Eine Institution feiert Dienstjubiläum: Die 86-jährige Irene Klein, geb. 18.02.1919 und der gute Geist an der Theke des Restaurant Zur Dorfschänke in Drabenderhöhe, feiert heute ihr lang ersehntes 60. Dienstjubiläum.
Sie begann Ihre Tätigkeit im Hause am 15. November 1945 und begleitete vier Generationen der Familie Lang durch gute und schlechte Zeiten. Eingestellt wurde sie von Wallach I Fritz Lang, dem ursprünglichen Besitzer der Dorfschänke. Als sie ins Haus kam, war der Sohn der Familie, Rainer Lang und spätere Wallach II, gerade mal im zarten Alter von zwei Jahren. Wenn Irene Klein auch keine Blutsverwandte war, so hat sie die Kinder des Hauses doch in ihr Herz aufgenommen und mit groß gezogen. Dies zog sich durch alle Generationen und endete nicht etwa bei Rolf (dem künftigen Wallach III) und Marco Lang, sondern geht weiter auf deren Sohn Max und Tochter Rebecca.
Sie ist sowohl bei den Kunden der Dorfschänke, bei den örtlichen Vereinen als auch bei der restlichen Belegschaft des Hauses sehr beliebt und übertrifft so manchen Abiturienten aus der Belegschaft mit Ihren Kopfrechen-Fähigkeiten – möge der Bierdeckel auch noch so voll sein. Und so hoffen dann alle Höher, dass sie auch in 10 Jahren noch nicht zum Alten Eisen gehört und es bis zum 70. Dienstjubiläum schaffen wird.
Zwischen dem 09.11.2005, 19:00 Uhr, und dem 10.11.2005, 06:30 Uhr, brachen unbekannte Täter in eine Heizungs- und Installationsfirma in Drabenderhöhe, Alte Kölner Straße, ein. Sie hebelten ein Fenster des Rolltores auf und entwendeten insgesamt fünf hochwertige Werkzeuge. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Gummersbach, Tel.: (0 22 61) 81 99 – 0
Die beiden Drabenderhöher Bergsteiger Michael Bohnen und Arnold Melzer waren fünf Wochen lang in den peruanischen Anden unterwegs. Nachfolgend ein Erlebnisbericht von Michael Bohnen.
Michael Bohnen (links) und Arnold Melzer
Langsam schwebt unser Flugzeug in den Flughafen von Lima ein. Der längste Abschnitt unserer Reise liegt nun hinter uns.
Wir können es kaum abwarten die Schnee- und Eisberge der Cordillera Blanca zum Greifen nahe zu haben.
Nach einer geruhsamen Nacht in einem schönen Hotel aus der Kolonialzeit, geht unsere Reise in einem Überlandreisebus nach Huaraz weiter.
Huaraz ist die Hauptstadt in der Cordillera Blanca und das erste „Base-Camp“ für alle Bergfahrten. 8,5 Stunden später steigen wir aus dem Bus aus und werden mit einem Blick auf den Huascaran belohnt. Der Huascaran überragt mit seinen 6748 Metern alle Berge in Peru und ist einer der höchsten Berge in Amerika, oder besser gesagt: der westlichen Hemisphäre.
Unsere Tour gliederte sich in 3 Blöcke auf:
1. Trekking im SANTA CRUZ TAL zur optimalen Höhenanpassung
2. Bergsteigen im ISHINCA Tal
3. Umrundung des ALPAMAYO und Bergsteigen im Bereich ALPAMAYO
Das Trekking ist sehr wichtig für die langsame Höhenanpassung. Ohne diese Akklimatisation wird es für den Körper sehr schwer die Anstiege im 6000 Meter Bereich zu bewältigen, es kann gar zu gesundheitlichen Folgen oder zum Tode führen.
Für das Trekking standen 6 Tage zur Verfügung. Es führte uns vom Startpunkt CASHAPAMPA durch wunderschöne Hochtäler, Hochalmen und Pässe zurück nach HUARAZ.
TOCLLARAJU
Es wurden Pässe überwunden, deren Höhe über dem des Mont Blanc (4808 Meter) liegen.
Unser Team bestand aus: Koch, Assistenten, Trekkingguide, Eseltreiber, 6 Eseln und einem Pferd. Ergänzt von den zwei Eseln Arnold und Michael, welche für die Strapazen auch noch Geld bezahlten. Es zeigt, wie wichtig der Wirtschaftzweig Bergsteigen und Trekking in dieser Region ist.
Wir verkrafteten die Trekkingtour recht gut und fühlten, wie unsere Körper sich langsam an die Höhe gewöhnten. Viel Trinken, Essen und viel Schlafen sind die Eckpfeiler dafür. Ob jetzt das Trinken von COCA Tee eine positive Wirkung hat, sei dahingestellt – eines aber ist klar: Schaden tut es auch nicht.
Zurück in Huaraz wurde die Ausrüstung zum Bersteigen vorbereitet und erst einmal ausgiebig geduscht, geschlafen und gegessen.
