Niederhof erstrahlt im Glanz für das Erntefest

Nach insgesamt fast 90 Stunden Arbeit in guten drei Monaten – von dem diesjährigen Gefolge des Erntepaares Meike und Jens Ruhland – war es am vergangenen Samstag endlich soweit: Die aufwendige Dekoration wurde in Niederhof aufgestellt.

Rund 60 Dorfbewohner, Familienmitglieder und Freunde des Erntepaares machten sich bereits in den Morgenstunden daran, Niederhof eine ganz besondere Atmosphäre zu Teil werden zu lassen.

Alle Helfer, ob groß oder klein, kamen gut ausgestattet mit Arbeitskleidung und Handschuhen an die „Hähner Scheune“, die auch schon in den letzten Monaten der wöchentliche Treffpunkt war, um die drei großen Tore zum aufstellen fertig zu dekorieren. Geschmückt wurden diese mit Sonnenblumen, gelben Schleifenband und Ähren.

Weiterhin wurden 500 Meter weiß-gelbe Fahnen durch den ganzen Ort gespannt und 100 mit Stroh umwickelte Pfähle aufgestellt. Bis in die Abendstunden wurde gemeinsam gewerkt, wonach eine Stärkung durch das gemeinsame Grillen erfolgte.

Die Vorbereitungen zum diesjährigen Erntefest haben bereits jetzt schon gezeigt, wie gut der Zusammenhalt der Menschen im Hof ist und trägt zu einem großen Gemeinschaftsgefühl aller Beteiligten bei.

Ein Besuch oder eine Fahrt durch Niederhof lohnt sich schon jetzt! Bis zum Erntefest werden noch Strohpuppen und ein großer aus Stroh gebundener Hahn aufgestellt und das einmalige Bild von Niederhof zu unterstreichen. Dieser Hahn soll die Verbindung zum Dörfchen „Hahn“ nochmals deutlich machen – denn Hahn und Niederhof gehören für die Bewohner zusammen und sind eng miteinander verbunden. Dies soll von der Öffentlichkeit auch genau so wahrgenommen werden können.

Die nächsten beiden Wochen werden noch damit gut gefüllt sein, die Kutsche und den Gefolgewagen fertig zu stellen. Schließlich soll ja auch der recht lange Weg des Festzuges von Niederhof nach Drabenderhöhe möglichst bequem zurückgelegt werden können.

Das Erntepaar Meike und Jens Ruhland und die Dorfgemeinschaft Hahn/Niederhof freut sich auf einen spannenden Endspurt und vor allem auf das Finale in Form eines sicherlich unvergesslichen und einmaligen Erntefestes.

Teilnehmer des siebenbürgischen Föderationsjugendlagers besuchen Drabenderhöhe

„Schön, dass ihr hier seid“, mit diesen Worten begrüßte Kreisvorsitzende Enni Janesch kürzlich 24 Teilnehmer des Jugendföderationslagers, die sich auf einer zweiwöchigen Reise durch Deutschland befanden. Drabenderhöhe mit der größten Siebenbürger-Sachsen-Siedlung außerhalb Rumäniens war die letzte Station für die 16- bis 21-Jährigen, die Land und Leute, siebenbürgische Gemeinschaft kennen lernen sowie neue Freundschaften schließen sollten. Sie kamen aus USA, Kanada, Österreich und Deutschland.

Während einer kleinen Rundfahrt durch die Siedlung, in der 3500 Siebenbürger Sachsen leben, erzählte Enni Janesch den interessierten Jugendlichen von Aufbau und Erweiterung der Siedlung. Sie drückte ganz besondere Freude über diese Begegnung aus, „denn vor genau 40 Jahren haben mein Mann Harry und ich das internationale Jugendlager in Waldbröl geleitet“. – „Das ist cool, da waren vielleicht unsere Mütter und Väter dabei“, riefen Jugendliche.

„Bei dieser Landschaft denkt man sofort an Siebenbürgen“, sagt Anita Mai, die in ihrer Eigenschaft als Landesjugendleiterin aus Stuttgart die Gruppe begleitete. Als der Bus kurz darauf in die Straße Haferland einbiegt, freut sie sich riesig, denn ihre Familie stammt aus der Gegend. Immer wieder werden Fotos geschossen, um möglichst viele Bilder für die Daheimgebliebenen mit nach Hause zu bringen.

„Die jungen Leute haben immer noch einen großen Bezug zur siebenbürgischen Gemeinschaft, obwohl teilweise schon deren Großeltern im Kindesalter Siebenbürgen verlassen haben“, so Mai. „Wir haben schnell zueinander gefunden und Gemeinsamkeiten entdeckt. Beispielsweise, dass das Essen hier wie zu Hause bei Oma schmeckt.“

Nach der Rundfahrt durch die Siedlung ging es ins Kulturhaus, wo den Teilnehmern Infotafeln präsentiert wurden, die während des Heimattreffens in Dinkelsbühl bei einer Ausstellung zu sehen waren. Drabenderhöhe wird dabei als „Markenzeichen für Integration“ dargestellt. Stolz erklärte Janesch den Besuchern, dass bisher vier Bundespräsidenten (Johannes Rau, Roman Herzog, Karl Carstens und Richard von Weizsäcker) den kleinen Ort Drabenderhöhe besucht haben. „Das ist eine große Ehre.“

In der Heimatstube huschten die Mädchen und Jungen von einem Exponat zum anderen, zeigten sich total begeistert über die ausgestellten Erinnerungsstücke aus Siebenbürgen und wie sollte es anders sein: Fotos über Fotos wurden geschossen. Stimmen schwirrten durcheinander: „So einen Gürtel brauche ich, wo bekomme ich den?“ – „Diese Wandbehänge sind toll, für meinen Opa möchte ich einen mitnehmen!“ Auch hier wusste Enni Janesch Rat: Sie verwies auf das Heimatwerk. Uta Beckesch und Edith Foith öffneten eigens für die Besucher, die mit wahrer Begeisterung nach siebenbürgischen Handarbeiten, Trachten und Zubehör suchten und als Souvenir mit nach Hause nahmen.

