Mitgliederversammlung der Kreisgruppe Drabenderhöhe des Verbandes der Siebenbürger Sachsen

Wichtige Garanten für ein funktionierendes Gemeinschaftsleben und Fortführung des siebenbürgischen Erbes seien die Vereine und Nachbarschaften. „Ohne deren Hilfe ist die Arbeit nicht zu bewältigen“, resümierte Enni Janesch, Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, während der Mitgliederversammlung im Kulturhaus.

Besonders erwähnte Janesch die gute Zusammenarbeit mit Kurt Franchy, dem Vorsitzenden des Adele-Zay-Vereins, der Träger des Alten- und Pflegeheims ist, sowie mit dessen Leiter Fritz Barth.


V.l.: Adelheid Scheip, Uta Beckesch, Hans Herberth, Heidi Müller, Michael Dörner, Anneliese Hüll, Klaus Buchholzer, Enni Janesch, Kurt Franchy, Stefan Poschner, Günther Bartesch, Henriette Kuales, Hans Krestel, und Heinz Gubesch – Fotos: Christian Melzer

Janesch, die bei den Neuwahlen wieder einstimmig zur Vorsitzenden gewählt wurde, ließ die zahlreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren. Höhepunkt dabei sei die Benefizveranstaltung der Vereine unter dem Motto „Alle für den Höher Garten“ gewesen. Der Erlös in Höhe von 3500 Euro soll dem Erlebnis- und Sinnesgarten im Park des Altenheims zugute kommen, mit dessen Bau bereits begonnen wurde.

Kurt Franchy wies auf die Bedeutung des Altenheims für den Ort hin. Zahlreiche alte Menschen könnten hier bei guter Pflege und Fürsorge ihren Lebensabend verbringen. Das Haus sei bei unangekündigter Überprüfung durch die Heimaufsicht des Oberbergischen Kreises mit der Note 1,1 bewertet worden. Der Adele-Zay-Verein, der auch Träger des Kindergartens ist, feiert im nächsten Jahr sein 50jähriges Bestehen.

Durchweg positive Berichte gaben es von Christa Brandsch-Böhm (Jugendreferat), Alice Jobi (Sozialreferat/Kleiderkammer), Adelheid Scheip (Frauenverein), Jürgen Poschner (Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe), Anneliese Hüll (Honterus-Chor), Uta Beckesch (Siebenbürgisch-deutsches Heimatwerk). Nach dem Kassenbericht von Michael Dörner wurde dem Vorstand Entlastung erteilt.

Unter Leitung des Landesvorsitzenden Rainer Lehni wurde der neue Vorstand wieder mit Enni Janesch an der Spitze gewählt. Ihre Stellvertreter sind Stefan Poschner, Günther Bartesch und Hans Herberth. Henriette Kuales ist Schriftführerin, Michael Dörner (Kassierer), Michael Schneider (Jugendreferat), Anneliese Hüll (Kulturreferentin), Heidi Müller (Sozialreferat), Heinz Gubesch, Klaus Buchholzer und Hans Krestel (Organisationsreferat), Ursula Schenker (Pressereferat).

Die Vorsitzenden der Vereine gehören von Amts wegen zum Vorstand und wurden bestätigt. Es sind: Adelheid Scheip (Siebenbürgischer Frauenverein), Anneliese Hüll (Honterus-Chor), Jürgen Poschner (Blasorchester), Pfarrer i.R. Kurt Franchy (Adele-Zay-Verein) und Uta Beckesch (Siebenbürgische-deutsches Heimatwerk).

Landesvorsitzender Rainer Lehni, Mitglied der Drabenderhöher Kreisgruppe, überreichte Christine und Michael Gunesch (Drabenderhöhe), Christina und Johann Adami, Susanna Fleischer und Andreas Theil (alle aus Overath). für ihre 50 jährige Mitgliedschaft im Verband der Siebenbürger Sachsen eine Urkunde. Das Silberwappen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen wurden vom Landesvorsitzenden an Günther Bartesch, Heinz Gubesch, Henriette Kuales und Jürgen Poschner verliehen. Mit dem Goldenen Ehrenwappen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen ehrte Rainer Lehni in seiner Eigenschaft als stellvertretender Bundesvorsitzender die verdienten Landsleute Michael Hartmann, Rudolf Schmidt, Alice Jobi und Fritz Grün.


V.l.: Landesvorsitzender Rainer Lehni, Rudolf Schmidt, Fritz Grün, Christine und Michael Gunesch, Alice Jobi, Günther Bartesch, Henriette Kuales, Heinz Gubesch, Kreisgruppenvorsitzende Enni Janesch und Michael Hartmann

Abschließend bedankte sich Enni Janesch bei den Mitgliedern des siebenbürgischen Frauenvereins, die mit Baumstrietzel und Kaffee wieder einmal für hervorragende Bewirtung gesorgt hatten.

