Flottes Herbstkonzert in Drabenderhöhe

Das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe – Bergisch Land überzeugte das Publikum mit temperamentvollen Melodien.

Eröffnet wurde das Konzert am 10. November traditionell durch das Jugendorchester. Aus dem Musical Cats spielten die Kinder und Jugendlichen das weltbekannte Lied Memory von Andrew Lloyd Webber. Durch das Dirigat von Edeltraute Gündisch-Wagner und zur Einstimmung in das Stück, sah das Publikum die drei verspielten Kätzchen Jessica Kellner, Jens Kellner und Lena Frim.

Weiter ging es mit dem populärsten Song der britischen Rockband Coldplay: Viva La Vida. Zu diesem Lied nahm Silvia Steinmetzler zum ersten Mal bei einem öffentlichen Auftritt den Dirigentenstab in die Hand und meisterte dies mit Bravur. Mit Solostücken stellten Anja Schneider, Caroline Komp, Daniel Komp und René Gatzmann ihr Können dem Publikum vor. Auch sie bekamen vom Publikum gebührenden Beifall.

Es folgte ein weiteres Highlight für die Spieler des Jugendorchesters, denn nun kam das Hauptorchester mit auf die Bühne. Gemeinsam wurden die Stücke „The Pink Panther“ aus der Zeichentrickserie „Der rosarote Panther“, welches auch dieses Mal vom rosaroten Panther persönlich, gespielt von Jessica Kellner, tänzerisch eingeleitet wurde und „Happy Music“, ein Stück von dem berühmten Bandleader James Last, gespielt.

Der erste Teil des Konzertes wurde mit vier Stücken, ebenfalls unter dem Dirigat von Edeltraute Gündisch-Wagner, vom Hauptorchester ergänzt. Mit den Liedern wie Unter Donner und Blitz, Hits im Big Band Sound, Flashdance und Musik Express sind einige sehr schwungvolle Musikbereiche vorgestellt worden. Edeltraute Gündisch-Wagner hat seit 25 Jahren das Hauptorchester durch ihrem Dirigat mit einer Reihe von Erfolgen begleitet. Aus persönlichen Gründen legte sie nun nach diesem Herbstkonzert dieses Amt nieder. Das Orchester freut sich, dass sie als Spielerin erhalten bleibt.

Nach der Pause wurden aus den Reihen des Orchesters folgende Spieler durch den Stellv. Bezirksvorsitzender, Hans-Georg Hartkopf, des Deutschen Harmonika Verbandes (DHV) geehrt: Thomas Läbe, Peter Meier und Fabian Seimen für 10-jährige Vereinsmitgliedschaft.

Unter der Leitung von Roswitha Schneider präsentierte das Akkordeon-Orchester weitere Ohrwürmer. Nach „Welcome to Venice“ im Stil von Rondo Veneziano folgte Excursion to fantasy. Dies war eine Fantasiereise von vielen verschiedenen Stücken vom Marschtempo über Liebesmelodien bis hin zur Westernmusik. Desweiteren folgen noch „Raindrops keep falling“ und „The girl from Ipanema“. Alle vier Musikstücke sind Originalstücke für Akkordeonorchester geschrieben.

Der letzte Abschnitt wurde von Axel Hackbarth dirigiert. Das Stück La Storia bildete den Anfang. Die Besonderheit dieses Stückes ist, dass es als Filmmusik komponiert wurde, ohne es bereits für einen konkreten Film vorzusehen. Üblicherweise gibt es zunächst ein Filmprojekt, zu dem dann ein passendes Stück geschrieben wird.

Mit dem darauf folgenden Soundtrack zu dem Film Caravans kamen das Elektronium und das Keyboard mit ihren speziellen Klangfarben ganz besonders zur Geltung. Andrea May und Jörg Bretschneider an den Instrumenten erhielten vom Publikum einen Sonderapplaus. Das Stück Tequila mit seinen mexikanischen Klängen war ein Leckerbissen in mehrfacher Hinsicht. Optisch durch das Tragen eines riesigen Sombreros durch Fabian Seimen am Schlagzeug, geschmacklich durch ein Gläschen Tequila für den Dirigenten und stimmungsmäßig durch die Einbeziehung des Publikums, welches an den jeweiligen Stellen lautstark „Tequila“ zu rufen hatte.

Zum Schluss gab es mit „Tage wie diese“ von den Toten Hosen ein Stück aus den aktuellen Hitparaden. Hierzu kam das Jugendorchester nochmals mit auf die Bühne, denn dieser Hit begeisterte alle Generationen sowohl an den Instrumenten als auch im Publikum. Die geforderte Zugabe dirigierte schließlich Edeltraute Gündisch-Wagner, die als Dirigentin mit einem lang anhaltendem Applaus verabschiedet wurde.

Sankt Martinfest mit Singstationen

Am Montag, 11. November 2013 fand in Drabenderhöhe der alljährliche Umzug zu Sankt Martin statt.


