30 Jahre Haus Oberberg

Am Samstag, 7. September 2013 feierte das Haus Oberberg in Wiehl-Brächen mit allen Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern „30 Jahre Haus Oberberg“.

Nach der Eröffnung durch die Heimleiterin, Frau Rita Hofmann, gab es anschließend Kaffee und Kuchen. Ralf Vankerkom war mit seinem Keyboard für die musikalische Begleitung zuständig. Die „Grisetten“ führten durch die frühen Tonfilmoperetten der 20er, 30er und 40er Jahre.

Es folgten Grußworte des stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt Wiehl, Herrn Wilfried Bast und von Herrn Hans-Peter Knips, dem Landesbeauftragten des Bundesverbandes privater Anbieter.

Nach den „Bielsteiner Raketen“, die mit ihrer temperamentvolle Tanzvorführung den krönenden Abschluss boten, gab es Abendessen mit Grillfleisch, Würstchen und Salaten.

In ihrer Eröffnungsrede ging Frau Hofmann kurz auf die Geschichte von Haus Oberberg ein und erzählte:

„Vor 30 Jahren, genau ab dem 1. September 1983 haben meine Eltern, Hans und Paula Stein, ein Pflegeheim in Schnellenbach mit 9 Bewohnern, das sie bis dahin verpachtet hatten, selbst geführt. Sie haben ihm den neuen Namen „Haus Oberberg“ gegeben.

Als meine Eltern das Rentenalter erreichten, sprachen sie 1988 davon, das Haus zu verkaufen. Meine Schwester sagte damals: „Eine Immobilie verkauft man nicht. Willst Du das nicht machen?“ Damals war ich Beamtin auf Lebenszeit und beim Sozialamt beschäftigt. Nach einigem Überlegen habe ich mich dazu entschlossen, meine sichere Stelle aufzugeben, weil es mir dadurch möglich war, meinen damals 7-jährigen Sohn Frank als alleinerziehende Mutter nach der Schule zu betreuen.

Am 1. Januar 1989 habe ich dann das Haus von den Eltern auf Rentenbasis gekauft. An dieser Stelle möchte ich unsere Christel Hoffmann herzlich begrüßen, die bereits bei der Vorgängerin meiner Eltern, dann bei meinen Eltern und dann bis zum Umzug hier nach Brächen in Haus Oberberg gearbeitet hat. Ich freue mich, dass sie nun, wo sie auf Hilfe angewiesen ist, bei uns lebt. Begrüßen möchte ich auch meine Mutter, die auch seit diesem Sommer von uns gepflegt wird.

Am 1. Oktober 1997 bot sich die Gelegenheit, dieses Haus hier in Brächen zu kaufen. Das habe ich mit Peter Koglin gemeinsam als GbR geführt. Die ersten Monate waren nicht einfach: Die Bewohner erlebten mit mir den 4. Heimträger. Einige Angehörigen wollten schon nach einem neuen Heim suchten. Sie haben uns damals Gott sei Dank alle ihr Vertrauen geschenkt und niemand ist ausgezogen.

Ein trauriges Ereignis war der Tod von Peter Koglin am 11. August 2000 der mit 44 Jahren an Krebs gestorben ist. Danach habe ich das Haus als Einzelunternehmerin weitergeführt.

2001 habe ich dann mein Examen zur Altenpflegerin gemacht. Und für die Zukunft nach meiner Rente ist gesorgt: Mein Sohn Frank arbeitet sich zurzeit in den Betrieb ein und will weitermachen.

Danken möchte ich meinen Mitarbeitern, die dieses Fest in Eigenregie vorbereitet und gestaltet haben. Insbesondere bedanke ich mich bei unserer Gerontotherapeutin, Frau Renate Rüßmann, die, obwohl sie krank ist, sowohl von Zuhause als auch im Haus die Fäden in der Hand gehalten hat.“

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Tennisclub TC 77 Drabenderhöhe veranstaltete das dritte Mitternachtsturnier

Am Samstag, den 31. August 2013 hatte der Vorstand des TC 77 Drabenderhöhe e.V. zum bereits fest etablierten Flutlicht-Turnier eingeladen.

