Jubiläum in Drabenderhöhe: Zehn Jahre Turm der Erinnerung und Kapelle

Vor zehn Jahren wurden der Turm der Erinnerung und die Kapelle im Alten- und Pflegeheim Haus Siebenbürgen eröffnet. Das kleine Jubiläum wurde am 17. Mai mit einem Gottesdienst und Festakt im Robert-Gassner-Hof gefeiert, an dem zahlreiche Ehrengäste teilnahmen, unter ihnen Altbischof Dr. Christoph Klein aus Siebenbürgen, der Landrat des Oberbergischen Kreises, Hagen Jobi, Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen sowie Rainer Lehni, Vorsitzender des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen im Verband der Siebenbürger Sachsen.

Einen ausführlichen Bericht von Ursula Schenker findet man in der Siebenbürgischen Zeitung Online.

Lebendige Osterbräuche in Drabenderhöhe

Zu einem kleinen Volksfest wurden die „Lebendigen Osterbräuche“. Lange bevor das Osterfeuer im Park hinter dem Altenheim angezündet wurde, trafen sich einige Hundert Zuschauer unter dem „Turm der Erinnerung“ zu einem kleinen Plausch.

Obwohl die Karwoche am Samstag eigentlich noch nicht beendet war, zog der verlockende Duft von gegrillter Wurst und Mitsch über das Gelände. Kreisvorsitzende Enni Janesch und Friedrich Barth (Leiter des Alten- und Pflegeheims Haus Siebenbürgen/Adele-Zay-Verein) begrüßten als Veranstalter die großen und kleinen Gäste, die sich um das Osterfeuer tummelten oder es sich bei einem Glas Bier und den kulinarischen Köstlichkeiten gut gehen ließen.

Gleichzeitig luden Janesch und Barth für den Sonntag zum Ostereiersuchen in den Park ein. Fröhliches Kinderlachen und „Ich hab eins gefunden“-Rufe von rund 40 Pänz schallten dann am Sonntag nach dem Gottesdienst in der Kapelle des Altenheims über das Gelände. Mitglieder des Frauenvereins hatten zuvor 300 bunte Eier versteckt. Außerdem erhielt jedes Kind noch ein kleines gebackenes Häschen. Über so viel junges Leben rund um das Altenheim freuten sich auch die Heimbewohner, die schmunzelnd das Geschehen verfolgten und ebenfalls kleine Geschenke erhielten.

Mitverantwortlich für den guten Besuch war sicherlich die Sonne, die die Gäste zum Osterfest mit ihren Strahlen so richtig verwöhnte. Selbst der Wind meinte es gut: Er blies die dicken grauen Rauchwolken des Feuers Richtung Sportplatz, so dass unter dem Turm ungestört gefeiert werden konnte. Das Personal des Altenheims lief während der ganzen Aktion auf Hochtouren und sorgte für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Ein Dank geht auch an die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die für Sicherheit rund um das Osterfeuer sorgte.

Ursula Schenker

Tennis: TC 77 Drabenderhöhe wählt neuen Vorstand

Anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung am 21. März 2014 standen beim TC 77 Drabenderhöhe unter anderem die Wahlen des neuen Vorstandes an.


Der neue Vorstand des TC 77 Drabenderhöhe. Von Links: Markus Stache, Karl-Heinz Eckert, Adolf Georg Botsch, Marie-Christine Stache, Christian Schuster, Erwin Kasper. Es fehlt: Esther Schnieders

Nach den einleitenden Worten des 1. Vorsitzenden Markus Stache und den Berichten des Vorstandes wurde dieser durch die Mitgliederversammlung einstimmig entlastet.

Auch der Haushaltsplan, der in diesem Jahr unter anderem die Errichtung eines neuen Zauns vorsieht, wurde einstimmig angenommen, so dass anschließend zur Wahl des neuen Vorstandes geschritten werden konnte. Markus Stache hatte bereits vorzeitig angekündigt, dass er aus beruflichen Gründen kürzer treten müsse und somit nach 6 Jahren nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden zur Verfügung stehe. Die Aufgabe des Versammlungsleiters übernahm Dr. Hans Franchy und unter seiner Leitung wurde folgender neuer Vorstand gewählt:

1. Vorsitzender: Karl-Heinz Eckert
2. Vorsitzender: Erwin Kasper
Sportwart: Christian Schuster
1. Jugendwart: Christian Schuster
2. Jugendwart: Esther Schnieders
Schriftführer: Marie-Christine Stache
Pressewart: Adolf Georg Botsch
Kassenwart: Markus Stache
Kassenprüfer: Christa Brandsch-Böhm, Klaus Peppler

Aus dem Vorstand ausgeschieden sind als Schriftführer Rafael Niedung und als Kassenwart Karsten Salmen. Als 1. Jugendwart ist bereits im Vorfeld Volker Stache zurückgetreten.

