Coronavirus: Sieben-Tage-Inzidenz stagniert, britische Mutante breitet sich weiter aus, Wiehl mit nur acht laborbestätigten Fällen

Derzeit sind 304 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Davon nur acht Personen aus Wiehl. Damit ist Wiehl die Stadt mit den wenigsten Fällen im gesamten Kreisgebiet. 144 Mal wurde bereits die Virusmutante B.1.1.7 im Kreis bestätigt.

Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 8.425 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 7.964 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 304 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Es werden derzeit 44 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind. Sechs der 44 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 157 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

Nachweis von Virusmutanten im Kreisgebiet

VOC (variants of concern) sind besorgniserregende Virusvarianten, die sich vom Wildvirustyp unterscheiden. Sie unterscheiden sich in ihren Erregereigenschaften wie beispielsweise der Übertragbarkeit, Virulenz (die Fähigkeit des Virus in menschliche Gewebe einzudringen, z.B. in die Schleimhäute) und Empfänglichkeit des Menschen für diese Varianten.

Das Robert-Koch-Institut benennt aktuell die britische Virusmutante B.1.1.7, die südafrikanische Virusmutante B.1.351 und die brasilianische Virusmutante P.1 als besorgniserregende Varianten.

Bei einer solchen Typisierung wurden Anfang Februar 2021  die ersten Fälle der britischen Virusmutante B.1.1.7 im Kreisgebiet bestätigt. Der erste Nachweis der südafrikanischen Virusmutante B.1.351 wurde Mitte Februar 2021 bekannt.

Neuesten Studien zufolge wird den besorgniserregenden Virusvarianten eine größere Bedeutung bei der Verbreitung innerhalb der Gesellschaft zugeschrieben. In einer Konferenz mit dem Landeszentrum Gesundheit wurde widergespiegelt, dass sich in Nordrhein-Westfalen insbesondere die Virusmutante B.1.1.7 ausbreitet.

Kommune

Virusmutante B.1.1.7 (Britische Variante)

Gesamtzahl aller bisherigen Nachweise

Virusmutante B.1.351 (Südafrikanische Variante)

Gesamtzahl aller bisherigen Nachweise

Bergneustadt

2

0

Engelskirchen

5

0

Gummersbach

17

0

Hückeswagen

6

2

Lindlar

6

0

Marienheide

24

0

Morsbach

5

0

Nümbrecht

3

0

Radevormwald

4

1

Reichshof

6

0

Waldbröl

20

0

Wiehl

5

0

Wipperfürth

41

0

Oberbergischer Kreis

144

3

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick
Stand der Fallzahlen: 26.02.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 25.02.2021, 00:00 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 70,2 (-3,7)
Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 8.425 Personen (+25)

Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:
– aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 304 Personen (+3)
– bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 7.964 Personen (+20)
– verstorben: 157 Personen (+2)

Personen in angeordneter Quarantäne: 809 Personen (-28)

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen
Stand der Fallzahlen: 26.02.2021, 00:00 Uhr

Bergneustadt: 29
Engelskirchen: 23
Gummersbach: 25
Hückeswagen: 20
Lindlar: 10
Marienheide: 30
Morsbach: 9
Nümbrecht: 14
Radevormwald: 12
Reichshof: 21
Waldbröl: 37
Wiehl: 8
Wipperfürth: 56

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 10 Personen

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