Den Mai mit Blasmusikklängen begrüßt


Foto: Christian Melzer

Auch in diesem Jahr begrüßten die Musikanten der Siebenbürger Trachtenkapelle durch Drabenderhöhe ziehend den Mai mit Blasmusikklängen. Aus Rücksicht auf Konfirmationstermine muss der traditionelle Maifrühschoppen in diesem Jahr ausfallen.

Der 1. Mai ist ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland und wird meist als „Tag der Arbeit“ bezeichnet. Die amtliche Bezeichnung in Deutschland ist durch Gesetze der einzelnen Länder geregelt. In Nordrhein-Westfalen lautet die offizielle Bezeichnung: „Tag des Bekenntnisses zu Freiheit und Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Völkerversöhnung und Menschenwürde“.

Unfall mit Verletzten an Kreuzung Klausenburger Gasse

Heute morgen, gegen 6:15 Uhr, kam es an der Kreuzung Klausenburger Gasse/Drabenderhöher Straße zu einem Unfall mit Verletzten. Eine 29-jährige Pkw-Fahrerin befuhr die Klausenburger Gasse in Fahrtrichtung Drabenderhöher Straße (L 338). An der Kreuzung bog sie nach links auf die L 338, um diese in Fahrtrichtung Drabenderhöhe zu befahren. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Pkw eines 57-jährigen Fahrers, der die L 338 aus Richtung Drabenderhöhe in Fahrtrichtung Marienberghausen befuhr. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw der 29-Jährigen auf die dortige Verkehrsinsel geschoben. Beide Fahrzeugführer erlitten leichte Verletzungen. An beiden Fahrzeugen entstanden hohe Sachschäden.

Zecken: Oberberg kein Risikogebiet

Sollte man sich gegen die Folgen eines Zeckenbisses impfen lassen? Diese Fragen hören die Ärztinnen und Ärzte im Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises zurzeit häufig. „Eine Impfung gegen die virale Frühsommermeningoencephalitis, kurz FSME, die durch einen Zeckenbiss auf Menschen übertragen werden kann, macht in Oberberg keinen Sinn“, erklärt Gesundheitsdezernent Dr. Jorg Nürmberger. Der Oberbergische Kreis gehört nicht zu den Risikogebieten, in denen FSME durch Zecken übertragen wird. „Wer jedoch beispielsweise zum Wandern in Endemiegebiete nach Süddeutschland oder Österreich reisen will, sollte sich frühzeitig impfen lassen, da der Impfschutz nicht sofort besteht“, empfiehlt Dr. Nürmberger.

Zecken übertragen allerdings auch die bakterielle Borreliose, die auch in Oberberg verbreitet ist. „Eine Impfung gegen Borreliose gibt es nicht, es besteht jedoch die Möglichkeit einer antibiotischen Therapie“, erklärt Dr. Nürmberger. Die Hauptübertragungssaison liege zwischen Ende März und Oktober.

Überträger der Borreliose ist die so genannte Schildzecke, die den krankmachenden Erreger in ihrem Darm mit sich tragen kann. Kommt es zum Zeckenbiss, muss der Erreger von dort in die Speicheldrüse der Zecke gelangen, dann erst ist eine Übertragung auf den Menschen möglich. Dr. Nürmberger: „Dieser Vorgang dauert in Tierversuchen etwa 24 Stunden, so dass die beste Prophylaxe die frühzeitige Entfernung der Zecke ist.“

Der Gesundheitsdezernent rät Eltern, ihre Kinder abends auf mögliche Zeckenbisse abzusuchen. „Entfernen Sie eine Zecke mit einer Pinzette oder speziellen Zeckenzangen und desinfizieren Sie die Bissstelle“, rät Dr. Nürmberger. Dabei sollte man unbedingt vermeiden, Öl, Klebstoff, heißes Wasser oder ähnliches auf die Bisswunde zu träufeln, denn dadurch erhöht sich das Übertragungsrisiko. „In den nächsten Wochen achten Sie auf eine Rötung Schwellung an der Bissstelle oder sonstige Krankheitssymptome. Im Zweifelsfall sollten Sie Ihren Kinder- oder Hausarzt aufsuchen.“

Mit den Tipps des Gesundheitsamtes lässt sich das Risiko einer Erkrankung deutlich minimieren.

Drabenderhöher Grundschule wird zur „Offenen Ganztagsschule“

Laut Beschluss des Rates der Stadt Wiehl startet die Drabenderhöher Grundschule am 1. August 2007 das neue Schuljahr als „Offene Ganztagsschule“. Die erste Informationsveranstaltung hierzu findet am Montag, 7. Mai, 18:30 Uhr, im Musikraum der Schule statt. Alle interessierten Eltern sind herzlich eingeladen.