Mitgliederversammlung des Heimatvereins Drabenderhöhe

Der Heimatverein Drabenderhöhe lud am Montag, den 17. März 2014 zur Mitgliederversammlung ein. Ein Teil des Vorstandes wurde neu gewählt. Den Posten des Versammlungsleiters übernahm Markus Stache.


Der Vorstand des Heimatvereins Drabenderhöhe. Oben, von links: Achim Höhler, Reinhard Rogalla, Stefanie Menning, Doris-Heike Kraus, Michael Hartmann, Dominik Seitz. Unten, von links: Klaus Krüger, Heidi Schiffbahn, Ernst Jochen Höhler, Margitta Berzbach, es fehlt Stefan Schick

Der Vorstand setzt sich nunmehr zusammen aus:
1. Vorsitzender Ernst Jochen Höhler
2. Vorsitzender Michael Hartmann
Kassiererin Heidi Schiffbahn
Schriftführerin Margitta Berzbach
1. Beisitzer Reinhard Rogalla
2. Beisitzer Achim Höhler

Der erweiterte Vorstand besteht aus:
Doris-Heike Kraus
Stefanie Menning (stellvertretende Schriftführerin)
Stefan Schick
Dominik Seitz (Beigeordneter zum 1. Vorsitzenden)
Klaus Krüger (stellvertretender Kassierer).

Kassenprüfer sind:
Reinhard Schnieders
Thomas Seimen

Stellvertretende Kassenprüfer sind:
Markus Stache
Gerd Wahler

Der Heimatverein veranstaltet, wie schon in den vergangenen Jahren, wieder die Aktion „Drabenderhöhe hält Hausputz“. Der Aktionstag findet am 12. April 2014 statt. Mitbürger und Mitbürgerinnen helfen den Ort vom Müll zu befreien. Anschliessend lädt der Heimatverein zum Imbiss in der Firma Trömpert ein, die zum Tag der offenen Türe einlädt.

Auch in diesem Jahr findet für die Mitglieder des Heimatvereins am 17. August 2014 eine Themenwanderung statt, die schon länger erfolgreich regen Zuspruch findet.

Eine Infotafel auf dem Kirchengelände, die Hinweise auf die Drabenderhöher Kirchengeschichte und Möglichkeiten zum Wandern enthalten soll, ist in Planung. Zwei neue Ruhebänke werden bei Brächen und zwischen Drabenderhöhe und Verr aufgestellt.

Der Verein stellte auch seine gerade freigeschaltete Homepage www.heimatverein-drabenderhoehe.de vor. Auf dieser Seite finden sich Informationen zum bereits 1925 gegründeten Verein, aber auch ausführliches Hintergrundwissen zu Geschichte, Mundart, Flur- und Gewässernamen, Familienforschung, Wappen, Kunst und Kultur über den Ort Drabenderhöhe und seiner Umgebung.

Seit 2013 engagiert sich der Heimatverein auch im Bereich Social Media. Der Heimatverein ist dort unter seiner eigenen Facebook-Seite www.facebook.com/heimatvereindrabenderhoehe erreichbar.

Verband der Siebenbürger Sachsen: Mitgliederversammlung der Kreisgruppe

„Beim Heimattag 2013 in Dinkelsbühl waren wir in der Lage uns mit mehreren Gruppen zu präsentieren, so dass wir das Land NRW, das für die Programmgestaltung zuständig war, ausgezeichnet vertreten haben“, erklärte Kreisvorsitzende Enni Janesch im Kulturhaus zu Beginn der Mitgliederversammlung am 16. März im Kulturhaus Drabenderhöhe-Siebenbürgen.

Dazu gehörten unter anderem bei der Brauchtumsveranstaltung die Aufführung des Singspiels „Ein Jahr im Weinberg“ von Susanne Kräutner aus Drabenderhöhe, Mitgestaltung von Eröffnungsfeier, Gottesdienst sowie Festumzug durch Honterus-Chor, Blasorchester Drabenderhöhe-Siebenbürgen sowie Kinder- und Erwachsenentanzgruppe.

Als ebenfalls „gelungene Veranstaltungen“ bezeichnete Janesch den erstmalig in 2013 durchgeführten Neujahrsempfang für die ehrenamtlichen Mitarbeiter, die Landesvorstandssitzung sowie die „lebendigen Osterbräuche“ in und um das Altenheim herum. Eine Spende der Kleiderkammer machte es möglich, dass die Kinder im Park nach Eiern und Osterhasen suchen konnten. Auch in diesem Jahr können sich die Kleinen wieder auf die Suche machen.

