Sportplatz-Prügel-Prozess: Alle Angeklagten mit Bewährungsstrafen davongekommen

Nach der Befragung von über 80 Zeugen hat das Amtsgericht am vierten Verhandlungstag das Urteil im Prozess um die Sportplatz-Prügelei in Drabenderhöhe gesprochen. Richter Peter Sommer folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und setzte alle Strafen zur Bewährung aus. Für die Verurteilten sprach aus Sicht des Gerichts, „dass es sich um eine spontane Gewaltemotion handelte“. Einen ausführlichen Bericht findet man im Kölner Stadt-Anzeiger.

Hans Otto Tittes: Trendy

Trendy
von Hans Otto Tittes

„Das Wandern ist des Müllers Lust“
singt heut man noch aus voller Brust,
auch dass Klein-Hänschen ganz allein
ging über Stock und manchen Stein;
wobei zum Wandern unwillkürlich
gehörte einst ein Stock natürlich.

Nun, heute wandert keiner mehr,
es heißt jetzt walken, kreuz und quer
durchs Land, und nicht mit einem Stock
(darauf hat heute keiner Bock),
man walkt bei Sonnenschein, beim Schneien,
und zwar nur mit der Stöcke zweien!

Laut Gutachter Professor X
bringt Walken zig Mal mehr als nix.
Doch ob es grad so effizient
und nicht auch diesmal bloß ein Trend?

Wenn man in ein paar Jahren schaut,
dass kaum noch wer auf Walking baut,
dann weiß man, dass Professor X
beschrieb den Trend des Augenblicks
(mit Riesenumsatz sicherlich).
Nun, das hat Mode so an sich!

Interessengemeinschaft setzt sich für die Regulierung der Drabenderhöher Straße ein

Einige Anwohner der Drabenderhöher Straße haben sich zu einer Interessengemeinschaft zusammengefunden und fordern mehr Sicherheit auf der Drabenderhöher Straße.

In einem Schreiben an Bürgermeister Becker-Blonigen fordert die Interessengemeinschaft unter anderem eine Verbindung zwischen Höherdahlstraße und der B 56 und einen Kreisverkehr an der Kirche.

Das Schreiben wurde nun dem Haupt- und Finanzausschuss vorgelegt, der wiederum dem Bauausschuss die weiteren Beratungen übertrug.

Die Umsetzung dürfte problematisch werden, sowohl bei dem angedachten Kreisverkehr an der Kirche, weil wenig Platz zur Verfügung steht, als auch bei der Verbindungsstraße zur B 56, weil dort erhebliche Höhenunterschiede überwunden werden müssten.

Das Schreiben der Interessengemeinschaft – mit dem vollständigen Antrag und einer ausführlichen Begründung – kann über das Ratsinfosystem der Stadt Wiehl heruntergeladen werden, oder auch direkt hier eingesehen werden.