Ursula Schenker

Neu in Drabenderhöhe: Eiscafe „Cream“

Seit gestern, 10. März, gibt es in Drabenderhöhe nun auch ein Eiscafe. Doch das Eiscafe „Cream“ am Siebenbürger Platz bietet nicht nur verschiedene Eissorten an, sondern auch Waffeln, Snacks, Kaffeespezialitäten, Tee, Erfrischungsgetränke und alkoholische Getränke. Geöffnet ist das Eiscafe täglich von 9:00 bis 20:00 Uhr, Frühstück gibt es zwischen 9:00 und 11:00 Uhr. Die Inhaberin Andrea Ernst würde sich über einen Besuch möglichst vieler Drabenderhöher sehr freuen.


Neueröffnung Eiscafe „Cream“ – Fotos: Christian Melzer

„artfarm“ vom 5. bis 18. März geschlossen: Strukturelle Änderungen und neue Geschäftsführung

Nach rund 10 Monaten zieht der Inhaber der artfarm, Stefan Rothmann, ein erstes Resümee und plant strukturelle Änderungen. Die Geschäftsführung der artfarm übernimmt Frau Andrea Szilagyi. Einige bauliche Maßnahmen müssen ebenfalls noch abgeschlossen werden, aus diesen Gründen wird die artfarm vom 5. bis 18. März geschlossen bleiben und am 19. März mit einem Topevent die Tore wieder öffnen.

artfarm

Verkehrsunfallflucht in Drabenderhöhe: Rotes Verursacherfahrzeug gesucht

Im Zeitraum zwischen Sonntag (27.02., 17:50 Uhr) und Montag (28.02., 08:45 Uhr) ereignete sich auf einem Parkplatz in der Zeitstraße in Drabenderhöhe eine Verkehrsunfallflucht. Der Berechtigte entdeckte bei seiner Rückkehr einen frischen Unfallschaden an seinem Fahrzeug. An der hinteren linken Fahrzeugseite konnten die aufnehmenden Beamten roten Fremdlack feststellen und sichern. Augenscheinlich hatte der Verursacher beim Rangieren den geparkten Pkw touchiert und sich im Anschluss, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten, vom Unfallort entfernt. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat Gummersbach unter Tel. 02261/8199-0 entgegen.

Karneval: Engelskirchener Prinz wohnt in Brächen

Prinz Markus Schneider, Spitzname Mick, ist 44 Jahre alt und trotz der Tatsache, dass er sich mit Brächen (Drabenderhöhe) einen Wohnort außerhalb von Engelskirchen gesucht hat, nach wie vor ein echter Engelskirchener-, genauer gesagt ein Hardter Jung wo er auch aufgewachsen ist.

Das Dreigestirn der KG Närrische Oberberger Engelskirchen – allesamt bekennende und leidenschaftliche Fans des 1.FC Köln – waren kürzlich ins Kölner RheinEnergie Stadion zum Fußballbundesligaspiel des FC gegen Mainz 05 eingeladen. Zusammen mit dem gesamten Hofstaat und in vollem Ornat war man in einer Loge zwischen Ost- und Südtribüne untergebracht. Offiziell vom Stadionsprecher vorgestellt bekam man die Bürde des Glücksbringers übertragen, da bekanntlich beim letzten Heimspiel das Kölner Dreigestirn mit dem päpstlichen Segen ausgestattet auch für einen Sieg gegen Bayern München gesorgt hatte.

Und so haben die Engelskirchener Jecken, die zudem auch noch vom gesamten Hofstaat des Kinderprin-zenpaares unterstützt wurden, alles dafür gegeben, unter Beweis zu stellen, was der Karneval alles bewegen kann.

Und so kam es: In einem fantastischen Spiel nahm spätestens ab dem Spielstand von 4:1 das karnevalistsche Treiben Überhand im Stadion. Von den Rängen waren nur noch bekannte Karnevalslieder zu hören. Höhepunkt war dabei das von der Südtribüne skandierte „Ach wär ich nur ein einzig Mal, ein schmucker Prinz im Karneval…“ zu dem sich die Fans dem Dreigestirn zuwandten und Ihnen zujubelten. Ein Fußballfest der Extraklasse, welches zum Schluss eher einer großen Karnevalsparty ähnelte als einem Bun-desligaspiel. Das Spiel Alaaf gegen Helau endete dann mit 4:2.

Im Anschluss ließ das Dreigestirn noch eine lange Prozedur von Fotowünschen vieler Besucher über sich ergehen, die gerne mit den Tollitäten abgelichtet werden wollten. Als Dankeschön für das Glück, welches man dem Heimverein gebracht hat, wurde dem Dreigestirn der Karnevalsorden des 1.FC Köln verliehen.