Presbyteriumswahl 2016

Für die Presbyteriumswahl am 14. Februar 2016 haben sich folgende Kandidaten zur Wahl bereit erklärt:

Für den Wahlbezirk I (6 Presbyter können gewählt werden):
Johann Halmen, Rehwinkel 10
Edda Jung, Im Biesengarten 13
Silvia Kempka, Herrenhofer Str. 15
Melitta Knecht, Mühlbacher Gasse 23
Werner Scharpel, Auf dem Bühl 1
Adelheid Scheip, Unterwald 17
Werner Sträßer, Mediascher Gasse 1
Friedrich, Ohler, Nösnerland 33

Für den Wahlbezirk II (2 Presbyter können gewählt werden):
Rainer Härtel, Am Steeger Berg 20
Jutta Hube, Weiershagener Str. 23
Rolf Reuber, Hückhausener Str. 12

Mitarbeiterpresbyter (2 Kandidaten können gewählt werden):
Bärbel Dehler, Höherdahlstr. 2
Hilmar Kranenberg, Im Biesengarten 1a

Hans Otto Tittes: Angeber

Hans Otto Tittes Zu Weihnachten beschenkt man seine Nächsten üblicherweise. Manch einer übertreibt dann mächtig, wenn er aufzählt, was er seiner Frau gekauft habe, wie von Hans Otto Tittes kurz beschrieben:

Angeber
von Hans Otto Tittes

Ein Mann zählt ganz begeistert auf,
was seiner Frau gekauft er hätte
zu Weihnachten so nebenbei:
Es ist ein Mantel und ’ne Kette.

Der Kumpel, dem er das erzählt,
fragt ihn, wie schaffe er das bloß;
denn ihm gelänge dieses nur,
falls er mal zieh‘ das große Los.

Es stellte sich doch bald heraus,
dass das Geschenk nach mehr nur klang,
weil Mantel wie auch Kette war’n
fürs Fahrrad – und nicht als Behang!

Anspruchsvolles Weihnachtskonzert des Honterus-Chores

Die Freude auf die Ankunft des Herrn in Musik umgesetzt hat der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer bei seinem Weihnachtskonzert in der evangelischen Kirche am vierten Adventssonntag. Es waren niveau- und anspruchsvolle Darbietungen, denen man sich ganz hingeben konnte und bei dem das Zuhören unter anderem in die Welt von Hermann Sonnet, Manfred Bühler, Evelyn Glennie, Peter Cornelius, Bach, Händel, Mohr und Heizmann entführte.

Klare Gesänge von Honterus-Chor und der Sopranistin Simone Nestler füllten die Kirche aus und sorgten für eine Atmosphäre, die weihnachtlicher und besinnlicher kaum sein konnte. Betörend schöne Klänge entlockten als Solisten und im wunderbaren Zusammenspiel Conny Melzer auf der Querflöte und Tim Schulenburg auf dem Marimbaphon. Das xylophonartige Instrument gehört zur Familie der hölzernen Schlagstabspiele, stammt ursprünglich aus Afrika und ist vermutlich eins der ältesten Musikinstrumente.

Mit „Weihnachtsglocken“ von Hermann Sonnet“ und „Hell vom Turm die Glocken klingen“ (Manfred Bühler) eröffnete der von seiner Dirigentin bestens vorbereitete gemischte Chor das Konzert, auf das sich Pfarrer Frank Müllenmeister „freute wie ein Kind auf die Weihnachtsglocke“. Wenn diese am Hl. Abend erklinge, dürften die Kinder ins Weihnachtszimmer. Grund aller Freude sei aber „das große Geschenk, dass Gott zu uns kommt“. Müllenmeister erinnerte daran, dass vor 2000 Jahren keine Glöckchen geklingelt haben, Maria und Josef vergebens an die Türen klopften und nach einer Bleibe suchten, so dass das Kind in einem Stall zur Welt kam. Auch heute, in einer Welt voller Missklänge, werde Menschen die Tür vor der Nase zugeschlagen. Aber: Gott selbst öffne Türen und schenke allen Freude.

Ganz leise wurden die Besucher als Tim Schulenburg die Marimba Chorale „Little Prayer“ anschlug und leise, zarte Töne erklangen. „Wundervoll“ und „phantastisch“ flüsterten Besucher als Conny Melzer die Solosonate a-moll für Flöte von C.Ph. E. Bach spielte. Mit „Die Könige“ und „Christkind“ von Peter Cornelius erfreute die Sopranistin Simone Nestler. Das von Nestler und Honterus-Chor gemeinsam vorgetragene „Ave Glöcklein“ (Manfred Bühler) lud zum Genießen ein, verzauberte, erzeugte Gänsehaut.

Mit klassischen Melodien wie „Leise rieselt der Schnee“, „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Stille Nacht“ beendeten die Mitwirkenden einen schönen vorweihnachtlichen Abend, der von Carmen Daniela am Klavier hervorragend begleitet wurde.

