Drabenderhöher Martinszug 2011

Der traditionelle Laternenzug zum Sankt Martin fand in Drabenderhöhe am 11. November statt. Er wurde von der Schulpflegschaft der Grundschule und vom Heimatverein Drabenderhöhe organisiert.


Foto: Christian Melzer

Der Umzug, bei dem die Kinder zum Gedenken des Heiligen Martin von Tours mit Laternen durch die Straßen ziehen, startete um 18 Uhr auf dem Schulhof. Er führte über die Oskar-Hartmann-Straße, Im Biesengarten, Drabenderhöher Straße und anschließend durch den Ort. Die Kinder der Kindergärten und der Grundschule erhielten nach Auflösung des Zuges kostenlos einen Weckmann. Die Weckmänner für die Kinder spendeten in diesem Jahr der Siebenbürgische Frauenverein Drabenderhöhe.

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Lidl-Filiale in Drabenderhöhe wird am 14. November eröffnet

Heute, am 11. November, hatten erstmals einige Ortsbeauftragte und die Presse die Möglichkeit einmal hinter die vier Wände der neuen Lidl-Filiale an der Herrenhofer Straße in Drabenderhöhe zu schauen.


Fotos: Christian Melzer

Am 14. November wird die Filiale, die über 1600 verschiedene Produkte anbieten wird, eröffnet. Rund 800 Quadratmeter stehen als Verkaufsfläche zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind von 8:00 bis 20:00 Uhr, Parkplätze gibt es mehr als hundert.

Vor allem die große Backwarenabteilung fällt ins Auge, wo mehrmals täglich verschiedene Brötchen, Baguettes sowie Croissants gebacken werden.

Eine Besonderheit ist auch die ökologische Bauweise des Marktes. Die Filiale wird zu 100 Prozent durch die Nutzung der Abwärme aus den Kühlregalen beheizt. Lidl setzt zudem ausschließlich natürliche Kältemittel ein.

Wenn die Filiale am Montag um 8 Uhr ihre Tore öffnet, dann erwartet die Besucher auch einige Aktionen: Es gibt eine kostenlose Backwarenverkostung, es gibt Kaffee und Kuchen, Rosen für alle Kundinnen und fünf Besucher haben zudem die Chance drei Minuten Freishoppen zu gewinnen.

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Lichterfest im Adele Zay Kindergarten

Am Montag, 7. November fand das traditionelle Lichterfest des Adele-Zay-Kindergartens statt. Nachdem im letzten Jahr das Fest wegen Sturm und starkem Regen im wahrsten Sinne des Wortes „ins Wasser“ gefallen war, stand der Wettergott in diesem Jahr auf der Seite des Kindergartens. Das Fest konnte wie geplant durchgeführt werden.

Die Kindergartenkinder versammelten sich am späten Nachmittag mit ihren Eltern, Geschwistern, Großeltern und Freunden vor dem Kindergarten. Stolz wurden die selbstgebastelten, hell erleuchteten Laternen in den kleinen Händen gehalten und präsentiert. Die Kinder haben mit Hilfe der Eltern ganz viele Mäuse und Igel gebastelt.

Zum Auftakt wurde gemeinsam mit den Erziehern das Lied „Sankt Martin reitet auf dem Pferd“ gesungen. Danach fand ein kleiner Laternenumzug über die Oskar-Hartmann-Strasse, Biesengarten, Sportplatz, Kindergartengelände statt. Es wurden viele bekannte Laternenlieder gesungen. Eine Mutter begleitete die Kinder mit ihrer Querflöte.

Der Höhepunkt des Martinsumzuges war das zwischenzeitlich durch zwei Väter angezündete große Martinsfeuer auf dem Kindergartengelände. Die Kinder konnten es schon von Weitem sehen und gingen mit begeisterten und schnellen Schritten Richtung Martinsfeuer. Das Außengelände des Kindergartens war mit vielen Lichtern geschmückt. Rund um das Feuer wurden einige Lieder gesungen.