In guter Erinnerung sei allen der Besuch von Teilnehmern des internationalen Jugendföderationslagers. Die jungen Leute zeigten sich begeistert von der Siedlung und ihren Straßennamen und „stöberten nach Herzenslust beim Heimatwerk nach Andenken für die Daheimgebliebenen“. Den Besuch von Bischof Reinhart Guib im September sowie die im Dezember stattfindende Veranstaltung „Puer natus“ waren weitere Höhepunkte.

Die Nachbarschaftsfeste „sind nicht so gut gelaufen“, meinte Janesch. Sie bedauerte, dass sie nicht mehr wie in früheren Jahren zustande kommen, weil „es an Aktiven für das Programm fehlt“. Eine gute Alternative seien, wie schon von einigen Nachbarschaften durchgeführt, die Grill- und Sommerfeste. Es sei schade, so Janesch, wenn das Nachbarschaftswesen mit seinen Umlauftafeln (die oft zu spät weiter gegeben werden) sowie das gegenseitige Helfen einfach so verschwinden würden. Sie hofft, „dass wir es auch weiterhin schaffen“.

Etwas mau sehe es auch bei der Jugendtanzgruppe aus, sagte die Kreisvorsitzende. Zur Zeit gehen einige Tänzer nach Bielstein. Die Kindertanzgruppe sei eine „quirlige kleine Gruppe, die noch Zuwachs sucht“. Treibende Kraft sei Christa Brandsch-Böhm, die neue Anmeldungen gerne entgegen nimmt.

Die Arbeit des Blasorchester Drabenderhöhe-Siebenbürgen ließ deren Vorsitzender Andreas Bodendorfer Revue passieren. Neben 44 Proben absolvierten die Musiker insgesamt 22 Auftritte, darunter ein Treffen mit den Vereinten Siebenbürger Blaskapellen sowie die Teilnahme in Dinkelsbühl. Das Frühjahrskonzert in 2014 fällt in Absprache mit dem Honterus-Chor in diesem Jahr aus. „Die Auszeit tut allen gut“, so Bodendorfer. Zugleich wies er auf ein Highlight im September hin: Die Musiker wollen dann nach Bistritz fahren und an den Gedenkfeiern anlässlich von Flucht und Vertreibung 1944 aus Siebenbürgen teilnehmen.

„Auch wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück“, so Anneliese Hüll, Vorsitzende des Honterus-Chors. Neben der Teilnahme am Heimattreffen in Dinkelsbühl gehörten dazu ein Besuch der Kreisgruppe in Oberhausen, der Katharinenball mit Aufführung des Theaterstücks in Mundart sowie das vorweihnachtliche Konzert in der Kirche unter Mitwirkung der Drabenderhöher Spatzen.

Fleißig gearbeitet hat auch der Frauenverein, berichtete Kathi Fink. Neben den Veranstaltungen zu Weiberfastnacht, Muttertag und Weihnachten organisierten die Frauen eine Tagesfahrt zum Keukenhof nach Holland und nach Essen. Außerdem wurden Besuchergruppen empfangen und bewirtet.

„Reinschauen lohnt sich und wir nehmen immer Sachen entgegen“, sagte Ursel Müller über die Kleiderkammer. Was man nicht benötigt, so die Sozialreferentin, gehe nach Bethel. Im vergangenen Jahr seien 1500 kg Bekleidung weiter gegeben worden.

Eine „bedrückende Situation“ schilderte Pfarrer i.R. Kurt Franchy in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Adele-Zay-Vereins, der Träger des Altenheims ist. Die Mitgliederzahl sei unter 250 gerutscht und mit 15 Euro Beitrag im Jahr könne man nicht „weit hüpfen“. Zum 1. August werde der Kindergarten an das DRK übergeben, der den Namen beibehalten will. Der Verein wolle sich dann auf seine Kernaufgabe konzentrieren, „das ist die Pflege des Altenheims“, meinte Franchy, der sich Sorgen über die seit zwei Jahren herrschende Unterbelegung des Hauses macht.

Das Heimatwerk, das von Uta Beckesch, Edith Foith und Ditta Janesch betreut wird, plagt Nachwuchssorgen. Die Damen wären froh, wenn sich jüngere Frauen für diese Aufgabe melden würden. Jürgen Poschner stellte abschließend die Ziele des neu gegründeten Vereins Freundeskreis Drabenderhöhe-Wiehl-Bistritz vor. Dabei ließ er im Hintergrund eine Dia-Show über die Stadt in Rumänien laufen.

Termine in 2014: 17. bis 20. April, Osterbräuche; 17. Mai, 10-Jahresfeier am Turm der Erinnerung; 29. Juni, Kronenfest; 14. September, Erntedankfest; 30. September, Gedenkfeier Evakuierung/Flucht vor 70 Jahren aus Siebenbürgen.

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