Änderungen in der artfarm

Während der WM werden in der artfarm alle Spiele auf zwei Großbildleinwänden und zwei großen Flats gezeigt, nach der WM gibt es dann eine kurze Pause um noch das eine oder andere umzugestalten. Die große Neueröffnung findet dann im August statt.


Wirt Andy Egger und Küchenchef Alban Steigenberger

Der neue Küchenchef Alban Steigenberger wird dann in der artfarm feinste Österreichische Küche vom Tafelspitz bis hin zum Kaiserschmarrn zaubern.

artfarm-Wirt Andy Egger: „Ich bin schon jetzt überzeugt, dass sich Alban für den einen oder anderen Gaumenorgasmus verantworten muss. Es wird ausschließlich mit den frischesten Produken in der Küche gearbeitet, Fleisch und Wurst bekommen wir frisch aus Österreich, Obst und Gemüse kaufen wir ausschließlich auf den umliegenden Märkten!“

Hilfsvereins Adele Zay: Vorstandsmitglieder aus dem Amt verabschiedet

Mit dem Lied „Du hast mich Herr gerufen“ wurde in der Kapelle des Altenheims ein Gottesdienst eröffnet, in dem Vorstandsmitglieder des Hilfsvereins Adele Zay (Träger des Alten- und Pflegeheims Haus Siebenbürgen-Drabenderhöhe) aus ihrem Amt verabschiedet wurden. Sie hatten sich über Jahrzehnte ehrenamtlich dieser Aufgabe gewidmet. Zu ihnen gehörten unter anderen Pfarrer i.R. Kurt Franchy, Harry Janesch, Otmar Truetsch, Anneliese Hüll und Rosina Langer. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von den Hochbegabten Geschwistern Rebecca und Julian Göckel auf Orgel, Klavier und Querflöte.


Foto: Christian Melzer

Grundlage der Predigt von Pfarrer Gerhard Thomke waren Worte aus Psalm 37 „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird´s wohl machen“. Er dankte den Vorstandsmitgliedern, die sich seit Gründung des Hauses in den ehrenamtlichen Dienst gestellt und sich für dessen Belange eingesetzt haben.

Abschied sei immer ein tiefer Einschnitt in das Leben, so Thomke. Gewohntes, Lieb gewonnenes und Vertrautes müsse aufgegeben, neue Wege beschritten werden. Aber: „Jeder Abbruch weise in die Zukunft und neue Möglichkeiten eröffnen sich“.

Wenn man Jahre mit bestimmt habe, was dem Wohle dieses Hauses dienlich gewesen sei, so bedeute das Wort Ausscheiden ein Bruch und der eine oder andere werde sich gefragt haben, wie es weiter gehen soll, sagte Thomke und erinnerte noch einmal an Psalm 37, dessen Worte ermuntern sollen: „Abschied ohne Befürchtungen zu nehmen“. Jetzt biete sich die Chance andere Arbeitsbereiche mit neuem Leben zu erfüllen. Ulrike Horwath, die seit dem 17. Mai die Geschicke des Hilfsvereins leitet, dankte den scheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre „beachtenswerte Leistung im Ehrenamt“. Mit Kraft und Energie hätten sie sich für das Wohlergehen der Heimbewohner und Mitarbeiter eingesetzt. In den Jahren ihres ehrenamtlichen Einsatzes sei das Haus gewachsen, schöner und attraktiver geworden. Sie nannte als Beispiel die Renovierung der Bungalows und die Errichtung von Kapelle und Turm. Oft sei den Vorstandsmitgliedern dabei ein kalter Wind entgegen geweht, aber „aus den Steinen, die euch in den Weg gelegt wurden, habt ihr etwas Schönes gebaut“.

„Gott hat diese Arbeit begleitet“, erklärte Heimleiter Friedrich Barth, als er dem Team für sein „beispielhaftes Engagement“ dankte. Der Vorstand habe Weg weisend und Zukunft orientiert gearbeitet, um den Menschen hier einen Ort der Geborgenheit zu geben. Er lobte außerdem den Weitblick des scheidenden Vorstandes, der „großes vollbracht“ habe. „Ich habe mit diesem Haus gelebt und gelitten“, sagte Pfarrer i.R. Kurt Franchy, der nach 25 Jahren den Vorsitz niederlegte. Sein Dank ging an alle Mitstreiter des Hauses sowie an seine Ehefrau und Töchter, die im Hintergrund manch eine Entscheidung in nächtlichen Stunden mit ihm besprochen hätten. Er sprach den Wunsch aus, dass das Haus auch weiter Heimstatt für viele Menschen sein möge.

