ließ einfach keine Wünsche offen.

Zum Abschluss des tollen Festes gab es noch eine Aufführung des Hexentanzes für die abholenden Eltern.

Frühjahrskonzert des MGV Drabenderhöhe

Bereits am Weihnachtskonzert im Jubiläumsjahr 2012 sollten der Frauenchor „Cantabile“ und der Männerchor „Eintracht“ teilnehmen. Beide Morsbacher Chöre mussten dieses Konzert jedoch wegen der widrigen Witterungsverhältnisse absagen.

Nun jedoch ist es soweit. Die beiden Meisterchöre, unter dem Dirigat des Attendorners Michael Rinscheid, werden das Frühjahrskonzert, am Sonntag, dem 18. Mai 2014, im ev. Gemeindehaus Drabenderhöhe, mitgestalten.

Auch die Jugend bekommt, mit dem Jugendakkordeonorchster Drabenderhöhe-Bergisch Land, unter der Leitung von Silvia Steinmetzler, wieder einen Platz im Jahreskonzert des MGV.

Der MGV Drabenderhöhe, mit ihrem Chorleiter Hubertus Schönauer, bietet einen bunten Melodienstrauß. Das Konzert mit den 3 Meisterchören und dem Jugendakkordeonorchester beginnt um 17.00 Uhr, Einlass ab 16.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 9.00 €. Karten im Vorverkauf erhalten Sie bei der Volksbank Drabenderhöhe, der Vereinsgaststätte „Teufelsküche“ und bei allen Sängern. Restkarten liegen an der Tageskasse bereit.

Jugendheim Drabenderhöhe: Der Schatz in meiner Kiste

So einzigartig wie jedes einzelne Kind ist, so individuell und besonders fiel auch die Verwandlung eines einfachen Schuhkarton zu einer wunderschön gestalteten Schatzkiste aus. Im Jugendheim Drabenderhöhe trafen sich 12 Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren, um für ihren „Schatz“ einen würdigen Aufbewahrungsort zu gestalten.

Im Stuhlkreis wurden zu Beginn unseres Angebotes die unterschiedlichen Fähigkeiten und Stärken von jedem Kind benannt. Gemeinsam wurde überlegt, was den Mädchen und Jungen besonders lieb und wichtig ist. Einige Kinder hatten kleine Schätze wie Glücksbringer, Familienfotos, Freundschaftsketten, Kuscheltiere oder einen anderen für sie besonderen Gegenstand mitgebracht. Manche Kinder schrieben die für sie wichtigen Dinge, wie zum Beispiel „eine gute Freundin sein“, „meine Familie lieb haben“ auf schönes Briefpapier. Für diese persönlichen Schätze gestalteten die Kinder mit bunten Glitzersteinen, Federn, Bordüren und vielen weiteren Materialien ihre Schatzkiste, die anschließend der Gesamtgruppe vorgestellt wurde.

Faiz Mangat in der artfarm

Am 2. Mai ist Faiz Mangat in der artfarm Drabenderhöhe zu Gast. Das Konzert beginnt um 21:30 Uhr, Einlass ist ab 19:00 Uhr. Der Eintritt beträgt 7 Euro.

Seine Musik spricht ihm aus der Seele: energiegeladen, emotional und ergreifend. Eine starke Stimme, neue Kompositionen, Musik die unter die Haut geht und Texte die berühren. Faiz Mangat, der unter anderem Mitglied der Band Bro’Sis war, stellt in der artfarm sein neues Album Liebe & Bass vor.

Wildkatze im Windparkplangebiet Oberstaffelbach nachgewiesen

Die im Oberbergischen Kreis bislang noch weitgehend unerforschte und extrem seltene Wildkatze, die streng geschützt ist, konnte im Bereich der geplanten Windkraftanlagen in Oberstaffelbach nachgewiesen werden. Es gelang im Untersuchungsraum einem Team unter Leitung des öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen Dipl.-Geogr. Rainer Galunder – westlich der L 338 – der Fotonachweis dieser extrem seltenen und gefährdeten Art.

Die Fotofallen, die im gesamten Plangebiet verteilt wurden, sind jetzt ausgewertet worden. Neben Funden von Dachsen, Madern und Wildschweinen gelang auch der Fund der Wildkatze. Die Fotofallen wurden gezielt zur Paarungszeit im Februar/März ausgebracht, zu der am einfachsten der Nachweis der Katzenart gelingt.

Das Windparkplangebiet liegt genau im Wanderkorridor für seltene Säugetiere wie Wildkatze, Rotwild, Muffel- und Damwild, der sich von der Nutscheid über das Windparkplangebiet Oberstaffelbach zum Heckberg und von dort zur Wahner Heide erstreckt. Der Nachweis der Wildkatze ist ein weiterer Baustein, der die einmalige Biodiversität des Plangebietes unterstreicht. Einfachheitshalber hat die GWN diesen Artenschutzverbotstatbestand erst überhaupt nicht untersucht, so dass die gesamte bisherige Planung vollkommen fehlerhaft ist.

Die von den Gemeindewerken Nümbrecht vorgelegten Gutachten (Artenschutz und Umweltbericht) erweisen sich vor dem Hintergrund der Vorkommen von Wildkatze, Schwarzstorch mit FFH-Beziehung, Rotmilanen, Großem Mausohr sowie insgesamt über 30 planungsrelevanten Arten als unzureichend, unvollständig und sachlich falsch.

Weder die für oberbergische Verhältnisse einmalige Artenvielfalt (extrem hohe Biodiversität) noch die Populationsrelevanz der teilweise extrem bedrohten Arten samt den Auswirkungen der Planung auf das FFH-Gebiet Immerkopf wurden in den GWN-Gutachten berücksichtigt. Aber für den nordrhein-westfälischen Umweltminister Remmel stellt der Nachweis der Wildkatze eine positive Nachricht dar. Die Festplatte der Natur, um die sich der Minister im Herbst 2013 in einer groß angelegten Pressekampagne sorgt, kann im Homburger Ländchen noch gerettet werden.

Die Bürgerinitiative Gegenwind führt unter Leitung von Rainer Galunder die bislang erfolgreichen Untersuchungen weiter fort und wird die Öffentlichkeit über wesentliche Ergebnisse auch zukünftig informieren.