Jahreshauptversammlung 2014 des MGV

Die diesjährige Jahreshauptversammlung fand am 18.01.2014 im Gasthof Lang statt. Der Vorsitzende begrüßte die Sängern und unsere Ehrenmitglieder, u.a. Hermann Lutter sowie Ehrenchorleiter Friedhelm Theis. Anschließend wurde den im vergangenen Jahr verstorbenen Sänger und fördernden Mitgliedern gedacht. Im Anschluss an das gemeinsame Abendessen begann der geschäftliche Teil der Jahreshauptversammlung mit folgenden TOPs.

1. Bericht des 1. Vorsitzenden

Hier ließ er das Jahr 2013 noch einmal Revue passieren. Der im zurückliegenden Jahr geringeren Probenbeteiligung und deren Ursachen schenkte er große Bedeutung und hielt die Sänger an dieses im neuen Jahr zu verbessern. Auf die Wichtigkeit auch im Jahr 2014 wieder neue Sänger zu werben schwor er die Sänger ein und bat um deren aktive Mithilfe. Dieses, so Ernst-Ulrich Frommold weiter, kann nicht nur Aufgabe des Vorstandes sein. In seinem Ausblick auf die bevorstehenden Aktivitäten teilet er mit, das für 2015 ein Sägerwettstreit geplant ist, für den wir bereits in diesem Jahr etliche neue Literatur lernen müssen.

2. Bericht des Kassierers

In dem Bericht des Kassierers erführen wir, dass wir einen Ausgeglichen Haushalt 2013 zu verbuchen hatten ohne auf die Rücklagen zugreifen zu müssen. Als Beispiel erläuterte er die Zahlen vom letzten Oktoberfest.

3. Bericht des Schriftführers

In seinem letzten Bericht als Schriftführers zeigte, Werner Strupp wie gewohnt einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Den obligatorischen Abschluss des Berichtes bildete wieder die Veröffentlichung der Probenbeteiligung jedes Sängers. Der diesjährige Preis geht an einen verdienten Sänger, der aber namentlich nicht genannt werden möchte aus dem 2. Tenor, der mit 100% Probenbeteiligung gewonnen hat.

4. Entlastung des Vorstandes und Neuwahlen

Die Entlastung war problemlos und wurde erstmals vom Versammlungsleiter Axel Hackbarth souverän geleitet. Er bedankte sich nochmals im Namen der Sänger beim Vorstand für die geleistete Arbeit im Jahr 2013, bevor er den Posten des 1. Vorsitzenden wieder neu besetzen und wählen lassen konnte. Eigentlich wollte sich Ernst-Ulrich Frommold, der für diesen Posten vom Versammlungsleiter vorgeschlagen wurde, nicht wieder zur Verfügung stellen, dieses aber dennoch tat, da es keine weiteren Vorschläge aus der Versammlung gab. Er bemerkte jedoch das dieses kein Dauerzustand sein kann und er dieses Amt nicht bis zum „St. Nimmerleinstag“ ausüben kann und werde. Er bat die Mitglieder nach alternativen zu suchen. Selbiges gilt auch für den 1. Stellvertreter Dietmar Sträßer der sein Amt ebenfalls noch ein weiteres Jahr bekleiden wird. Für die Neubesetzung des Posten als Geschäftsführer wurde Richard Weissweiler vorgeschlagen und von der Versammlung gewählt. Auch für die Neu zu besetzende Position des Chronisten gab es den Vorschlag Stefan Schick, der auch von der Versammlung gewählt wurde. Alle übrigen Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt.

