Jahreshauptversammlung der Siebenbürger Trachtenkapelle Drabenderhöhe e. V. bringt Veränderungen

Nachdem die Siebenbürger Trachtenkapelle Drabenderhöhe e. V. erst Anfang des Jahres aufhorchen ließ, als ihr ehrenamtlicher Dirigent Jürgen Poschner seinen Taktstock an den Profi Heinz Rehring übergab, stehen nun weitere Veränderungen ins Haus.

Der langjährige Vorsitzende der Kapelle, Reinhard Lörinz, tritt von seinem Amt zurück. Er hatte dieses Amt über 20 Jahre inne. Nur kurz wurde die Amtszeit unterbrochen, als er, aus beruflichen Gründen, den 1. Vorsitz an Georg Kräutner für 2 Jahre übergab. Aber auch in diesen 2 Jahren blieb er dem Verein als 2. Vorsitzender erhalten. In seiner Amtszeit wirkten drei ehrenamtlich Dirigenten, darunter der Ehrenkapellmeister Michael Hartig sowie Johann Frim. Reinhard Lörinz übergibt einen, in allen Hinsichten „gesunden“, Verein an seinen Nachfolger Jürgen Poschner. Er wird dem Verein als Musiker erhalten bleiben.


v.l.: Berthold Kreisel, Rudolf Welther, Hans Ziegler, Roland Hientz, Klaus Poschner, Jürgen Poschner, Alvin Tausch, Stefan Linder, Andreas Bodendorfer, Ralf Wulschner und Michael Hartig – Foto: Christian Melzer

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

    1. Vorsitzender:
    2. Vorsitzender:
    Schriftführer:
    1. Kassierer:
    2. Kassierer / Internetbetreuer:
    1. Notenwart:
    2. Notenwart:
    Instrumentenwart:
    Sachverwalter:
    Jugendvertreter / Nachwuchs:
    Jürgen Poschner
    Klaus Poschner
    Rudolf Welther
    Roland Hientz
    Andreas Bodendorfer
    Stefan Linder
    Ralf Wulschner
    Berthold Kreisel
    Hans Ziegler
    Alvin Tausch

Der neue Vorstand wird nicht alles Verändern bzw. vollkommen neue Wege gehen, gibt J. Poschner die Marschrichtung vor. „Das würde ja bedeuten, dass in der Vergangenheit alles falsch gemacht wurde;“ so Poschner, „und dies ist ganz gewiss nicht so!“

„Wir werden sicher als ersten Schritt versuchen, die Nachwuchsarbeit zu intensivieren und neue gut ausgebildete Musiker in den Verein zu holen“.

Die neuen jungen Vorstandsmitglieder sind motiviert und voller neuer Ideen, „wir werden trotzdem nicht in Hektik oder wilden Aktionismus verfallen“ meint der neue Vorsitzende.

Jürgen Poschner

Verkehrsunfall mit Schwerstverletztem

Am 19. Februar, gegen 12.55 Uhr, kam es auf der Zeitstraße zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein 48-jähriger Wiehler befuhr mit seinem PKW die B56 aus Richtung Drabenderhöhe kommend in Richtung Forst (BAB-Auffahrt). Hinter Brächen kam er ausgangs einer Linkskurve aus ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Der Fahrzeugführer wurde in seinem total beschädigten Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr in einer aufwendigen Aktion geborgen werden. Anschließend wurde er aufgrund seiner schweren Verletzungen (Lebensgefahr) mittels Rettungshubschrauber in eine Kölner Klinik geflogen. Zur Unfallrekonstruktion wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Köln ein Sachverständiger hinzugezogen. Die B56 war bis gegen 16.00 Uhr zwischen Brächen und der Anschlussstelle der BAB 4 (Forst) voll gesperrt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro.

Volker Dürr mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Volker Dürr, Baudezernent des Oberbergischen Kreises, Geschäftsführer der Oberbergischen Aufbau Gesellschaft mbH und Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, erhielt am Samstag in München aus den Händen von Bayerns Innenminister Günther Beckstein das Bundesverdienstkreuz. Beckstein nahm sich trotz der Sicherheitskonferenz eine Stunde Zeit, um den Wiehler für seine jahrzehntelangen Verdienste um die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen auszuzeichnen.

Während seine Frau, sowie die Drabenderhöher Anna und Harald Janesch, die ebenfalls in der Landsmannschaft aktiv mitarbeiten, vor Ort gratulierten, beglückwünschte Landrat Hagen Jobi seinen Baudezernenten im Gummersbacher Kreishaus. „Es ist eine enorme Leistung neben dem Arbeitsaufwand für Kreis und OAG und einer Familie mit fünf Kindern sich über einen so langen Zeitraum ehrenamtlich für die Belange der Siebenbürger Sachsen einzusetzen“, sagte Jobi.

Beckstein überreichte Dürr anlässlich der Bundesvorstandssitzung der Landsmannschaft in der Münchner Bundesgeschäftstelle des Vereins das Verdienstkreuz. Dürr, der in Hermannstadt in Siebenbürgen/Rumänien geboren und aufgewachsen ist, siedelte 1965 nach Deutschland um. „Bereits in seiner Jugend engagierte er sich für seine Landsmannschaft, die Siebenbürger Sachsen“, sagte Beckstein. Dürr habe seine Landsleute beim Aufbau ihrer Siedlung in Drabenderhöhe von Anfang an unterstützt.

1982 wurde Dürr zunächst stellvertretender Siedlungsreferent und von 1985 bis 1991 Siedlungsreferent der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. Seit 1992 wirke Volker Dürr als erfolgreicher Bundesvorsitzender der Landsmannschaft sowie seit 1983 als Vorsitzender der Föderation der Siebenbürger Sachsen. Beckstein: „Seine sachliche Art, Probleme zu erkennen und darzustellen, integrierend zu wirken und in Gemeinschaftsarbeit tatkräftig Lösungen zu erarbeiten, haben ihn zu einer wichtigen Kraft in den Führungsgremien der Landsmannschaft werden lassen.“

Der Verein wurde im Juni 1949 in München als „Verband der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben in Deutschland“ gegründet, seit 1951 ist er in seiner jetzigen Form tätig. Neben den vielfältigen Aufgaben des Vereins hob Beckstein vor allem die Integrationsleistung nach dem Sturz des Ceausescu-Regimes hervor. 100.000 Siebenbürger Sachsen hätten sich damals vorbildlich in die Gesellschaft integriert. „Diese Landsmannschaft und die in der Heimat verbliebenen Siebenbürger Sachsen übernehmen zudem eine wichtige Brückenfunktion zwischen Deutschland und Rumänien, insbesondere auch im Hinblick auf die angestrebte EU-Mitgliedschaft Rumäniens“, sagte Beckstein. Volker Dürr habe sich als Bundesvorsitzender um die Zusammenführung, Verständigung und Integration verdient gemacht.

Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten

Am 11. Februar, gegen 20:15 Uhr, befuhr ein 73-jähriger Gummersbacher mit seinem PKW die Klausenburger Gasse in Drabenderhöhe. Er beabsichtigte an der Kreuzung die Landstraße 338 zu überqueren, um auf der Hillerscheider Straße die Fahrt fortzusetzen. Im Kreuzungsbereich stieß er mit einem auf der Landstraße von links herannahenden Pkw eines 22-jährigen Mannes aus der Gemeinde Nümbrecht zusammen. Der 73-Jährige und seine zwei Jahre jüngere Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen. Es entstand hoher Schaden.