Die älteste Heimbewohnerin, die 103-jährige Anna Janesch wollte „keine großen Reden schwingen“, sich aber namens aller Heimbewohner bedanken für „die vielen Leistungen, die Sie erbracht haben“ und wünschte „viel Freude in der Rentenzeit“. Ein herzliches Willkommen rief sie Ulrike Horwath zu, die „dieses große Unternehmen übernommen hat“. Gottes Segen soll auch sie begleiten.

Ursula Schenker

Mehr als 15 Jahre gelebte Inklusion

Vor über 15 Jahren startete im städtischen Jugendheim Drabenderhöhe (Stadt Wiehl) das Projekt „Integration von Menschen mit Behinderung in alle Bereiche der offenen Kinder- und Jugendarbeit“. Als Kooperationspartner fand sich die Förderschule Hugo-Kükelhaus.

Schülerinnen und Schüler kommen seitdem vor allem dienstags und donnerstags in die Einrichtung. Selbstverständlich können Menschen mit Behinderung an allen Öffnungstagen das Jugendheim besuchen.

Inklusion beschreibt die Gleichwertigkeit eines Individuums, ohne dass Normalität vorausgesetzt wird. Normal ist vielmehr die Vielfalt, das Vorhandensein von Unterschieden. Unser Ziel ist es, den Anstoß zu geben, sich und andere zu öffnen, zusammen Ziele zu erreichen, Freude am Miteinander zu erleben und achtsam zu sein im Umgang mit unseren Mitmenschen.

Schon lange ist die Teilnahme von behinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an offenen Angeboten, Ferienspaßaktionen, Freizeiten, Ganztagsbetreuungen, Seminaren und Bildungsangeboten im Jugendheim Drabenderhöhe eine Selbstverständlichkeit. Das Kooperationsprojekt „Total Normal“ des Jugendamtes der Stadt Wiehl, der LVR Förderschule Hugo- Kükelhaus und der Hauptschule „BESTE“ ging in diesem Jahr bereits in die dritte Runde. Die Leiterin des Jugendheims Drabenderhöhe, Martina Kalkum, war wieder für die Konzeptentwicklung, die Projektleitung und die Durchführung verantwortlich. 2012 erhielt das Berufsfindungsseminar für Jugendliche mit und ohne Behinderung, bei dem es überwiegend um das Erkennen von Fähigkeiten, Kompetenzen und Stärken der einzelnen TeilnehmerInnen geht, bei der Teilnahme am Zukunftspreis Demographie den Sonderpreis „Inklusion“. Mit der Arbeit im Jugendheim Drabenderhöhe engagiert sich das Team für eine inklusive Gesellschaft.

Diese Erfolgsgeschichte planten Jugendheimleiterin Martina Kalkum und ihr Kollege Holger Ehrhardt mit ihren „total normalen“ Besuchern und Besucherinnen zu feiern. Bei den Vorbereitungen konnten sie feststellen, dass sie nicht 15, sondern bereits 17 Jahre inklusiv arbeiten. Viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ließen es sich auf unserer „Jubiläumsparty“ so richtig gut gehen. Der Bürgermeister der Stadt Wiehl, Herr Werner Becker-Bloningen, durfte zur großen Freude aller Anwesenden begrüßt werden. Zudem waren Jugendamtsleiterin Frau Bettina Loidl, der Schulleiter der Hugo-Kükelhaus-Schule, Herr Rolf Steinmann mit Lehrerkollegen und vom „Beste Chancen“-Team der Hauptschule, Kolleginnen zum Fest erschienen.

Die Jugendlichen grillten, servierten Eisbecher, Waffeln, Erdbeeren und Bowle. Für die jüngeren Gäste gab es einen Schminkstand und die Möglichkeit, bunte Sandbilder und Broschen herzustellen. Ein wunderbaren Tag, der wieder mal zeigte: „Es ist normal, verschieden zu sein.“

Literaturkreis Drabenderhöhe: Bildvortrag von Arnold Melzer

Literaturkreis Drabenderhöhe Am 25. Juni 2014 findet die nächste Veranstaltung des Literaturkreises Drabenderhöhe statt. Beginn: 16.00 Uhr im ev. Gemeindehaus.

Herr Arnold Melzer hält einen Bildvortrag über Reisen, Wandern, Bergsteigen. Speziell: Alpen, Gardasee, Peru, Teneriffa.

Zu dieser Veranstaltung laden Erika Seiler und Anne Reindt ganz herzlich ein.