Damit setzt sich den neue Vorstand wie folgt zusammen:

  • 1. Vorsitzender: Ernst-Ulrich Frommold
  • 1. Stellvertreter: Dietmar Sträßer
  • 2. Stellvertreter: Manfred Kallweit jr.
  • Kassierer: Jochen Suck
  • Geschäftsführer: Richard Weissweiler
  • Öffentlichkeitsarbeit / Neue Medien: Frank Krischer
  • Festausschussvorsitzender: Martin Widmann
  • Notenwart: Reinhard Rogalla
  • Chronisten: Stefan Schick / Willi Widmann

5. Termine soweit bekannt in 2014

Bekanntgabe aller Termine für das Jahr 2014 (Konzerte für das Jahr 2014, Ständchen, etc.- siehe Terminkalender auf der Homepage

6. Bericht der Chronisten

Wie schon in den vergangenen Jahren präsentierten die Chronisten Hansi Fischer, Willi Widmann dieses mal aber ohne Stefan Schick einen humoristischen Rückblick auf das Jubiläumsjahr 2013 der gemäß des Anlasses, letztmaliges Vortragen durch Hansi Fischer (auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgeschieden), etwas länger ausfiel. Nach gebührendem Applaus und einer persönlichen Verabschiedung bei seinen Chronisten Kollegen, verließ Hansi die große Bühne.

7. Verschiedenes

Bevor es eine offene Diskussion über das Reiseziel der nächsten Konzertreise geben würde, bedankte er sich bei den Wirtsleuten Petra und Rolf Lang mit einem Blumenstrauß für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Ein besonderer dank ging auch an unsere Ehren und Vize Chorleiter, Friedhelm Theis, Axel Hackbarth und Dietmar Sträßer. Außerdem bedankte sich Ernst-Ulrich Frommold im Namen der Sänger und Vorstandskollegen für die geleitete langjährige Vorstandsarbeit bei den aus dem Amt scheidenden Kollegen:

  • Werner Strupp (Notenwart 1983 –1996 u. Geschäftsführer 2002-2014)
  • Hansi Fischer (Chronist 1996-2014)

Den traditionellen Abschluss gegen ca. 22:30 Uhr bildete wie in jedem Jahr das Lied „Fein sein“.

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Adventausstellung lockte viele Besucher

Am Samstag, 7. Dezember hatte das Siebenbürgische Heimatwerk seinen alljährlichen Weihnachtsbasar im Pavillon des Altenheims Haus Siebenbürgen eingerichtet.


Von links: Enni Janesch, Vizebürgermeisterin der Stadt Wiehl Bianka Bödecker, Ditta Janesch, Harald Janesch, Edith Foith, Uta Beckesch, Landrat Hagen Jobi und Kathi Drotleff. Foto: Christian Melzer

Edith Foith und Uta Beckesch sind seit 25 Jahren ehrenamtlich für das Siebenbürgisch-Deutsche Heimatwerk tätig. Dieses Jubiläum wurde mit einem kleinen Umtrunk gefeiert. Zu den Gratulanten gehörten Vizebürgermeisterin Bianka Bödecker, Landrat Hagen Jobi, Enni Janesch, Harald Janesch, Pfarrer i. R. Kurt Franchy, Freunde und Verwandte.

Das Heimatwerk hat ganzjährige Öffnungszeiten.
Montag 15.00 – 18.00 Uhr
Freitag 10.00 – 12.00 Uhr

Der Ausstellungsraum befindet sich im Untergeschoß des Hauses Siebenbürgen. Eingang Jakob-Neuleben-Straße. Das Heimatwerk ist telefonisch erreichbar über Uta Beckesch (0 22 62) 34 90, Edith Foith (0 22 62) 28 27 und Ditta Janesch (0 22 62) 32 34.

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Katharinenball in Drabenderhöhe: Theatergruppe erstmals unter der Regie von Ilse Bartesch

Ein herzliches „Willkommen, Willkommen“ nach einem Lied von Lorenz Maierhofer und „Heißa Kathreinerle“ schmetterte der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer an zwei Abenden im Kulturhaus den Besuchern zum Auftakt des traditionellen Katharinenballs zu.


