Michael Hartig: 30 Jahre lang im Dienst der Kirche

Am letzten Montag feierte Michael Hartig im Kreise seiner Familie, Verwandten, Freunden und Bekannten seinen 75. Geburtstag.

Am Sonntag war er im Gottesdienst aus dem langjährigen ehrenamtlichen Dienst im Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde verabschiedet worden. Die Kirchenordnung sieht vor, dass das Presbyteramt mit Vollendung des 75. Lebensjahres endet. Herr Hartig stand mehr als 30 Jahre lang im Dienst der Kirche. Er war in zahlreichen Ausschüssen tätig und vertrat als Abgeordneter die Kirchengemeinde bei der Kreissynode. In seinem Amt als Finanzkirchmeister verwaltete er die Gelder der Kirchengemeinde, ein schweres Amt in Zeiten zunehmender finanzieller Probleme aufgrund zurückgehender Kirchensteuereinnahmen.

Dank seiner sparsamen Haushaltsführung konnte die Gemeindearbeit in der gewohnten Weise aufrecht erhalten und bisher die Mitarbeiterstellen gesichert werden. Sein Herz hängt an der Diakonie-Sozialstation Wiehl. Seit der ersten Stunde war Herr Hartig dort aktiv. Er war Vorsitzender der Diakonie-Sozialstation Wiehl, Vorsitzender des Bezirksbeirates der Diakonie-Sozialstation Wiehl und Abgeordneter der Kirchengemeinde in der Verbandsvertretung.


Michael Hartig im Kreise seiner Familie

Die Kirchengemeinde ist Herrn Hartig zu großem Dank verpflichtet. Für seine ehrenamtliche Mitarbeit wurde ihm im Dezember letzten Jahres das Goldene Kronenkreuz des Diakonischen Werkes im Rheinland verliehen.

Sein Herz gehörte auch immer dem Ev. Kindergarten. Für die Wünsche der Kinder und des Mitarbeiterteams hatte er immer ein offenes Ohr und, wenn möglich, als Finanzkirchmeister auch eine offene Hand. Er legte selbst Hand an, baute eine Zwischenwand für die Puppenecke, machte Holzarbeiten für den Weihnachtsmarkt, reparierte immer wieder Spielzeug.

Mit Rat und Tat stand und steht Herr Hartig dem Kindergarten, nicht zuletzt auch als engagierter Großvater zur Verfügung. Bei seiner Verabschiedung dankte Herr Hartig mit bewegenden Worten besonders seiner Familie, die alle seine ehrenamtlichen Tätigkeiten unterstützte.

Wir wünschen Herrn Hartig alles Gute für die Zukunft, vor allen Dingen Gesundheit und Gottes Segen.

B. Dehler

Siebenbürger Sachsen: Dringender Handlungsbedarf! Eigentumsrückgabe in Rumänien beantragen!

In Rumänien wurde das Gesetz Nr. 247/2005 über die Reform in den Bereichen Eigentum und Justiz verabschiedet. Die sehr knapp bemessenen Antragsfristen bieten den ehemaligen Eigentümern und deren Erben eine allerletzte Chance, bis zum 22. bzw. 25 September 2005 Ansprüche auf Boden- und Waldrückgabe bzw. Entschädigung geltend zu machen. Es besteht demnach dringender Handlungsbedarf für alle Betroffenen! mehr… (SbZ)

Zeitstraße: Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten

Am 26. August, gegen 17.55 Uhr, befuhr ein 57-jähriger Mann mit seinem Motorrad die Zeitstraße, aus Richtung Forst in Fahrtrichtung Drabenderhöhe. In einer Rechtskurve geriet der Motorradfahrer auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs und stieß hier mit dem PKW eines 58-jährigen Mannes zusammen. Der Motorradfahrer rutschte nach dem Zusammenstoß mit seiner Maschine gegen die Leitplanke und verletzte sich schwer. An Motorrad und PKW entstand erheblicher Sachschaden. Die Zeitstraße musste während der Unfallaufnahme für eine Stunde gesperrt werden.