Namens des Adele-Zay-Vereins begrüßte Pfarrer i. R. Kurt Franchy die Gäste im Robert Gassner Hof, informierte kurz über das Altenheim Haus Siebenbürgen und den Turm der Erinnerung, der dort vor zehn Jahren gebaut wurde.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Altenheim ging die Fahrt nach Gummersbach, wo die Jugendlichen vom siebenbürgischen Landrat Hagen Jobi empfangen wurden und mit ihm aufs Dach des Kreishauses steigen durften, um von dort einen wunderschönen Blick auf die oberbergische Kreisstadt zu genießen.

Mit dem Föderationsjugendlager leisten die Teilnehmer einen wichtigen Beitrag zur Verständigung, meinte der Landrat anschließend bei der offiziellen Begrüßung im Sitzungssaal. Er gab ihnen den Rat, immer über den Tellerrand zu schauen, Netzwerke aufzubauen und diese weiter mit lebendigen Begegnungen auszufüllen. Gang wichtig sei dabei Vertrauen zu schaffen und Freundschaften zu schließen und das auf Dauer.

Reiner Lehni, Landesvorsitzender NRW, der die Gruppe begleitete, dankte dem Landrat für den Empfang und überreichte ihm ein Foto mit den Namen aller Teilnehmer. Krönender Abschluss dieser Reise war Abends ein Picknick auf den Poller Wiesen am Rhein.

Ursula Schenker

Hatha-Yoga für Frauen + Männer mit Claudia Poschner (Vinyasa Yogalehrerin)

Ab 05.September starten neue Yogakurse im evangelischen Kindergarten Drabenderhöhe.

Donnerstag, 19.30 – 21.00 Uhr Hatha-Yoga für Frauen.
Montags, 18.00 – 19.30 Uhr ebenfalls Hatha Yoga für Frauen und NEU
ebenfalls Montags, 20.00 – 21.30 Uhr ein gemischter Kurs Männer und Frauen herzlich willkommen.
Anmeldung per Telefon: 0176-84509739 oder per Mail c.poschner@t-online.de

Kostenlose Schnupperstunde!!!
Einstieg ist jederzeit möglich.
Keine Yogaerfahrung notwendig.

Die 10er Karte kostet 90.- €

Jede Seele ist ein Gedicht.
Entdecke Deine persönliche Lebenspoesie im Yoga.

„Hatha Yoga ist die Basis des Vinyasa Yoga, die Verbindung aus östlicher Spiritualität und westlicher Dynamik. Kraftvolle Yoga Haltungen (Asanas) werden mit der Atmung synchronisiert. Bewegung und Atem werden so in Einklang gebracht. Vinyasa verbindet die einzelnen Positionen wie Perlen an einer Kette in einem dynamischen Flow.

Yoga findet nicht nur auf der Matte statt. Die perfekte Balance von Anstrengung, Ausrichtung und Konzentration gegenüber Ruhe, Entspannung und Gelassenheit hilft, Dysbalancen des Alltags abzubauen. Langsame Dehnübungen sowie Meditation und Atemübungen sind fester Bestandteil einer Yogastunde.

Vinyasa Yoga fördert Gleichgewicht, Kraft und Beweglichkeit. Der Atem wird tiefer, und die gute Laune steigt.“

Polizeimeldung: Täter hatten es auf Musikgeräte, Technik und Werkzeug abgesehen

Ein Tablet-Pc, ein Laptop, ein Mobiltelefon und ein Musik-Mischpult erbeuteten Einbrecher am Sonntag (11.8.) aus einem Gemeindezentrum in der Drabenderhöher Straße in Wiehl-Drabenderhöhe. Die unbekannten Täter drangen zwischen 3:30 und 7:30 Uhr auf bislang unbekannte Weise in das Objekt ein.


Die Täter hatten es nur auf ganz bestimmte Geräte abgesehen. Hier das Gehäuse in dem Mischpult und Tablet-Pc untergebracht waren

Hinweise auf verdächtige Personen, Kennzeichen oder Fahrzeuge bitte an die Polizei unter dem kostenfreien Notruf 110.

Jacqueline Melzer in „Immer wieder sonntags“

Am Sonntag, den 11. August, wird die Drabenderhöherin Jacqueline Melzer ab 10 Uhr in der ARD-Sendung „Immer wieder sonntags“ mit dem Lied „Komm flieg mit mir in den Süden“ auftreten.


Jacqueline Melzer

„Immer wieder sonntags“ ist eine Musik- und Unterhaltungsshow, die seit 1995 am Sonntagvormittag im Ersten ausgestrahlt wird. Pro Saison gibt es 10 bis 14 Ausgaben sowie ein Best of.

Seit 2007 wird jährlich der/die Sommerhitkönig/königin ermittelt. Dabei treten zwei Sänger, Sängerinnen oder Gruppen gegeneinander an. Dann wählen die Fernsehzuschauer per Telefon ihren Liebling. Am Ende der Sendung wird dann der Sieger ermittelt.

Wer die Drabenderhöherin per Telefonabstimmung unterstützen möchte, sollte also am Sonntagvormittag das Erste einschalten.