Badmintonmannschaften des BV 09 Drabenderhöhe behaupten weiterhin Tabellenführung

Gleich zwei Badmintonmannschaften des BV 09 stehen nach der Hinrunde ungeschlagen an der Tabellenspitze. Die 1. Mannschaft die sich in dieser Saison durch die aus der eigenen Jugendabteilung aufgerückten Spielern Susanne Oglodeck sowie Robin von Sack und Jonas Hackbarth deutlich verjüngt hat, steht nun nach 6 Spieltagen mit 11:1 Punkten ungeschlagen auf Rang 1 der Kreisklasse Süd 2 des Badminton-Landesverbandes.

Als weitere Veränderung konnte der BV Andreas Schaft vom Nachbarverein TSV Much hinzugewinnen. Dank seiner großen Spielerfahrung, ergänzt durch den Einsatz der eigenen Jugend, sowie den bewährten Stammspielern Gerlinde Wagner-Reckerth, Christian Scholz, Dirk Fabisch und Wolfram Gündisch sowie Dietmar Rekowski konnte eine schlagfertige Truppe gebildet werden.


Die Spieler von links: Susanne Oglodek, Wolfram Gündisch, Gerlinde Wagner-Reckerth, Andreas Schaft, Christian Scholz, Dirk Fabisch, Jonas Hackbarth. Nicht auf dem Foto: Robin von Sack, Dietmar Rekowski

Auch aus der Jugendabteilung ist positives zu melden. Die Jugendmannschaft J1 (U19) startete sensationell, trotz der drei o.g. Abgänge fehlerfrei in die Saison und kann nach nun 5 Spieltagen mit 10:0 Punkten die Tabellenspitze der Bezirksliga Süd klar behaupten.

Die Mannschaft die sich ausschließlich aus der eigenen Jugendarbeit gebildet hat, besteht mit den Stammspielern Sarah Schulz, Anna-Lena Lang, Lukas Schneider, Jonathan Heil, Fabian Müller, Alexander Tinnes sowie Robin Henze, eigentlich aus Spielern die noch U 17 spielen könnten, umso größer ist diese Leistung anzuerkennen.


Die Spieler von links: Fabian Müller, Jonathan Heil, Lukas Schneider, Alexander Tinnes, Anna Lena Lang, Sarah Schulz. Nicht auf dem Foto: Weinhold Andrea, Robin Henze

Nicht ganz so erfolgreich startete die U 15 in die Saison, sie liegt mit 2:8 Punkten auf Rang 5 in der Bezirksliga Süd


Die Spieler von links: Celine Homm, Denise Homm, Melissa Scharpel, Vanessa Müller, Tobias Elebracht, Daniel Oglodek, Nils Oschmann, Florian Schulz, Marvin Markel, Philip Elebracht. Nicht auf dem Foto: Tobias Witte, Benjamin Wunder

Alle Spieltermine sowie Ergebnisse können online auf der Homepage des BV 09 Drabenderhöhe, Abt, Badminton aufgerufen werden.

Werner Müller

Engelwerkstatt im Jugendheim Drabenderhöhe

Im Jugendheim Drabenderhöhe trafen sich zur 5. Engelwerkstatt – einem generationsübergreifenden Kunstprojekt – Kinder, Jugendliche und Erwachsene, um mit Acrylfarben, Glitzer, funkelnden Steinen und Bändern ihre ganz persönlichen Gedanken und Gefühle zum Thema Engel auf Leinwand umzusetzen.

Das Ergebnis sind traumhafte Bilder, die durch die Einzigartigkeit der einzelnen Teilnehmerinnen geprägt sind. Die „Teestubenengel“ Charline Denndorf und Jenni Binder servierten in der weihnachtlich geschmückten Teestube einen stärkenden Eintopf und zum Dessert ein köstliches „Schneegestöber“.

In der Abschlussrunde erhielten alle Gäste und Helferinnen als bleibende Erinnerungen kleine goldene Flügel als Anstecknadel.

Die Leiterin der Einrichtung Martina Kalkum wünschte noch allen einen „guten Engel“, der sie im Leben begleitet. „Vielleicht schaffen wir es auch gelegentlich, einem anderen Menschen ein Engel zu sein.“

Bilderausstellung von Hella Tausch und Andreas Mathes

Im Alten- und Pflegeheim „Haus Siebenbürgen-Drabenderhöhe“ findet im Ausstellungsraum unterhalb der Kapelle eine Bilderausstellung mit Werken von Hella Tausch und Andreas Mathes statt. Die Bilder der beiden Drabenderhöher Künstler können vom 2. bis zum 23. Dezember jeweils dienstags, mittwochs und freitags von 17 bis 19 Uhr besichtigt werden.

15 Jahre „do re mi“-Musiklädchen: Tombola, Sonderangebote und verkaufsoffener Sonntag

Seit 15 Jahren gibt es nun schon das „do re mi“-Musiklädchen von Regine Melzer in der Kronstädter Gasse (Hausnummer 31).

Das Jubiläum soll nun natürlich auch gebührend gefeiert werden. Am Samstag, 10. Dezember, ist das Lädchen von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und am Sonntag, 11. Dezember von 11:00 bis 18:00 Uhr.