Fotos: Christian Melzer

Um 18.00 Uhr starteten auf dem Schulhof der Grundschule angeführt von Sankt Martin (Herr Gampe) die Kinder der acht Grundschulkassen sowie die Kinder des Evangelischen Kindergartens und des Adele Zay Kindergartens mit ihren bunten und vielfältigen Laternen. Musikalisch begleitet wurde der Laternenzug vom Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter dem Dirigat von Jürgen Poschner und vom Schulorchester unter der Leitung von Regine Melzer.

Im Biesengarten, vor der Feuerwehr, vor dem Altenheim und auf dem Schulhof wurden erstmalig Singstationen eingebaut. Dort stoppte der Zug und es wurden jeweils zwei Lieder gesungen, die abwechselnd von den beiden Orchestern begleitet wurden. Mit dem Lied „Ein bisschen so wie Martin“ leiteten die Sängerinnen und Sänger über zur Darbietung der Schultheatergruppe, die unter der Leitung von Ingrid Melzer das Stück „Sankt Martin – Teilen heißt Leben“ aufführten.

Mit einem warmen Getränk und einem Weckmann in der Hand ließen Kinder und Eltern den Abend am Martinsfeuer, das von der Freiwilligen Feuerwehr Drabenderhöhe organisiert wurde, auf der Schulwiese ausklingen.

Die Grundschule dankt der Polizei, den Erzieherinnen der beiden Kindergärten, dem Förderverein der Schule, der Schulpflegschaft und der Freiwilligen Feuerwehr Drabenderhöhe für die tatkräftige Unterstützung bei der Organisation und der Durchführung des Sankt Martinsfestes. Für die finanzielle Unterstützung dankt die Grundschule dem Heimatverein Drabenderhöhe und den Abteilungen des BV 09 Drabenderhöhe „Fitness und Gesundheit“ und Damenriege.

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Oktoberfest mit vielen Highlights

Das traditionell zünftige Oktoberfest nach Bayrischer Art bescherte dem MGV auch in diesem Jahr wieder einmal einen großen Erfolg.


V.l.: Waltraud Lörinz, Hans Schinker und Berthold Kreisel

Wie schon im Jubiläumsjahr eröffnete der MGV auch dieses Oktoberfest mit einigen Stimmungsliedern. Für die gute Oktoberfest Unterhaltung und Stimmung sorgte in diesem Jahr der Musikverein Heddinghausen der mit über 40 Musikern angereist war.

Erstmalig gab es auch eine Dirndl Prämierung mit folgendem Ausgang.

1. Platz: Sabine Gelhausen
2. Platz: Laura Dreyling
3. Platz: insgesamt wurden hier 8 Frauen Prämiert die jedoch nicht alle namentlich aufgeführt sind.

Beim diesjährigen „Maßkrugschieben“, an dem wieder mal ca. 50 Personen teilgenommen haben, verteilten sich die Preise, ermittelt nach mehreren Stechen, wie folgt:

1. Platz: 15 ltr. Bier – Hans Schinker
2. Platz: 10 ltr. Bier – Berthold Kreisel
3. Platz: 5 ltr. Bier – Waltraud Lörinz

Was wäre eine Oktoberfest ohne Haxen und Weißwurst. Neben bayerischen Spezialitäten gab es allerdings auch heimische Gerichte. Am Nachmittag konnte man bei Musik und Tanz die Kaffeetafel genießen. Auch für unsere Jüngsten hielten wir wieder eine Kinderbelustigung bereit.

Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Verlosung.
Die Geld und Sachpreise, sofern nicht geschehen bitte bei Ernst-Ulrich Frommold abgeholen.

1. Platz: Ballonfahrt / Losnummer 3926
2. Platz: Reisegutschein / Losnummer 2272
3. Platz: 50,- EUR / Losnummer 1535

Weitere Bilder finden Sie hier: www.mgv-drabenderhoehe.de

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Dreitägiges Reitturnier war ein voller Erfolg

Am vergangenen Wochenende lud der 1. Reit- und Fahrverein Wiehl e. V. erstmalig zu einem 3-tägigen Reitturnier ein. Mit ca. 430 Nennungen konnte im Vergleich zu den letzten Jahren eine großartige Steigerung erzielt werden.

Los ging es am Freitag Mittag bei bestem Wetter und angenehmen Temperaturen mit den Dressurprüfungen der Kl. L. Hier konnten sich Frau Sylvia Peitgen auf Blitz 312, Kim Illing auf Hula-Hupp und Larissa John auf Lamichello die jeweils ersten Plätze sichern.

Der Samstag gehörte dieses Mal den Nachwuchs-Springreitern. Bei den ausgeschriebenen Prüfungen konnten die Reiter Ihr Können unter Beweis stellen, angefangen vom einfachen Springreiter Wettbewerb der Kl. E, über Stilspringprüfungen mit Idealzeit und einer Zwei Phasen Springprüfung. Die Reiter überzeugten hier mit hervorragenden Leistungen, welche die Richter mit Bestnoten auszeichneten.