FDP-Fraktion will dem alten Feuerwehrplatz in Drabenderhöhe den Namen „Emil-Koch-Platz“ verleihen

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wiehl beantragte den bisher namentlich nicht näher bezeichneten „alten Feuerwehrplatz“ in Drabenderhöhe, in Würdigung und Anerkennung der Leistungen von Emil Koch, künftig „Emil-Koch-Platz“ zu nennen.

Emil Koch war von September 1923 bis Juli 1934 als Lehrer an der Volksschule Drabenderhöhe tätig. Er erfüllte in vorbildlicher Weise alle Erwartungen die man in der damaligen Zeit an einen „Dorfschulmeister“ stellte.

Neben den schulischen Leistungen waren dies insbesondere die Teilnahme an allen dörflichen Veranstaltungen und die aktive Mitwirkung in den örtlichen Vereinen. Neben seinem Wirken als Schriftführer des MGV (später auch Ehrenschriftführer) erwarb er sich insbesondere Verdienste und Anerkennung als Vorsitzender des Turnvereins und des Heimat- und Verschönerungsvereins. Der Turnverein, der damals noch ein eigener Verein und nicht mit dem Fußballclub verschmolzen war, war dank der Regie von Emil Koch und seiner mitgliederstarken Damen-, Herren- und Jugendriegen weit über Drabenderhöhe hinaus bekannt.

Besondere Akzente setzte Emil Koch auch als Vorsitzender des Heimatvereins. Der Fremdenverkehr, der bereits vor dem 1.Weltkrieg seine Anfänge hatte, sollte ein Schwerpunkt des dörflichen Wirtschaftsleben werden. Die intensive Werbung und Argumentation, die Emil Koch sehr aktiv betrieb, wurde von der örtlichen und umliegenden Gastronomie positiv aufgenommen. Unter anderem kam es zur Gründung zahlreicher Privatpensionen. Der Erfolg stellte sich bald ein und die Zahl der „Sommerfrischler“ wuchs stetig und erreichte nach einigen Jahren die Anzahl von über 300 Gästen in und um Drabenderhöhe (Verr, Brächen, Hillerscheid, Waldfrieden).

Emil Koch war klar, dass zum Wirtschaftszweig Fremdenverkehr auch Anziehungspunkte in der dörflichen Infrastruktur gehörten. So wurden bald in Eigenleistung durch den Heimatverein der Aussichtturm „Auf dem Löhe“ und das Freibad am Loopebach bei Verr eingerichtet. Beide Objekte festigten den Gäste-Zuspruch für Drabenderhöhe. Im weiteren prägte Emil Koch in einer damaligen Werbeschrift den Ausdruck „Höhen-Luft-Kur-Ort Drabenderhöhe“.

Auf diese Weise hat Emil Koch nachhaltig das wirtschaftliche und kulturelle Leben des heutigen Drabenderhöhe mitgestaltet, weshalb die Fraktion eine Ehrung seiner Leistungen in dieser Form für angemessen hält.

Literaturkreis Drabenderhöhe: Schriftsteller Hans Bergel liest aus noch unveröffentlichten Manuskripten

Am 24. August findet die nächste Veranstaltung des Literaturkreises, um 16:00 Uhr im Gemeindehaus Drabenderhöhe, statt.

Der aus Rosenau, Siebenbürgen, stammende Schriftsteller Hans Bergel liest aus noch unveröffentlichten Manuskripten.

Hans Bergels schriftstellerische Arbeitsleistung ist ungewöhnlich. Die Fülle der Veröffentlichungen veranlassten den Literaturkritiker Peter Motzan zu dem Ausspruch: „Bergel schreibt, wie andere Menschen atmen.“

Erika und Johann Seiler vom Literaturkreis Drabenderhöhe laden ganz herzlich zu dieses Veranstaltung ein.