Honterus-Chor auf Rundfahrt durch Siebenbürgen

Wer den Honterus-Chor bei der zur Zeit stattfindenden Siebenbürgenfahrt begleiten möchte, hat jetzt die Möglichkeit dazu: Lenny Melzer veröffentlicht regelmäßig Fotoserien der Rundfahrt auf seiner Homepage.

Heute bereits wurde ein ausgiebiges Programm geboten:
09.00 Uhr Abfahrt von Michelsberg nach Hermannstadt, Evangelische Stadtpfarrkirche, Stadtrundgang, Großer Ring, Kleiner Ring, Brukenthal-Gymnasium.
10.30 Uhr Besuch des Deutschen Demokratischen Forums, Vorsitzender Dr. Jürgen Porr.
11.10 Uhr Rathaus Empfang Vizebürgermeisterin, Astrid Fodor.
11.30 Uhr Bischofpalais, 12.30 Uhr Mittagessen – Theologisches Institut.
16.00 Uhr Mitgestaltung der Feier des Landeskonsistoriums der ev. Kirche A.B. in Rumänien zur Namensgebung „Weisenfeld-Haus“, des jetzigen Schülerheimes.
Abendessen im Elimheim.

Und so sieht das Programm der folgenden Tage aus:

Mittwoch, 1. Oktober
09.00 Uhr Abfahrt, 9.30 Uhr Neppendorf-Kirche und Evangelische Akademie, Pfarrer Dietrich Galter.
11.30 Uhr Heltau, 13.00 Uhr Mittagessen im Elimheim, Nachmittag Michelsberg – Burg – Romanische Kirche.
16.00 Uhr Bischof-Teutsch-Haus, Museum und Archiv.
18.00 Uhr Abendvesper mit Musik und Lesung in der Johanniskirche in Hermannstadt mit dem Honterus-Chor, Christian Orben Orgel, Conny Melzer Querflöte und Lenny Melzer Cajon, Pf.i.R.Gerhard Thomke und Pf.i.R. Hans Klein.
Abendessen mit Gästen in der Crama Sibiana.

Donnerstag, 2. Oktober
Fahrt nach Mediasch über Arbegen und Frauendorf.
11.30 Uhr Führung Stadtpfarrkirche, Dechant Reinhard Guib
Hotel Select.
Möglichkeit zum selbständigen Besuch der Nachbargemeinden.
15.30 Uhr Stadtrundgang, Führung Hugo Schneider.
Abendessen in der Traube.

Freitag, 3. Oktober
08.30 Uhr Empfang im Rathaus Mediasch.
10.00 Uhr Besichtigung der Kirchenburg Bierthälm.
Weiterfahrt nach Schäßburg, Burg, Bergschule, Bergkirche und Bergfriedhof Klosterkirche, Besuch des Museums in der Klosterkirche, Kaffeetrinken je nach Wetter auf dem Schänzchen oder im Presbyterialsaal des Pfarrhauses, Stundturm Fahrt ins Burzenland über Keisd, Repser Burg, Marienburg, Gästehaus der Saxonia in Rosenau, Abendessen.

Samstag, 4. Oktober
09.30 Uhr Kronstadt, Stadtrundgang Schwarze Kirche, Weberbastei, Marktplatz, Freizeit.
14.00 Uhr Fahrt nach Heldsdorf, Treffen mit der Kirchengemeinde, Andacht.
Kaffee im Heldsdorfer Pfarrhaus, Besichtigung Kirchenburg und Kirche in Zeiden, Abendessen im Gästehaus in Rosenau.

Sonntag, 5. Oktober
10.00 Uhr Gottesdienstes in der Schwarzen Kirche.
Gestaltung des Gottesdienstes durch den Honterus-Chor, Christian Orben Orgel, Conny Melzer Querflöte, Predigt Pfarrer i. R. Gerhard Thomke.
12.00 Uhr Mittagessen im Altenheim in der Blumenau.
14.00 Uhr Fahrt nach Tartlau Besichtigung der Kirchenburg, Neustadt, je nach Wetter Rosenauer Kirche oder Burg Abendessen im Gästehaus.

Montag, 6. Oktober
07.30 Uhr Fahrt nach Bistritz, Mittagessen in Tekendorf.
Hotel Goldene Krone – Coroana de aur.
16.30 Uhr Stadtrundgang, Anbringen einer Gedenkplakette am Haus des Dichters Franz-Karl Franchy
18.00 Uhr Kulturprogramm mit örtlichen Kulturgruppen im Konzertsaal der Synagoge
Abendessen im Keller des Forums.

Dienstag, 7. Oktober
07.30 Uhr Fahrt über Klausenburg nach Györ.
Abendessen und Übernachtung im Hotel Raba in Györ.

Mittwoch, 8. Oktober
Heimreise, Ankunft am späten Abend auf dem Siebenbürger Platz.

Auf dieser Seite werden in regelmäßigen Abständen Fotos der Rundfahrt veröffentlicht.

Hans Otto Tittes: Ausgeschieden aus dem Klub

Hans Otto Tittes Der Drabenderhöher Autor Hans Otto Tittes hat nach dem Wahlergebnis in Bayern folgende Überlegung in Gedichtform zu Papier gebracht.

Ausgeschieden aus dem Klub
von Hans Otto Tittes

Seit gestern gibt es nur noch drei
der Länder, wo – eine Partei
regiert seit über 40 Jahr‘.
Bisher das vierte Bayern war,
das lautstark dies von sich erzählte;
doch diesmal, wie man weiß, verfehlte
die CSU das Ziel, ’s wurd nix
aus ihrem Wunsch: 50 plus X!

