BV 09 Turnerinnen: Qualifizierung für die Deutschen Meisterschaften erreicht

Beim Landesturnfest 2011 im Juni in Remscheid/Solingen haben zwei Mannschaften aus den Mitgliedsvereinen des Turnverbandes Aggertal Oberberg am Turngruppen-Wettstreit im Kinderbreitensport teilgenommen und sich für die Deutschen Meisterschaften am 1. Oktober 2011 in Karlsruhe qualifiziert.


Foto: Christian Melzer

12 Teilnehmerinnen des TSV Much und 10 Teilnehmerinnen des BV 09 Drabenderhöhe wollten mal etwas Neues ausprobieren und viel Spaß haben. Kurz entschlossen meldeten sie sich im Frühjahr zum Turngruppen-Wettstreit (TGW) an und trainierten in einem Monat für Gruppenturnen, Singen, Medizinball werfen sowie Staffellauf und für die Qualifikation (28 Punkte) für die Deutschen Meisterschaften.

Nach dem kurzen Trainingspensum verlief der Wettkampf sehr gut. Die Mucherinnen erturnten am Boden 9,15 Punkte, erhielten eine Einladung zur Show der Sieger des Landesturnfestes und durften in dieser Disziplin ihr Können nochmals zeigen. Vom BV 09 Drabenderhöhe nahm eine Trampolingruppe bei der Kinderturnshow im 8. Bild mit Zebra-Minitampolin-Springen teil. Eine große Sache – den Mitwirkenden und auch den Zuschauern hat es ganz viel Spaß bereitet; da waren die Tage der Vorbereitung schnell vergessen. Das Aufmalen der Zebrastreifen hatte seine Zeit gedauert und vor allen war ein Tageslehrgang zur Einführung, eine Probe in Solingen und eine Probe mit den teilnehmenden Vereinen in Düsseldorf zu absolvieren, ehe dann der ganze Samstag (Anreise 10:30 Uhr, Schluss 17 Uhr) mit Lampenfieber, Warten und Auftritt den krönenden Abschluss und Lohn für all die Mühen brachte.

Die Freude bei der Siegerehrung war groß, da die Qualifizierung für die Deutschen Meisterschaften erreicht wurde: im TGW Nachwuchs-Wettbewerb errang der BV 09 Drabenderhöhe mit 32,70 Punkten Rang 5; im TGW Jugend-Wettbewerb errang der TSV Much 1913 e.V. mit 34,15 Punkten Rang 3. Es hat Teilnehmerinnen und Trainern (Jürgen Brandsch-Böhm (BV09) und Martina Friedemann (TSV)) so viel Spaß gemacht, dass sie nun die Teilnahme an der DM realisieren und sich am 30.09. auf den Weg nach Karlsruhe machen und dort ihre Vereinsfarben sowie den Turnverband Aggertal Oberberg auf Bundesebene vertreten. Der Turnverband Aggertal Oberberg unterstützt so viel Engagement aus den Mitgliedsvereinen gerne, da den Teilnehmerinnen neue Erfahrungen im deutschlandweiten Vergleich ermöglicht und sie an weitere Herausforderungen herangeführt werden.

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Drabenderhöher Erntedankfest 2011: Ernteumzug

Regen ohne Ende begleitete am 11. September 2011 die Erntewagen und Fußgruppen beim Festumzug des 54. Erntedankfestes in Drabenderhöhe. Nur die wenigsten Zugteilnehmer und Zuschauer wagten sich ohne Regenschirm auf die Straße.


Foto: Christian Melzer

Nichtsdestotrotz machten alle mit und auch viele Kindergarten- und Grundschulkinder ließen sich vom Regen nicht vertreiben und begleiteten das junge Erntepaar Lisa Poschner und Phillip Steinmetz im Festumzug. Das Erntepaar wurde um 13:00 Uhr im Biesengarten abgeholt, um 14:00 Uhr startete der Festumzug und um 15:00 Uhr endete der Zug dann auf dem Sportplatz, wo man sich die liebevoll gestalteten Erntewagen nochmal etwas genauer anschauen konnte. Aufwärmen konnte man sich dann anschließend bei der Kaffeetafel im Kulturhaus Drabenderhöhe.

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Alaska-Tour 2011

Die Drabenderhöher Klaus Peppler, Johann Kroner, Manfred Salmen, Knut Jäkel, Johann Haitchi und Adi Botsch unternahmen im Juli eine Alaska-Tour. Nachfolgend ein Reisetagebuch in Kurzform von Adi Botsch.