Wie auch in den vergangenen zwei Jahren, konnten hierbei alle erwachsenen Tennisspieler/innen (auch Hobby- und Nichtmannschaftsspieler) aus der Region teilnehmen, wobei Einzelmeldungen ausdrücklich erwünscht waren. Mit insgesamt 46 „Tennishungrigen“ konnte die Teilnehmeranzahl im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt werden, so dass die Organisatoren den Startzeitpunkt des Turniers vorverlegen mussten.

Das Teilnehmerfeld bestand aus unterschiedlichen Spielstärken und Altersklassen. Neben dem Ausrichter waren Spieler/innen der Vereine TC Wiehl, TuS Wahlscheid, TFB Bielstein, TV Forsbach, TC Engelskirchen, KTC Gold Weiss Köln, STV Am Grafenkreuz, TuS 06 Waldbröl, BW Hennef und TSV Seelscheid vertreten.

Nach der Begrüßung durch den Sportwart Karl-Heinz Eckert und nachdem gemeinsam mit einem Gläschen Sekt angestoßen wurde, erläuterte er den sportlichen Ablauf des Turniers. Ab 18:00 Uhr konnten die Tennisbegeisterten auf allen 5 Plätzen die Tennisschläger schwingen. Jedes Match dauerte 30 Minuten und für den Wechsel der Spielerpaarung sowie das notwendige Abziehen der Plätze war jeweils eine zehnminütige Pause eingeplant.

In jeder Runde wurden neue Doppel-Paarungen zusammengestellt und es wurden Mixed als auch Herren- und Damen – Doppelbegegnungen ausgetragen. Außerdem konnten der Turnierleitung „Wunsch-Doppel“ angegeben werden, so dass sich immer wieder neue Paarungen ergaben und alle auf ihre „Kosten“ kamen. Auch wenn der Spaß im Vordergrund stand entwickelten sich ehrgeizige und spannende Wettkämpfe.

Für das leibliche Wohl wurde natürlich auch bestens gesorgt – Martin Schönenbach bereitete während des gesamten Abends diverse Leckereien am Holzkohlegrill zu und reichte hierzu diverse Salate, Pasta und vieles mehr. Gegen 21:00 Uhr konnten die Tennis-Cracks eine „lohnende Pause“ genießen – als musikalischer Gaumenschmaus spielte die Lindlarer Band Schwarzgesang und erhellte den abendlichen Himmel mit ihren live gespielten musikalischen „Schmankerln“.

Die Atmosphäre wurde durch aufgestellte Fackeln, Schwedenfeuer sowie ein Lagerfeuer dezent unterstrichen. Getränke konnten bis weit nach Mitternacht bei zwei netten Damen geordert werden – die Bewirtung sollte an diesem Abend perfekt sein. Die Kondition vieler Teilnehmer schien unermesslich zu sein, denn noch gegen 02:00 Uhr flogen die gelben Filzkugeln durch den Nachthimmel. Am Lagerfeuer wurde sich bis in die Morgenstunden ausgetauscht und so konnte die Kontakte in gemütlicher Atmosphäre vertieft werden.

Als Andenken erhielt jeder Teilnehmer ein Handtuch mit der TC 77-Beschriftung, welche zuvor verteilt wurden. Beflügelt durch die hervorragende Resonanz werden bereits Überlegungen angestellt, dies Turnier weiter zu ‚optimieren‘. Die Einladungen hierzu werden rechtzeitig versendet.

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Neuerung beim Erntedankfest in Drabenderhöhe

Eine kleine aber feine Änderung gab es diesmal beim Festumzug während des Erntedankfestes in Drabenderhöhe: Das Erntepaar Meike und Jens Ruhland war beim Umzug ganz vorne mit dabei, fuhr dann aber auf der Kreuzung bei der Kirche zur Seite und schaute sich den kompletten Festumzug an. Eine Neuerung, die Sinn macht – denn bis jetzt kam der Wagen mit dem Erntepaar immer erst ganz zum Schluss des Umzuges und das Erntepaar hatte nie die Möglichkeit, den Festumzug selbst zu sehen.