Am nächsten Tage ging es Richtung Ishinca Tal. Das Ishinca Tal mit dessen Base Camp ist der perfekte Platz für die ersten Bergtouren in der Cordillera Blanca. Mit dem URUS (5420 Meter), dem ISCHINCA (5530 Meter) und zu guter Letzt dem TOCLLARAJU (6032 Meter) hatten wir uns ein strammes Programm vorgenommen.
Das Basislager liegt auf ca. 4300 Meter und bietet einen imposanten Blick auf den TOCLLARAJU und den Palcaraju Gletscher.
Danksagung
Wir danken unseren Familien für ihre Unterstützung und ihr Verständnis.
Für die medizinische Beratung und Hilfe danken wir Dr. Balthes und der Bergischen Apotheke in Bielstein.
Ein ganz besonderer Dank gilt unseren peruanischen Begleitern, die uns mit viele Mühe und Einsatz bei der Realisierung unserer Expedition unterstützten. www.peruvianandes.com
Die erste Tour führte uns auf den URUS. Dieser URUS hatte es in sich. Der endlose Weg über eine sehr steile Moräne stellte unsere Ausdauer und unser Nervenkostüm auf die erste Probe. Doch schließlich erreichten wir nach einfacher Kletterei die felsige Gipfelpyramide. Ein Glücksgefühl, gemischt mit Stolz, erfüllte uns, nachdem wir den ersten 5000er gemeistert hatten.
Nach einem Ruhetag führte uns der Weg zum ISCHINCA. Ein perfekter Aussichtsberg. Von dort hatten wir einen schönen Blick zu den imposanten Eisbergen, welche im Karree um uns herum standen. Der Weg zum ISCHINCA ist ein klassischer Eisanstieg. Es ging gut und wir fühlten uns stark! Der zweite 5000er war geschafft! Nun war alles bereit für unseren ersten 6000er.
Am ersten Tag führte uns der Weg ins Hochlager auf über 5000 Meter. Nach einer kurzen Nacht (Wecken um 23 Uhr) marschierten wir über steile Gletscher Richtung Gipfel. Meine Lungen pressten die dünne Luft in immer kürzeren Frequenzen durch. Arnold und ich spürten wie hart es war und wie viel härter es noch werden würde. Eine steile Passage musste mit 2 Eispickeln bewältigt werden. Jeder leistete Schwerstarbeit und holte noch mal das letzte aus seinem Körper heraus.
Schließlich standen wir an der Gipfelwand. An mehren Stellen ist sie senkrecht. Es gibt keine ausgesprochene Schwachstelle. An einem Fix-Seil geführt und mit einem technischen Eispickel kämpften wir uns den Berg hoch. Wir hatten es geschafft. Der erste 6000er in unserem Leben. Voller Stolz und Freude umarmten wir uns und genossen dieses Gefühl.
Für mich wurde ein Traum wahr. Seit mehr als 28 Jahren träumte ich davon, einen 6000er in den Anden zu erklettern.
Nach dem Abstieg vom Berg und dem Abmarsch durch das ISCHINCA Tal ging es nach Huaraz.
Wir hatten uns einen Ruhetag verdient. Shopping in Huaraz. Das heißt, sich einfangen lassen von dem geschäftigen Treiben. Dem geordneten Chaos, den vielfältigen Gerüchen und der unterschwelligen Angst vor Taschendieben. Wir genossen den Tag in Sandalen und ohne schweren Rucksack.
ALPAMAYO
Am nächsten Tag hieß es dann: Aufbruch Richtung Alapamayo. Diese perfekte Pyramide mit einer Höhe von 5947 Metern wurde einmal als schönster Berg der Welt gekürt. „La montana mas bella del mundo“. Nur wussten wir, dass eine Besteigung nicht möglich war. Eine riesengroße Schneewächte wartete nur darauf, in die Aufstiegsspur herab zu stürzen.
Wir wählten den beschwerlichen Zustieg durch das Quebrada delos Cedros und wurden mit dem perfekten Postkarten-Blick belohnt. Ich weiß nicht, wie viele Bilder ich gemacht habe, aber allein dieser Moment, den Berg zu sehen und zu fotografieren, erfüllte Arnold und mich mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl.
Der Weg führte uns zum Hochlager, gelegen in dem Gletscherbecken zwischen Alpamayo und Quitaraju (6036 Meter).
QUITARAJU
Das Wetter war sich noch nicht schlüssig, ob es uns auf den Quitaraju lassen würde. Am nächsten Morgen sollte es für uns Richtung Gipfel gehen. Wir wollten die Nordwand erklettern. Jedoch vertrug meine Darmflora die Milch nicht, welche ich am Nachmittag aus Trockenpulver zubereitet hatte. Mir ging es sehr schlecht und ich war durch den Durchfall so geschwächt, dass Arnold den Weg auf den Quitaraju mit unserem Bergführer alleine anging.
Voller Wehmut schaute ich den Bergsteigern hinterher. Sie sollten später den Gipfel und auch das Tal sicher erreichen.
