Adventausstellung lockte viele Besucher

Am Samstag, 7. Dezember hatte das Siebenbürgische Heimatwerk seinen alljährlichen Weihnachtsbasar im Pavillon des Altenheims Haus Siebenbürgen eingerichtet.


Von links: Enni Janesch, Vizebürgermeisterin der Stadt Wiehl Bianka Bödecker, Ditta Janesch, Harald Janesch, Edith Foith, Uta Beckesch, Landrat Hagen Jobi und Kathi Drotleff. Foto: Christian Melzer

Edith Foith und Uta Beckesch sind seit 25 Jahren ehrenamtlich für das Siebenbürgisch-Deutsche Heimatwerk tätig. Dieses Jubiläum wurde mit einem kleinen Umtrunk gefeiert. Zu den Gratulanten gehörten Vizebürgermeisterin Bianka Bödecker, Landrat Hagen Jobi, Enni Janesch, Harald Janesch, Pfarrer i. R. Kurt Franchy, Freunde und Verwandte.

Das Heimatwerk hat ganzjährige Öffnungszeiten.
Montag 15.00 – 18.00 Uhr
Freitag 10.00 – 12.00 Uhr

Der Ausstellungsraum befindet sich im Untergeschoß des Hauses Siebenbürgen. Eingang Jakob-Neuleben-Straße. Das Heimatwerk ist telefonisch erreichbar über Uta Beckesch (0 22 62) 34 90, Edith Foith (0 22 62) 28 27 und Ditta Janesch (0 22 62) 32 34.

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Katharinenball in Drabenderhöhe: Theatergruppe erstmals unter der Regie von Ilse Bartesch

Ein herzliches „Willkommen, Willkommen“ nach einem Lied von Lorenz Maierhofer und „Heißa Kathreinerle“ schmetterte der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer an zwei Abenden im Kulturhaus den Besuchern zum Auftakt des traditionellen Katharinenballs zu.


Foto: Christian Melzer

Danach hielt die Vorsitzende Anneliese Hüll in ihrer Begrüßung kurz Rückblick auf „ein ereignisreiches Jahr“. Herausragend waren dabei das Frühjahrskonzert und der Heimattag in Dinkelsbühl, den der Chor mitgestaltete.

Zurück nach Siebenbürgen, in das dörfliche Leben der sechziger Jahre entführte dann die Theatergruppe zum ersten Mal unter der Regie von Chormitglied Ilse Bartesch. „Ich versuche meine Aufgabe so gut wie Enni zu lösen“ versprach Bartesch, die zu Beginn der Aufführung die Mitwirkenden vorstellte. Da sie selbst seit Jahren in den verschiedensten Rollen für die Laienspielgruppe auf der Bühne stand, bringt sie einige Erfahrungen mit für den Job. Enni Janesch hatte nach über 40 erfolgreichen Jahren die Leitung in jüngere Hände gelegt.

Die Premiere der neuen Regisseurin war gelungen. Es wurde viel und herzlich gelacht über das Lustspiel „Urlew um Schworzen Mier“ (Urlaub am Schwarzen Meer). Von Beginn an wurden die Mundartfreunde mitgerissen von einem Stück, in dem die Frau das Sagen hat. In diesem Fall war es die resolute Minni (Gerda Gusbeth), Mutter und Schwiegermutter von Anni und Helmut (Elke und Helmut Scharpel),die ihre Flitterwochen am Meer verbringen wollten.

Helmut will „nur das Notwendigste“ in einem Koffer mitnehmen. Er will nicht so viel schleppen. Doch da hat er die Rechnung ohne Mama Minni gemacht, die weiß: „Männer verstehen nichts vom Leben. Das Notwendigste geht nicht in einen Koffer rein.“ Sie hilft beim Packen, denn „all die schönen Kleider müssen mit“. Man kann nicht immer in den gleichen Klamotten rumlaufen. Bald sind zwei Koffer und eine Reisetasche voll.