Das Erntepaar Meike und Jens Ruhland mit Gefolge. Foto: Christian Melzer

Das Erntepaar bekam dann auch einiges zu sehen: Viele Erntewagen und Fußgruppen waren wieder mit dabei. Thematisch wurden auch einige aktuelle Themen aufgegriffen. Die Nachbarschaft Mediascher/Schässburger Gasse thematisierte beispielsweise den geplanten Bau von riesigen Windkraftanlagen direkt neben Drabenderhöhe. Eine von der Bürgerinitiative Gegenwind Oberstaffelbach geplante Visualisierung der Höhe der Windkraft-Giganten mittels Sportflugzeug während des Umzuges musste wegen den ungünstigen Wetterbedingungen aber abgesagt werden. Diese Aktion soll in Kürze dann doch noch durchgeführt werden.

Das Erntedankfest startete bereits am Samstag-Abend mit Musik und Tanz und einem bunten Programm im Kulturhaus Drabenderhöhe. Der Sonntag begann dann mit einem Ernte-Gottesdienst, der von dem evangelischen Kindergarten mitgestaltet wurde. Nach einer längeren, gesundheitlich bedingten Pause, leitete wieder Pfarrer Rüdiger Kapff den Gottesdienst. Nach dem Festumzug am Nachmittag endete dann das Erntedankfest 2013 am Sonntag-Abend mit einen Fackelzug und anschließendem Feuerwerk.

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Gemeindefest bei strahlendem Sonnenschein

„Gottes Liebe ist wie die Sonne“, so lautete das Thema des diesjährigen Gemeindefestes.


Fotos: Hilmar Kranenberg

Bei strahlendem Sonnenschein strömten zahlreiche Besucher zum Gottesdienst, mit dem das Fest um 10.30 Uhr im Gemeindehaus begann Der Gottesdienst wurde mitgestaltet vom Evangelischen Kindergarten und dem Posaunenchor Mühlen-Drabenderhöhe.

Posaunenchor, MGV Drabenderhöhe, Singkreis, Brigitte und Martin, Kirchenchor und die Bands Atemzug und Bright boten ein abwechslungsreiches Programm. Auch für die Kinder war bestens gesorgt. Hüpfburg, Kinder schminken, Tassen bemalen, Fußball spielen, Kegeln und vieles mehr wurde geboten.

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Zwei starke Teams: Jugendfeuerwehr und Jugend-THW

Am Samstag, den 6. Juli 2013 übten in Brächen die Mitglieder der Wiehler Jugendfeuerwehr sowie die des Jugend-THW aus Waldbröl. Anlass war ein Familiennachmittag, der als Halbjahresabschluss mit anschließendem Grillen geplant war.


Foto: Christian Melzer

Die jungen Einsatzkräfte fanden als Lage einen Brand in einer landwirtschaftlichen Werkstatt, sowie eine eingeklemmte Person unter einem Anhänger vor. Eine vermisste Person in der Werkstatt zu finden, dass war die oberste Priorität für die 35 Floriansjünger aus Wiehl.

Das Jugend-THW sicherte mit insgesamt 11 Jugendlichen den verunfallten Trecker samt Anhänger und begann umgehend mit der Rettung der eingeklemmten Person. Da auch bei der technischen Hilfe immer der Brandschutz sichergestellt wird, unterstütze auch hier eine Gruppe der Jugendfeuerwehr. Routiniert wurden die Szenarien abgearbeitet, und so war die Lage schnell unter Kontrolle.

Die Übungsleiter Florian Rinker (Jugendfeuerwehr Wiehl), Sara Högen und Sabrina Matschke (beide Jugend-THW Waldbröl) zogen eine durchweg positive Bilanz und freuten sich über zahlreiche Gäste, die bei strahlendem Sonnenschein den Weg nach Brächen gefunden hatten. Im Anschluss wurde in gemütlicher Runde gegrillt und bei kalten Getränken der Nachmittag verbracht.

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