Stadtverwaltung plant zwei neue Verkehrsinseln in Drabenderhöhe

Zwei Verkehrsinseln auf der Passage zwischen Kirchenkreuzung und Einmündung Höherdahlstraße sollen die Verkehrssituation auf der Drabenderhöher Straße entschärfen. Das plant die Wiehler Stadtverwaltung und will diese Planung dem Landesbetrieb Straßenbau vorlegen, um Mittel vom Land zu erhalten. Die Pläne der „Interessengemeinschaft Drabenderhöher Straße“, die eine neue Verkehrsführung durch den Ort vorschlugen, wird nicht mehr weiter verfolgt.

Tischtennisschaukampf begeisterte Grundschüler

Kinder und junge Menschen für den Tischtennissport zu begeistern ist eine der Aufgaben, die sich der Tischtenniskreis Oberberg auf die Fahne geschrieben hat. „Kinder sind die Zukunft im Sport, wie auch im ‚richtigen‘ Leben“, so der 1. Vorsitzende, Manfred Bösinghaus.

Video: Christian Melzer

Bereits seit Anfang 2009 gibt es im Tischtenniskreis Oberberg ein Projekt, das sich „Tischtennis an Oberbergischen Grundschulen“ nennt. Dort werden interessierte Schulen, die im offenen Ganztagsbetrieb arbeiten animiert, Tischtennis am Nachmittag anzubieten. Der Tischtenniskreis stellt für diese Maßnahme qualifizierte und gut ausgebildete Trainer zur Verfügung.

Um dieses Projekt noch populärer zu machen, fand am 2. Dezember 2010 in der Grundschule Drabenderhöhe – im Rahmen eines Schulsportfestes – ein Tischtennisschaukampf statt. Pia Szametat (12) und Edona Dauti (13), beides talentierte Tischtennisspielerinnen des TTC Schwalbe Bergneustadt, die dort in der Damen-Bezirksklassenmannschaft spielen sowie die beiden Duda-Brüder, Benedikt und Frederik, die ebenfalls sehr erfolgreich beim TTC agieren, waren an dieser Tischtennisdemonstration beteiligt. Unter der Moderation von Karim Kholki, Lehrer an der Gesamtschule Marienheide und selbst aktiver Tischtennisspieler, wurde den Kids Tischtennis vom feinsten geboten. Ein Rundlauf, an dem mehr als dreißig Grundschüler beteiligt waren, rundet den gelungenen Vormittag ab. Klaudia Discher, die im Vorstand des Tischtenniskreises Oberberg für den Breitensport zuständig ist, zeigte sich dementsprechend begeistert, dass mit dieser Veranstaltung erfolgreiche Werbung für den Sport mit dem kleinen Zelluloidball gemacht werden konnte.

Zwei sportliche Highlights an der GGS Drabenderhöhe

Am Donnerstag, den 2.12.2010 findet in der 3. und 4. Stunde ein Hochsprungmeeting und zwei Tischtennis-Show-Spiele statt. Das Hochsprungmeeting wird mit Unterstützung des Wiehler Leichtathletik Clubs durchgeführt, auch die Hochsprung-Olympiasiegerin Heike Henkel wird anwesend sein. Als Tischtennisspieler werden unter anderem die hoch talentierten Duda Brüder vom TTC Schwalbe Bergneustadt auftreten.

Katharinenball des Honterus-Chores in Drabenderhöhe

Wieder ist es dem Honterus-Chor gelungen, einen Katharinenball zu organisieren, der alle Beteiligten zufrieden stellte. Nach dem Vortrag des Chores mit heiteren und besinnlichen Melodien unter der Leitung von Regine Melzer folgte das Lustspiel in zwei Akten in siebenbürgisch-sächsischer Mundart „Wie drieht de Fonn hiemen“ (Wer trägt die Pfanne nach Hause) von Grete Lienert-Zultner.