14.07. Landen in Anchorage – Besuch unserer Freunde Patty und Jesse – Abholung wichtiger Utensilien, wie Waffen, Kochtöpfe, Pfanne etc. – da Knuts Gepäck nicht angekommen war, Verspätung, da wir auf einen Rückruf von Condor warteten. Jesse hilft mit Bekleidungsstücken etc. aus. Einkauf weiterer Sachen und Abfahrt in Richtung Fairbanks. Übernachtung auf einem Parkplatz kurz vor Fairbanks (Strecke 352 Meilen!)

15.07. Abholung einiger Sachen (Stiefel, Rettungswesten) bei GoNorth – die Boote (3 Ally’s) sind bereits nach Bettles geflogen worden! Abholung eines Satelitten-Telefons in Fairbanks, Einkauf für 11 Tage Proviant! Abflug gegen 12:00 Uhr bei Bettles Air Service in Fairbanks nach Bettles. In Bettles werden die ganzen Sachen gewogen und der ‚Fly-In‘ wird in 3 Flüge aufgeteilt. So werden Knut, Kroner Hans und Adi mit Proviant und Gepäck gegen 17:00 Uhr in einer Beaver eingeflogen. Eine Cessna mit Proviant wird quasi zeitgleich an den Circle Lake geflogen. Sichtung eines großen Schwarzbären kurz vor der Landung! Der Flug in die Brooksrange ist sehr beeindruckend – 45 Minuten Flug durch unberührte Naturlandschaft! Dort wird das komplette Material und Gepäck etc. am Ufer abgeladen. Die ersten drei müssen sich zunächst einen Weg zum Fluss bahnen. Eine Schneise wird hierzu von Adi geschlagen, während die anderen beiden Gepäck transportieren. Ca. 2 Stunden später trifft die Beaver mit Klaus, Fred und Como ein. Bis spät in die Nacht werden die Gepäckstücke, sowie Proviant etc. zum Fluss geschleppt – Aufbau Lager 1 – Übernachtung.

16.07. Schlechtes Wetter! Errichtung eines Unterstandes, Lagerfeuer. Gegen Nachmittag hört es zu regnen auf – Abholung der letzten Sachen vom See.

17.07.-25.07. Unterschiedliche Tagesetappen auf dem Alatna River. Wanderung zum Takahula Lake, Sichtung von Grizzly-Bären (die drei Boote haben wir zusammengeschnürt und haben uns von der Stömung zum teil treiben lassen um möglichst leise zu sein!) eine Bären-Mutter mit zwei Kleinen konnten in ca. 50m Entfernung gesichtet werden. Da die Windrichtung günstig war, haben sie uns erst bemerkt. als wir fast auf gleicher Höhe waren – panikartig rannte die Mutter um Ihre Jungen zu schützen davon – die kleinen natürlich instinktiv hinterher. Immer wieder blickt die besorgte Bärenmutter nach hinten, ob die Jungen ihr auch folgen. Abends Errichtung eines Lagers – wichtig ist, dass das Lager nicht zu dicht am Waldesrand ist und weit/hoch genug entfernt vom Fluss ist – durch starken Regen in den Bergen kann das Wasserniveau recht rasch ansteigen! Ferner gilt zu beachten, dass die Lebensmittel nie im Boot bleiben und weit genug vom Schlafplatz entfernt abgelegt werden!!! In Ähnlicher Bootsformation können Wölfe (seltene Timberwölfe – ein schwarzer und ein grauer!)und Elche aus kurzer Entfernung beobachtet werden. Spektakuläre Foto’s!!! Immer wieder sehen wir Gänseschulen am Ufer und verschieden arktische Vogelarten – Eulen, Falken etc.

Am 25.07. Ankunft in Allakaket – 200 Seelen Indianerdorf! Wie wir später erfahren, werden die ‚Natives‘ sehr großzügig von der amerikanischen Regierung finanziell unterstützt. Nahezu alle fahren Quatts – zentrale Räumlichkeit für Duschen, Waschen etc. – Moderne Heizanlage usw. Abholung leider erst am 27.07. – Flug von Allakaket nach Fairbanks (1h!) – Einkaufen, Übernachtung bei GoNorth.

28.07. Fahrt zum Denali Nationalpark – Elchbeobachtung im Park – Mt McKinley 6.193m hoch zeigt sich später in voller Pracht – nahezu Wolkenlos, was sehr selten ist! Sicht aus über 100 Meilen Entfernung! Übernachtung in einer Lodgde vor Wasilla.

29.07. Fahr über den Hatcher Pass, wo noch aktiv nach Gold gesucht wird – Besichtigung alter Goldminen – Fahrt nach Anchorage. Besichtigung Hillside – Aussichtspunkt über die ganze Stadt.

30.07. Morgens Wanderung auf Flattop – oberhalb von Hillside mit toller Aussicht im Chugach Nationalpark – Einkaufen, Stadtbesichtigung. Abends Party mit Patty, Jesse und deren Freunden!

31.07. Rückflug.

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