Es wurden Glühwein, Kinderpunsch, Würstchen und geröstete Maronen gereicht. Für die Kinder waren die selbstgebackenen Weckmänner ein weiterer Höhepunkt. Gemeinsam wurde gefeiert und die Kinder konnten ihr Außengelände mal aus einer anderen Perspektive betrachten und neu entdecken. Das Feuer und die vielen Lichter verbreiteten eine sehr schöne Atmosphäre.

Der Erlös der verkauften Produkte kommt dem Kindergarten zu Gute. Das Kindergartenteam möchte sich für das zahlreiche Erscheinen, trotz einem Montagabend bedanken. Die Freiwillige Feuerwehr Drabenderhöhe sorgte für die Sicherheit am Martinsfeuer. Die Kinder durften das Feuerwehrauto besichtigen.

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Wochenende für Mütter und Töchter im Jugendheim Drabenderhöhe: „Wut tut gut“

Wut tut gut! So lautete das Thema beim Wochenende für Mütter und Töchter. Nachdem die Teilnehmerinnen ihre unterschiedlichen Assoziationen zum Begriff Gewalt der Gruppe vorgestellt hatten, ging es um die eigenen oft sehr persönlichen Erfahrungen.

Was hat mich wütend gemacht, wie bin ich mit meiner Wut umgegangen? Wie vermeide ich es, dass sich Aggressionen in selbstschädigendes Verhalten wandeln? Gemeinsam suchten die Teilnehmerinnen nach Strategien, konstruktiv mit Wut umzugehen. In Rollenspielen, Fotogeschichten und Cartoons wurden die unterschiedlichen Möglichkeiten ausprobiert und der Gruppe vorgestellt. Viele Übungen zur Stärkung des Selbstwerts, zum besseren Umgang mit Konflikten wurden in Mutter-Tochter-Gruppen praktiziert. Für die Teilnehmerinnen war es sehr spannend, ganz bewusst die positiven Seiten der Mutter/Tochter wahrzunehmen und diese Empfindungen schriftlich zu formulieren und auszusprechen. Durch Entspannungsübungen wurde das Seminar abgerundet, welches von Martina Kalkum, Leiterin des Jugendheims in Drabenderhöhe, durchgeführt wurde.

Hans Otto Tittes: Lebenshürden

Hans Otto Tittes Wie allgemein bekannt, steigt die Lebenserwartung bei uns kontinuierlich. Ob’s für jeden nur von Vorteil ist, bezweifelt der Drabenderhöher Autor Hans Otto Tittes:

Lebenshürden
von Hans Otto Tittes

Als Kind gibt es drei Dinge, die
ganz wichtig sind; so heißen sie:

Es sind das Christkind, Ferien und,
sehr wichtig, steht im Vordergrund,
dass man erwachsen, so – dann auch
von vielem machen kann Gebrauch.

Mit 15 zwar ganz laut es schallt:
„Was, 20 schon? – Nee, ist das alt!“
Und wenn die 30 man geschafft,
dann klingen 40 schauderhaft.

Je älter man, vergeht behände
die Zeit, und 50 riecht nach Ende.
Doch steht man da am halb’n Jahrhundert,
hat mancher sich nun sehr gewundert,

weil er jetzt vieles anders sieht.
Mit 60, weil schon oft rigid,
merkt man, dass manches anders war,
was heute nicht mehr durchführbar,

und dennoch lebt’s sich akzeptabel.
Ab 70 – langsam miserabel.
Doch wer schluckt viel Ginseng-Extrakt,
hofft, dass er locker 80 packt.

Wer diese Hürde auch genommen,
sieht 90 vor sich, zwar verschwommen,
und futtert teure Pillen meist,
dass diese Latte er nicht reißt.

Falls man auch diese Grenze nimmt,
ist hilflos man oft wie ein Kind,
und sagt sich, wenn nicht grad benommen:
„Hätt‘ ich die Pillen nicht genommen!“