Foto: Christian Melzer

Danach hielt die Vorsitzende Anneliese Hüll in ihrer Begrüßung kurz Rückblick auf „ein ereignisreiches Jahr“. Herausragend waren dabei das Frühjahrskonzert und der Heimattag in Dinkelsbühl, den der Chor mitgestaltete.

Zurück nach Siebenbürgen, in das dörfliche Leben der sechziger Jahre entführte dann die Theatergruppe zum ersten Mal unter der Regie von Chormitglied Ilse Bartesch. „Ich versuche meine Aufgabe so gut wie Enni zu lösen“ versprach Bartesch, die zu Beginn der Aufführung die Mitwirkenden vorstellte. Da sie selbst seit Jahren in den verschiedensten Rollen für die Laienspielgruppe auf der Bühne stand, bringt sie einige Erfahrungen mit für den Job. Enni Janesch hatte nach über 40 erfolgreichen Jahren die Leitung in jüngere Hände gelegt.

Die Premiere der neuen Regisseurin war gelungen. Es wurde viel und herzlich gelacht über das Lustspiel „Urlew um Schworzen Mier“ (Urlaub am Schwarzen Meer). Von Beginn an wurden die Mundartfreunde mitgerissen von einem Stück, in dem die Frau das Sagen hat. In diesem Fall war es die resolute Minni (Gerda Gusbeth), Mutter und Schwiegermutter von Anni und Helmut (Elke und Helmut Scharpel),die ihre Flitterwochen am Meer verbringen wollten.

Helmut will „nur das Notwendigste“ in einem Koffer mitnehmen. Er will nicht so viel schleppen. Doch da hat er die Rechnung ohne Mama Minni gemacht, die weiß: „Männer verstehen nichts vom Leben. Das Notwendigste geht nicht in einen Koffer rein.“ Sie hilft beim Packen, denn „all die schönen Kleider müssen mit“. Man kann nicht immer in den gleichen Klamotten rumlaufen. Bald sind zwei Koffer und eine Reisetasche voll.

Damit nicht genug: Weil Mama Minni in der Nachbarschaft herumposaunt hat, dass ihre Kinder Urlaub am Meer machen, stehen bald Nachbarinnen auf der Matte und bitten darum „Kleinigkeiten“ für ihre Lieben mitzunehmen. Das Publikum kugelt sich vor Lachen, als Rejin (Kathi Adam) einen Koffer voll mit Birnen und Pflaumen, die Sus (Roswitha Wölfel) für ihren Karli, der auf Motorradtour ist, einen Reservereifen anschleppt und Lis (Christine Rochus) für ihren Sami einen Riesenkarton mit Wurst, Grieben, Schmalz und frisch gebackenem Brot bringt, „weil ihm das Essen beim Militär nicht schmeckt.“

„Mutter um Gottes Willen“, schreit entsetzt Anni beim Anblick des Gepäcks, denkt an ihren Mann, der „nur einen Koffer schleppen will“. Aber „man muss sich die Männer erziehen“, beruhigt Mutter Minni: „Die Kleinigkeiten schafft der schon.“

Helmut denkt nicht daran. Mit Freund Misch (Reinhard Wellmann) und dessen Luxusauto befördert er alles zur Post. In der Zwischenzeit kommen die Nachbarinnen zurück. Rejin befürchtet, dass das Obst im Koffer verdirbt, der Sohn von Sus ist mit seinem Motorrad wieder zu Hause und der Neffe von Lis ist auch auf dem Heimweg.

Den Zuschauern wird ein turbulentes Ende geboten mit einer Mutter, die beleidigt abrauscht, einem Ehepaar, das nur mit dem Notwendigsten auf Hochzeitsreise geht und Nachbarinnen, die fluchtartig die gute siebenbürgische Stube verlassen, weil sie ihr Gepäck von der Post holen wollen.

„Die vielen Lacher während des Stücks und der begeisterte Beifall spornen uns an, mit dem Theater in Mundart weiter zu machen“, so Anneliese Hüll in ihren Schlussworten.

Ursula Schenker

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