Recht früh sind die Drabenderhöher dieses Jahr mit Schnee konfrontiert worden, ob es nach längerer Zeit mal wieder einen „richtigen“ Winter geben wird?
Foto: Christian Melzer
Ortschaft der Stadt Wiehl
Recht früh sind die Drabenderhöher dieses Jahr mit Schnee konfrontiert worden, ob es nach längerer Zeit mal wieder einen „richtigen“ Winter geben wird?
Foto: Christian Melzer
Beglückwünschen muss man den Honterus-Chor Drabenderhöhe, der dieses Jahr nicht wieder eines der bekannten siebenbürgisch-sächsischen Mundarttheaterstücke aufführte, sondern sich an ein ganz neues Stück herantraute: Gezeigt wurde am Freitag, 21. November 2008, erstmals ein Theaterstück, das von dem bekannten Drabenderhöher Mundartautoren Hans Otto Tittes stammt.
https://vimeo.com/2384884
Die Handlung des Mundartstückes spielt in der heutigen Zeit in Drabenderhöhe, wo sich im Wartezimmer eines Arztes (gespielt von Günther Schuller, Arzthelferin: Rosi Gubesch) einige Siebenbürger Sachsen treffen und sich über ihre Wehwehchen austauschen.
Foto: Christian Melzer
Herr Tellmann (gespielt von Georg Amser) ist auf der Suche nach runden, weißen Tabletten und hat ein Problem mit der „Luft“, Herr Schuleri (gespielt von Reini Wellmann) ist von der Leiter gefallen, Frau Mattes (gespielt von Gerda Gusbeth) will sich die Anti-Baby-Pille gegen Schlafstörungen verschreiben lassen, Kathie (gespielt von Hedda Schoger) hat ein Problem mit dem Steißbein und der Benennung desselben, Frau Gogesch (gespielt von Ilse Bartesch) kämpft mit Bluthochdruck, dem Gewicht und Nordic Walking Stöcken, Heike Heltman (gespielt von Melitta Knecht) ist von einer Zecke gebissen worden und Sarah Zoppelt (gespielt von Brigitte Thomke) hat ein Problem mit dem Herzen, aber vor allem mit den Tücken der deutschen Sprache.
Bevor das Theaterstück startete, führte der Autor Hans Otto Tittes mit drei Gedichten in die Thematik Arzt/Patient-Beziehung ein.
Die Drabenderhöher Siebenbürger Sachsen nehmen sich mit diesem Theaterstück selbst gehörig auf die Schippe und zeigen, dass sie kein Problem damit haben auch mal über sich selbst herzhaft zu lachen.
Innovativ der Bühnenaufbau: Mit einer beweglichen Wand wurde blitzschnell und ohne Umbaupause die Handlung zwischen Wartezimmer und Arztzimmer gewechselt.
Im Theaterstück selbst ließ der Autor die Darsteller auch oft über die Zukunft der Mundart sinnieren, ob es sie wohl bald nicht mehr geben wird? Der Vorsitzende des Honterus-Chores Günther Schuller versprach aber zum Schluss, dass der Honterus-Chor die Tradition der Aufführung von Mundarttheaterstücken noch lange aufrechterhalten wolle.
Viel Applaus erhielten die Darsteller für ihre Darbietung und auch der anwesende Autor Hans Otto Tittes wurde zum Schluss gebührend vom Publikum gefeiert.
Die Abteilung Turnen des BV 09 Drabenderhöhe lädt am Samstag, 29. November 2008, 15.00 bis 18.30 Uhr, wieder zum traditionellen Nikolaus-Turnen in die Sporthalle Drabenderhöhe ein.
Die Besucher können bei einer schönen Tasse Kaffee die Vorführungen der Kinder in den verschiedenen Gruppen genießen. Die Besucher erwartet zudem ein großes Kuchenbuffet sowie heiße Würstchen und Getränke.
Die Abteilung Turnen des BV 09 veranstaltet zudem eine „Nikolaus-Tombola“ mit wertvollen Preisen und Überraschungen.
Pfarrer i.R. Kurt Franchy liest am 26. November, 16:00 Uhr, im evangelischen Gemeindehaus Drabenderhöhe Auszüge aus dem Buch „Ich bin dann mal weg: Meine Reise auf dem Jakobsweg“ von Hape Kerkeling.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Axel Hackbarth begann das Jugendorchester unter der Leitung von Edeltraute Gündisch-Wagner das Konzert am 16. November mit der „Gespenster-Story“ von Matthias Hennecke. Im Anschluß daran folgte „The Lion King“ von Elton John, gesanglich unterstützt von Luca Lewin. Bei dem Paradestück „Erinnerungen an Zirkus Renz“ von Gustav Peter brillierte der junge Fabian Seimen auf dem Xylophon. Unterstützt wurden die jungen Spielerinnen und Spieler durch die Schülerinnen und Schüler der Musik AG der Realschule Waldbröl.
Nach einer kurzen Umbaupause nahm das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe unter der Leitung von Edeltraute Gündisch-Wagner auf der Bühne Platz. Ob der Barbier von Sevilla, die diebische Elster oder Wilhelm Tell, Gottfried Hummel faßte geschickt die schönsten und bekanntesten Werke von G. Rossini in den „Rossini Highlights“ zusammen, vorgetragen vom Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe. Den ersten Teil des Konzertes beendete das Orchester mit einem Potpourri der schönsten Melodien aus „Mary Poppins“.
Nach der Pause übernahm Axel Hackbarth den Dirigentenstab. Waldemar Lang gelang es mit der „Caribbean Fantasy“ hervorragend, den Filmklassiker „Fluch der Karibik“ für Akkordeon-Orchester zu arrangieren. Leise, gefühlvoll vorgetragene Passagen wechselten sich mit schnellen und sehr anspruchsvollen Rhythmiken ab und endeten in einem grandiosen Finale. Weiter ging es mit einem Medley aus bekannten Hits von Herb Alpert, arrangiert von Gerd Huber und der Regionalhymne Englands „Pomp and Cirumstance“ von Edward Elgar, in einer Bearbeitung von Werner Niehues, furios und pompös vorgetragen vom Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe.
Anschließend übernahm Frau Gündisch-Wagner wieder das Dirigat. Mit dem bekannten „Walzer Nr. 2“ von Dimitri Schostakowitsch und arrangiert von Otto Eckelmann sowie der „Fiesta Mexicana“ von Tillo Schlunck ging es weiter im Programm. Schwungvoll und mit viel Beat endete das Konzert mit einem Medley aus den bekanntesten Hits von „Les Humphries“, hervorragend arrangiert von Rudi Braun.
Axel Hackbarth dankte Edeltraute Gündisch-Wagner für das gelungene Konzert und ihren unermüdlichen Einsatz. Ebenso galt sein Dank Herrn Hartwig Steinmetz, der durch das Programm geführt hatte, sowie allen Orchestermitgliedern für ihr Engagement. Mit zwei Zugaben verabschiedete sich das Orchester von seinem Publikum.
Sollte dieser Bericht Lust auf mehr gemacht haben, freut sich das Orchester gerne auf Unterstützung. Die wöchentlichen Orchesterproben sind freitags im Kulturhaus in Drabenderhöhe. Nähere Auskunft erteilt der 1. Vorsitzende Axel Hackbarth, Tel.: 02262/4349 oder alle Orchestermitglieder.