Die CSU nun mächtig trauert,
das Resultat gar sehr bedauert,
indem es tönt aus ihrer Tuba:
„Ihr drei: Korea, China, Kuba,
bleibt ihr als Trio jetzt allein,
bald kommen wir auch wieder rein!“

Tennisverein spendet 1000 Euro für Kunstrasenprojekt

Bereits bei der Benefizveranstaltung „Alle für den grünen Rasen“ wurde eine Spende von 1000 Euro durch den TC 77 Drabenderhöhe für das Kunstrasenprojekt des BV 09 Drabenderhöhe angekündigt, beim Erntefest kam es dann zur Übergabe der Spende.

Überreicht wurde die Spende durch den zweiten Vorsitzenden des TC, Helmuth Kasper. Der erste Vorsitzende der Fußballabteilung, Volker Hoffmann, nahm den Scheck entgegen und freute sich über diesen weiteren großen Schritt in Richtung Realisierung des Kunstrasens.

Georg und Marianne Botsch feiern Goldene Hochzeit

Am 25. September 2008 blicken Georg und Marianne Botsch, geborene Schoger, auf 50 Jahre Ehe zurück.

Vor über 51 Jahren hat es im Tanzlokal „Roth“ in Hermannstadt/Siebenbürgen zwischen den beiden gefunkt. Georg fiel die besonders stramme Figur der jungen Marianne auf und forderte sie gleich zum Tanz auf.

Marianne war zuvor die 9 km von Heltau gemeinsam mit ihrer Freundin Kathy mit dem Bus angereist – der „Junge Wald“ diente daheim als Vorwand, denn sonst hätten sie keine Erlaubnis zu ihrem Vorhaben bekommen.

Einige Wochen später zog es Marianne erneut ins Tanzlokal, sie konnte ihren jungen Tänzer einfach nicht vergessen. Wie es das Schicksal wollte, erblickte sie ihren „Schorsch“ am Ofen stehend. Erneut forderte er das stramme Madel zum Tanz auf. Am Abend brachte der Gentleman Marianne zum Zug, wo eine Verabredung in Heltau getroffen wurde, denn dort wohnten Tanten vom Schorsch. So nahmen die Dinge unaufhaltsam ihren Lauf.

Ein Jahr später, am 25.09.1958 führte Georg seine Marianne zum Standesamt. Ein weiteres Jahr sollte es dauern, bis Tochter Heidemarie geboren wurde. 1964 kam Tochter Edith hinzu.

1965 entschloss sich die Familie nach Deutschland auszuwandern. Bereits 1966 zog Familie Botsch in die neue Siedlung nach Drabenderhöhe ins Weinland 31. Zu ihrem Leidwesen wurden die Häuser nach Familiengröße zugeordnet. Dort folgten Sohn Adolf-Georg und Tochter Monika, so dass das Haus rasch zu klein wurde. Zunächst wurde angebaut, später mit Tochter Heidemarie sogar aufgestockt.

Mariannes Berufsleben wurde wesentlich durch die Fa. Sarstedt geprägt, wo sie 20 Jahre arbeitete. Georg war knapp 30 Jahre bei der Ründerother Maschinenfabrik Fawema als Monteur tätig, wo er zum Aufbau der Verpackungsmaschinen häufig in die Ferne musste.

Mit dem Haus und vier Kindern mussten beide arbeiten, denn Ersparnisse gab es ja keine. Heute blickt das Paar mit Stolz auf 7 Enkelkinder zurück, die wesentlich zur „Freizeitgestaltung“ beitragen.

Neben dem eigenen Heim und der großen Familie reist das rüstige Paar gerne. So ging es die vergangenen 30 Jahre mit dem Wohnwagen durch ganz Südeuropa. Es gibt kaum einen Pass, den die beiden nicht erklommen und kaum einen Strand, auf dem sie nicht gelegen haben. Vor einigen Jahren erfüllten sich beide einen großen Traum – vom Schwarzen Meer aus fuhren sie mit einem Luxusschiff auf der Wolga 5.300 km bis nach St. Petersburg hinauf. Ein unvergessliches Ereignis.

Nun blicken Georg und Marianne weiter nach vorne, schließlich stehen noch einige Konfirmationen der Enkelkinder aus und vielleicht auch noch Hochzeiten und das eine oder andere Urenkelkind. Ferner wollen beide weiterhin mit dem Wohnwagen verreisen – hier sind schließlich richtige Freundschaften entstanden, die es zu pflegen gilt.

Am Samstag, den 27. September feiert das „Goldpaar“ nach der Kirche mit Familie, Verwandten und Freunden im Gemeindehaus Drabenderhöhe ihr Jubiläum.

Siebenbürger-Sachsen-Siedlung: 49 Häuser nur noch von jeweils einer älteren Person bewohnt

In der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses wurde der Rückgang der Wiehler Einwohnerzahl thematisiert. 2006 ist die Bevölkerungszahl der Stadt Wiehl erstmals gesunken und dieser Trend hält weiter an.


Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe – Foto: Christian Melzer

Als Grund dafür machte Bürgermeister Becker-Blonigen die niedrigen Immobilienpreise der Nachbargemeinden aus. Die OVZ zitiert Becker-Blonigen mit den Worten: „Wir müssen in unserer Stadt bezahlbaren Wohnraum gewährleisten“, zudem gelte es die Familienfreundlichkeit der Stadt weiterhin herauszustellen. Weiter schreibt die Zeitung: „Ein besonderes Problem stellt laut Becker-Blonigen die Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe dar. 49 Häuser seien dort nur noch von einer älteren Person bewohnt. Wegen der einheitlichen Besiedlung durch Rumäniendeutsche sei es aber schwierig, die Struktur zu beleben.“