Ab sofort gibt es zudem eine Ermäßigung von 15 % auf alle Produkte (außer Noten), egal ob das nun Musikinstrumente, Musikzubehör oder auch Energetix Schmuck- und Kosmetik-Artikel sind.

Zum 15-jährigen Bestehen gibt es auch eine große Tombola mit einer E-Gitarre als Hauptgewinn (siehe Foto).

Lose können ab sofort im „do re mi“-Musiklädchen erworben werden. Die Verlosung findet dann am Sonntag, dem 11. Dezember, um 16:00 Uhr statt.

Katharinenball in Drabenderhöhe: Honterus-Chor präsentierte Singspiel

„Grüßt Euch Gott, alle miteinander“, sang der Honterus-Chor mit den „Tenören als singende Charmeure“. Der musikalische Gruß frei nach der Operette „Der Vogelhändler“ von Carl Zeller galt im Kulturhaus den Besuchern des traditionellen Katharinenballes.

Ziel und Aufgabe des Chors sei die Pflege des siebenbürgischen Brauchstums, so die Vorsitzende Anneliese Hüll in ihrer Begrüßung. Beim Katharinenball, der zum 40. Mal durchgeführt wurde, stand diesmal kein Theaterstück in sächsischer Mundart auf dem Programm, sondern das Singspiel von Susanne Kräutner „Ein Jahr im Weinberg“.


Anneliese Hüll und Susanne Kräutner

Rund zehn Mal präsentierte der Chor seit 1988 dieses Stück, unter anderem beim Siebenbürger Treffen zu Pfingsten in Dinkelsbühl. Es zeigt, wie schwer Anfang des vergangenen Jahrhunderts die Arbeit im Weinberg war, dass aber auch gesungen, getanzt und gefeiert wurde. Susanne Kräutner aus Botsch, die heute in der Klausenburger Gasse in Drabenderhöhe lebt, hat Mundartlieder, deutsche Volkslieder, Tänze und Reigen selbst geschrieben und zusammen getragen.

Die Arbeit auf dem Weinberg hielt die Weinbauern von den ersten sonnigen Spätwintertagen, wenn des „Stekevijelens“ (Weinbergvögeleins) erster Ruf erschallte bis zum Spätherbst in Atem. Die Erwachsenen-Tanzgruppe zeigte, wie vertrocknete Zweige abgeschnitten, Rebpfähle festgemacht, der Boden umgegraben und die neuen Zweige in Herzform angebunden „Girten gohn“ wurden.

Dazwischen wurde immer wieder gesungen, getanzt und gefeiert. Auf der Drabenderhöher Bühne zeigten das keck, forsch und spritzig neben den Erwachsenen auch die Kinder- und Jugendtanzgruppen unter anderem mit „Heißa Kathreinerle“, dem Sternentanz und einer Quadrille.

Nachts wurden die süßen Trauben bis zur Ernte vor Dieben gesichert. Wie das zuging, gab Günter Schuller zum Besten: Mit dem Knüppel und einer Schreckschusspistole in der Hand. Zur Lese zog das ganze Dorf „än de Wänjert“ (hier waren es die Mitwirkenden) auf den Weinberg. Der gute siebenbürgische Wein war die Belohnung für die schwere Arbeit während des ganzen Jahres. Es wurde gefeiert, gevespert mit frisch gebackenem Brot und deftigem Speck. Lautstark wurde verkündet, dass „der gute Wein Lebensmut und Kraft gibt“. Mit einem Gläschen Wein und dem Lied „O goldener Siebenbürger Wein“, das zum mitschunkeln animierte, verabschiedeten sich die Akteure. Die Zuschauer ließen sie erst nach einer Zugabe gehen.

„Tanzt und singt miteinander, so lange ihr jung seid“, rief Susanne Kräutner nach der Aufführung ihres Singspiels den Darstellern und dem Publikum zu. Gerührt zeigte sie sich darüber, dass der Honterus-Chor „mein Stück noch einmal aufgeführt hat“.

„Sie haben etwas geschrieben, das uns nahe gegangen ist“, betonte Anneliese Hüll in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Honterus-Chores und überreichte der 84jährigen einen Blumenstrauß als Dankeschön für ihre Arbeit.

An zwei Abenden wurde das Singspiel aufgeführt. Der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer sang dazu Lieder in siebenbürgisch-sächsischer Mundart, aber auch deutsche Volkslieder. Hans-Otto Tittes begleitete die Sängerinnen und Sänger auf dem Akkordeon und trug als Mundartdichter Verse aus dem bäuerlichen Landleben vor.

Mitwirkende waren unter anderem: Kathi und Erwin Kasper, Susi und Hans Frim, Anneliese und Stefan Konnerth, Hedda und Walter Schoger, Sofia und Georg Kräutner von der Erwachsenen-Tanzgruppe, sowie die Kinder- und Jugend-Volkstanzgruppe unter Leitung von Christa Brandsch-Böhm. Für die Requisiten sorgte Georg Janesch. Einstudiert haben das Singspiel Gerda Gusbeth, Anneliese Hüll und Enni Janesch.

Ursula Schenker

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