Honterus-Chor – Fotos: Christian Melzer

Die Premiere fand schon am Freitag dem 19.11.2010 im Kulturhaus statt. Unter den zahlreich erschienenen Gästen konnte die Vorsitzende des Chores, Anneliese Hüll, den Landrat des Oberbergischen Kreises, Hagen Jobi, sowie den stellvertretenden Bundesvorsitzenden und Landesvorsitzenden von NRW des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, Rainer Lehni, die im Chor aktiven Mitglieder Enni Janesch, Bundesfrauenreferentin und Kreisgruppenvorsitzende von Drabenderhöhe und Harry Janesch als Ehrenvorsitzender der Landesgruppe NRW herzlich begrüßen.

Am Samstagabend kamen als Ehrengäste Pfarrer Rüdiger Kapff mit Gattin, der Ehrenvorsitzende der Kreisgruppe, Herwig Bosch, und der Ehrenvorsitzende des Chores, Günther Schuller, dazu. Gespielt wurde das Theaterstück von acht Chormitgliedern, die aus unterschiedlichen Gemeinden Siebenbürgens stammen, so dass auch die Freunde der sächsischen Mundart gut aufpassen mussten, um alles zu verstehen. Trotzdem kamen die Zuschauer auf ihre Kosten. In dem Stück von Grete Lienert-Zultner geht es darum, wer zu Hause das Sagen hat, also um ein Thema, das so alt wie die Welt ist.


Von links: Enni Janesch, Anneliese Hüll, Roswitha Wölfel, Gerda Gusbeth, Reinhard Wellmann, Ilse Bartesch, Hans Herberth, Hedda Schoger, Arthur Rochus und Kathi Adam

Der Haussegen in der Ehe des Schusterehepaars Mariechen und Hans (Gerda Gusbeth und Reinhard Wellmann) hängt schief. Der Ehemann vertritt den Standpunkt: Die Frau muss dem Mann ohne Widerreden gehorchen. Es folgen turbulente Szenen in denen Hans sich weigert die fertig gekochte Bohnensuppe (souer Lawend) zu essen und nach „Platschinta“ verlangt. Um diese zu backen muss Mariechen sich eine Pfanne von der neugierigen Nachbarin, der Lukessäster, (Ilse Bartesch) borgen. Der Streit erreicht seinen Höhepunkt, als Hans keine Pfannkuchen für die Nachbarin übrig lassen will. Keiner will nachgeben. Die Eheleute schließen eine Wette ab: Ab sofort wird nicht mehr gesprochen. Wer das erste Wort spricht, muss die Pfanne zurück tragen und hat von nun an dem Partner zu gehorchen.

Die Nachbarinnen, gespielt von Roswitha Wölfel, Kathi Adam, Anneliese Hüll und Hedda Schoger, wollen Mariechen helfen, können aber Hans nicht zum Sprechen bringen. Erst als Fritz (Hans Herberth), der Ehemalige von Mariechen, auftaucht, bricht Hans von Eifersucht geplagt, das Schweigen. Nun hat er die Wette verloren und muss die Pfanne der Lukessäster nach Hause tragen. Hans sieht ein: Er hat zwar die Wette verloren ist aber trotzdem froh, dass er seine Frau nicht verloren hat, die von nun an das Sagen im Haus haben wird. Zu den Darstellern gehörte noch der listige Schusterlehrjunge Dani (Arthur Rochus), der sowohl die Meisterin als auch den Meister gleich am Anfang des Stückes reinlegte.

Die Regie lag wieder in den Händen von Enni Janesch, die auch als Souffleuse agierte. Die Schauspieler gaben ihr Bestes und wurden zwischendurch und am Schluss mit viel Applaus bedacht.

Nach dem Theater spielte zum ersten Mal die Phönix-Band aus Giessen beim Katharinenball zum Tanz auf. Es gelang ihr Alt und Jung auf die Tanzfläche zu locken und für eine ausgelassene, fröhliche Stimmung zu sorgen. Der Honterus-Chor freut sich auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt: Auf zum Katharinenball!

Enni Janesch

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