Damit nicht genug: Weil Mama Minni in der Nachbarschaft herumposaunt hat, dass ihre Kinder Urlaub am Meer machen, stehen bald Nachbarinnen auf der Matte und bitten darum „Kleinigkeiten“ für ihre Lieben mitzunehmen. Das Publikum kugelt sich vor Lachen, als Rejin (Kathi Adam) einen Koffer voll mit Birnen und Pflaumen, die Sus (Roswitha Wölfel) für ihren Karli, der auf Motorradtour ist, einen Reservereifen anschleppt und Lis (Christine Rochus) für ihren Sami einen Riesenkarton mit Wurst, Grieben, Schmalz und frisch gebackenem Brot bringt, „weil ihm das Essen beim Militär nicht schmeckt.“

„Mutter um Gottes Willen“, schreit entsetzt Anni beim Anblick des Gepäcks, denkt an ihren Mann, der „nur einen Koffer schleppen will“. Aber „man muss sich die Männer erziehen“, beruhigt Mutter Minni: „Die Kleinigkeiten schafft der schon.“

Helmut denkt nicht daran. Mit Freund Misch (Reinhard Wellmann) und dessen Luxusauto befördert er alles zur Post. In der Zwischenzeit kommen die Nachbarinnen zurück. Rejin befürchtet, dass das Obst im Koffer verdirbt, der Sohn von Sus ist mit seinem Motorrad wieder zu Hause und der Neffe von Lis ist auch auf dem Heimweg.

Den Zuschauern wird ein turbulentes Ende geboten mit einer Mutter, die beleidigt abrauscht, einem Ehepaar, das nur mit dem Notwendigsten auf Hochzeitsreise geht und Nachbarinnen, die fluchtartig die gute siebenbürgische Stube verlassen, weil sie ihr Gepäck von der Post holen wollen.

„Die vielen Lacher während des Stücks und der begeisterte Beifall spornen uns an, mit dem Theater in Mundart weiter zu machen“, so Anneliese Hüll in ihren Schlussworten.

Ursula Schenker

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Adele Zay Kindergarten: Lichterfest 2013

Schon traditionell fand das im Jahreskreis des Kindergartens integrierte Lichterfest am 15. November auf dem Gelände des Adele Zay Kindergartens statt.

Die Vorschulkinder trugen auf dem Gelände des Kindergartens die Legende von Sankt Martin zu dem Lied: „Hoch über uns die Sterne“ vor. Bestückt mit selbstgebastelten Laternen, Taschenlampen und Liedblättern machten sich anschließend alle auf den Rundweg um den Kindergarten. Mit musikalischer Begleitung von drei ehemaligen Kindergartenkindern, wurden altbekannte aber auch neue Lieder gesungen. Beim großen Lagerfeuer stimmten die Erzieherinnen mit den Kindern und zusätzlichem Gitarrenklang erneut die schönen Lieder an.

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Sankt Martinfest mit Singstationen

Am Montag, 11. November 2013 fand in Drabenderhöhe der alljährliche Umzug zu Sankt Martin statt.


Fotos: Christian Melzer

Um 18.00 Uhr starteten auf dem Schulhof der Grundschule angeführt von Sankt Martin (Herr Gampe) die Kinder der acht Grundschulkassen sowie die Kinder des Evangelischen Kindergartens und des Adele Zay Kindergartens mit ihren bunten und vielfältigen Laternen. Musikalisch begleitet wurde der Laternenzug vom Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter dem Dirigat von Jürgen Poschner und vom Schulorchester unter der Leitung von Regine Melzer.

Im Biesengarten, vor der Feuerwehr, vor dem Altenheim und auf dem Schulhof wurden erstmalig Singstationen eingebaut. Dort stoppte der Zug und es wurden jeweils zwei Lieder gesungen, die abwechselnd von den beiden Orchestern begleitet wurden. Mit dem Lied „Ein bisschen so wie Martin“ leiteten die Sängerinnen und Sänger über zur Darbietung der Schultheatergruppe, die unter der Leitung von Ingrid Melzer das Stück „Sankt Martin – Teilen heißt Leben“ aufführten.

Mit einem warmen Getränk und einem Weckmann in der Hand ließen Kinder und Eltern den Abend am Martinsfeuer, das von der Freiwilligen Feuerwehr Drabenderhöhe organisiert wurde, auf der Schulwiese ausklingen.

Die Grundschule dankt der Polizei, den Erzieherinnen der beiden Kindergärten, dem Förderverein der Schule, der Schulpflegschaft und der Freiwilligen Feuerwehr Drabenderhöhe für die tatkräftige Unterstützung bei der Organisation und der Durchführung des Sankt Martinsfestes. Für die finanzielle Unterstützung dankt die Grundschule dem Heimatverein Drabenderhöhe und den Abteilungen des BV 09 Drabenderhöhe „Fitness und Gesundheit“ und Damenriege.

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