Ursula Schenker

DRK Adele Zay Kindergarten Drabenderhöhe: Second-Hand-Basar

Der DRK Adele Zay Kindergarten lädt zum 22. Second-Hand-Basar „Alles fürs Kind und werdende Mutter“ am Mittwoch, den 24. Februar 2016 von 14.00 bis 16.00 Uhr (für Schwangere ohne Begleitung ab 13:30 Uhr) ins Kulturhaus Drabenderhöhe, Siebenbürger Platz 23, herzlich ein.

Angeboten werden gut erhaltene Kinderkleidung Frühling/Sommer, Umstandskleidung, Spielsachen, sowie Zubehör rund ums Baby und Kind.

Zum gemütlichen Beisammensein werden in einer Cafeteria Kaffee, frische Waffeln und Kuchen zu kleinen Preisen angeboten.

Damit die Besucher entspannt und ungestört einkaufen können, werden die Kinder von Erzieherinnen vor Ort betreut.

15% des Verkaufserlöses und die Einnahmen in der Cafeteria kommen dem Kindergarten zu Gute!

Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte für eine Verkaufsnummer oder weitere Informationen vom 28. Januar bis 29. Januar 2016 bei:

Frau Schowerth 02262-999383
Frau Wacker 02262-999394

„Puer Natus“: Stimmungsvolle Veranstaltung am Turm der Erinnerung

Zauberhafte weihnachtliche Stimmung im Robert-Gassner-Hof: Die Lichterketten an den Weihnachtsbäumen und Kerzen, die am Wegesrand und auf den Tischen flackern, erzeugen am Turm der Erinnerung eine fast mystische Atmosphäre.


Foto: Christian Melzer

Hoch oben auf dem Turm stehen die Musiker des Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe, spielen „Vom Himmel hoch, da komm ich her“, Honterus-Chor, Kinderchor und Gemeinde stimmen in das Lied mit ein, dessen Töne weit über den Ort hinaus in die bucklige Welt des Oberbergischen Kreises getragen werden.

„Puer Natus in Bethlehem – Unde gaudet Jerusalem“ (Ein Kind geboren in Bethlehem – Dess´ freuet sich Jerusalem). Leise und zart erklingen Kinderstimmen, „so fein wie von Engelchen“ sagt eine Besucherin, die ebenso wie viele andere Frauen, Männer und Kinder in den Hof des Alten- und Pflegeheims gekommen ist, um „Puer Natus“ zu feiern, eine weihnachtliche Brauchtumsveranstaltung, die vor Jahrhunderten in Siebenbürgen und seit 2002 von Bürgern der Gemeinde Scharosch in Drabenderhöhe wieder ins Leben gerufen wurde.

Wenn das Evangelium von der Geburt Jesu in einem Stall zu Bethlehem verlesen wird, „kommt mir immer wieder eine ähnliche Geburt in den Sinn“, sagte Pfarrer i.R. Kurt Franchy. Sie habe sich auf der Flucht vor Morden und Krieg zugetragen, der in Siebenbürgen tobte. „Eine Frau lag auf dem harten Bretterboden eines Zugwaggons als die Wehen kamen. Die Menschen neben ihr sammelten Stroh und bald war das Kind da. Es kam ein zweites Kind, das bald nach der Geburt starb.“ Das tote Kind sei, als der Zug einige Stunden später hielt, in fremder Erde bestattet worden. „Es waren harte Zeiten für die Menschen. Ich (Franchy) war zehn Jahre alt und kann mich noch gut daran erinnern.“ Man müsse dankbar sein, für das Leben in Frieden und Freiheit.

Bei fast frühlingshaften Temperaturen begrüßte zu Beginn der Veranstaltung Kreisvorsitzende Enni Janesch unter den vielen Gästen Wiehls stellvertretenden Bürgermeister Wilfried Bast sowie Wilfried Hahn aus Oberwiehl, viele Jahre Ratsmitglied und langjähriger Vorsitzender der Christlich-Jüdischen-Gesellschaft Oberberg. Ein weiterer Gruß ging an das Blasorchester unter Leitung von Johann Salmen, an die Drabenderhöher Spatzen und den Honterus-Chor, beide unter Leitung von Regine Melzer sowie an die Pfarrer i.R. Kurt Franchy und Gerhard Thomke, die die Feier mitgestalteten.

Mit bekannten Weihnachtsliedern wie „O, du fröhliche“ und „Stille Nacht, heilige Nacht“ endete die stimmungsvolle Veranstaltung. Anschließend gab es in den Räumen des Altenheims für die Besucher frischen Hanklich, Schmalzbrote und Glühwein.

Die Veranstaltung war eine Gemeinschaftsaktion des Alten- und Pflegeheims Haus Siebenbürgen-Drabenderhöhe, des Hilfsvereins Adele Zay, der Drabenderhöher Kreisgruppe und der Heimatortsgemeinschaft Scharosch.

Ursula Schenker

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