Ich bereitete mich auf den Abstieg vom Hochlager vor. Dieser Abstieg ist eine ernste Bergtour für sich und ist mit technischen Schwierigkeiten gespickt.
Am nächsten Tag war unsere Gruppe wieder vereint im Basislager. Es folgten der Abmarsch nach Huaraz und die Busfahrt zurück nach Lima.
Bei dem letzten Drink in der Lounge von Lima stand schon eines für mich fest:
Ich komme zurück zum schönsten Berg der Welt, „La montana mas bella del mundo“.
Vielen Dank an Freunde, meine Familie und an meinen Freund und Bergkameraden Arnold Melzer. Ohne einen Freund, ohne einen Bergkameraden, sind solche Touren nicht das, was sie für mich sein sollten.
Wie das obige und die nachfolgenden Bilder beweisen, ging es in der Drabenderhöher Halloween-Nacht ganz schön gruselig zu. Viele Drabenderhöher Jugendliche verwandelten sich in ganz passable Geister. Nachfolgend berichtet Marianne Stitz aus Wiehl, wie sie Halloween erlebt hat.
Schon Wochen vor „Halloween“ hatten auch bei uns Kürbisse in allen Größen, Formen und Farben Hochkonjunktur. Nichts Böses ahnend betrachtete man die Schaufenster und plötzlich grinste dort ein gruseliger Kürbiskopf, und Gespenster flogen durch die Gegend. Halloween – bis vor einigen Jahren in Deutschland unbekannt – begegnete uns auf Schritt und Tritt.
Angeregt durch das frühe Spektakel, erwartete ich für die Geisternacht an Halloween einen Aufmarsch von unheimlichen und bedrohlichen Figuren an meiner Haustür.
Was sich mir wirklich bot, war enttäuschend: eine Gruppe Kinder schellte Sturm, und als ich die Tür öffnete, standen zwei Jungen und drei Mädchen da und forderten Süßes. Nichts erinnerte mich an Halloween und die Gespenster, kein Kürbiskopf starrte mich an, und die wenig überzeugende Drohung, dass es Saures gebe, wenn kein Süßes bereit sei, klang eher verschämt als gefährlich. Kinder im Alter von ca. 12 Jahren hatten sich nicht einmal die Mühe gemacht, auch nur andeutungsweise der Halloween-Erwartung zu entsprechen.
Umso bestürzter war ich, als ich heute im Spiegel las, dass in Italien ein Rentner sich durch Halloween-Anhänger so belästigt fühlte, dass er mit seinem Jagdgewehr auf zwei Jugendliche schoss und sie lebensgefährlich verletzte.
Welchen Ursprung hat Halloween?
Als die Römer die keltischen Länder eroberten, verbreiteten sie dort ihren Glauben und ihre Traditionen: Am 1. November feierten sie ein Fest zu Ehren der Göttin der Ernte. Äpfel und Nüsse waren das Symbol für das römische Fest. Und noch heute werden bei vielen Halloween-Parties Spiele mit Äpfeln und Nüssen gespielt.
Im 7. Jahrhundert legte Papst Gregor III. das Fest Allerheiligen auf den 1. November. Er ersetzte aus missionarischem Bestreben das heidnische Samhain, durch ein christliches Fest. Die Leute durften sich weiterhin maskieren, aber nicht mehr um böse Geister zu vertreiben, sondern zu Ehren der Heiligen. Dieser Brauch wurde dann von irischen Einwanderern in Amerika verbreitet.
Der Name Halloween leitet sich vom „All Hallows Eve“ ab, das ist der Vorabend von Allerheiligen (All Hallows Day). Seit 900 n. Chr. wird dieses katholische Allerheiligen-Fest gefeiert.
Eines der bekanntesten Halloween-Symbole ist der Kürbis, die sogenannte „Jack-O‘-Lantern“
Eine irische Sage erzählt, dass der Gauner und Bösewicht Jack O. den Teufel mehrmals in einen Hinterhalt lockte, aus dem er sch nicht mehr befreien konnte. Jedes Mal erpresste sich Jack einige weitere Lebensjahre vom Teufel, wenn er ihn wieder frei ließ. Als Jack eines Tages starb, wurde er weder im Himmel noch in der Hölle aufgenommen, und er musste sich auf den langen, dunklen Weg zurück zur Erde begeben. Der Teufel hatte Mitleid mit ihm und gab ihm ein Stück glühende Kohle aus seinem Höllenfeuer. Und weil Jack als Proviant eine Steckrübe hatte, schnitzte er sich daraus eine Laterne, in der das Kohlestück ewig glüht.
Der Volksmund hat aus der Geschichte abgeleitet, dass man mit solch einer Laterne sämtliche Geister abschrecken kann. Als der Brauch nach Amerika überführt wurde, fanden sich dort Kürbisse im Übermaß, die auch viel besser zu bearbeiten waren.
Von Amerika schwappte dann das Halloween-Fieber nach Europa über, das in Deutschland wohl kaum die Bedeutung wie in den Vereinigten Staaten finden wird.
Marianne Stitz
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