Ein Höhepunkt an diesem Nachmittag war u. a. die Prüfung Jump and Run. Das Publikum unterstütze die 10 Paarungen mit einer großartigen Atmosphäre! Der Spaßfaktor war hier nicht nur bei den Reitern und Läufern zu verzeichnen. Aber auch der Dressurreiter WB für Erwachsene am Abend sorgte wieder für eine unterhaltsame Abwechslung.

Am Sonntag startete der Tag mit weiteren Dressurprüfungen der Kl. E und A. Alica Stemmer vom RG Hauerberg e. V. siegte auf Dellvue in der E-Dressur. Pascal-Benedikt Grothe vom RG Hausdorp e. V. auf Dolly 422 und Philippa Egge vom RFV Fanal Neunkirchen-Seelscheid auf Nesquick 26 konnten die A-Dressurprüfungen für sich entscheiden.

Weiter ging es mit einfachen Reiterwettbewerben und Dressurprüfungen, auch hier konnten zahlreiche junge Reiter und Reiterinnen auf sich aufmerksam machen. Beendet wurde der letzte Tag mit einem Caprilli-Test, die Aufgabe bestand hier eine Mischung aus Spring- und Dressurprüfung erfolgreich zu absolvieren.

Alle Ergebnislisten finden Sie auf der Homepage www.reitverein-wiehl.de.

30 Jahre Haus Oberberg

Am Samstag, 7. September 2013 feierte das Haus Oberberg in Wiehl-Brächen mit allen Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern „30 Jahre Haus Oberberg“.

Nach der Eröffnung durch die Heimleiterin, Frau Rita Hofmann, gab es anschließend Kaffee und Kuchen. Ralf Vankerkom war mit seinem Keyboard für die musikalische Begleitung zuständig. Die „Grisetten“ führten durch die frühen Tonfilmoperetten der 20er, 30er und 40er Jahre.

Es folgten Grußworte des stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt Wiehl, Herrn Wilfried Bast und von Herrn Hans-Peter Knips, dem Landesbeauftragten des Bundesverbandes privater Anbieter.

Nach den „Bielsteiner Raketen“, die mit ihrer temperamentvolle Tanzvorführung den krönenden Abschluss boten, gab es Abendessen mit Grillfleisch, Würstchen und Salaten.

In ihrer Eröffnungsrede ging Frau Hofmann kurz auf die Geschichte von Haus Oberberg ein und erzählte:

„Vor 30 Jahren, genau ab dem 1. September 1983 haben meine Eltern, Hans und Paula Stein, ein Pflegeheim in Schnellenbach mit 9 Bewohnern, das sie bis dahin verpachtet hatten, selbst geführt. Sie haben ihm den neuen Namen „Haus Oberberg“ gegeben.

Als meine Eltern das Rentenalter erreichten, sprachen sie 1988 davon, das Haus zu verkaufen. Meine Schwester sagte damals: „Eine Immobilie verkauft man nicht. Willst Du das nicht machen?“ Damals war ich Beamtin auf Lebenszeit und beim Sozialamt beschäftigt. Nach einigem Überlegen habe ich mich dazu entschlossen, meine sichere Stelle aufzugeben, weil es mir dadurch möglich war, meinen damals 7-jährigen Sohn Frank als alleinerziehende Mutter nach der Schule zu betreuen.

Am 1. Januar 1989 habe ich dann das Haus von den Eltern auf Rentenbasis gekauft. An dieser Stelle möchte ich unsere Christel Hoffmann herzlich begrüßen, die bereits bei der Vorgängerin meiner Eltern, dann bei meinen Eltern und dann bis zum Umzug hier nach Brächen in Haus Oberberg gearbeitet hat. Ich freue mich, dass sie nun, wo sie auf Hilfe angewiesen ist, bei uns lebt. Begrüßen möchte ich auch meine Mutter, die auch seit diesem Sommer von uns gepflegt wird.

Am 1. Oktober 1997 bot sich die Gelegenheit, dieses Haus hier in Brächen zu kaufen. Das habe ich mit Peter Koglin gemeinsam als GbR geführt. Die ersten Monate waren nicht einfach: Die Bewohner erlebten mit mir den 4. Heimträger. Einige Angehörigen wollten schon nach einem neuen Heim suchten. Sie haben uns damals Gott sei Dank alle ihr Vertrauen geschenkt und niemand ist ausgezogen.

Ein trauriges Ereignis war der Tod von Peter Koglin am 11. August 2000 der mit 44 Jahren an Krebs gestorben ist. Danach habe ich das Haus als Einzelunternehmerin weitergeführt.

2001 habe ich dann mein Examen zur Altenpflegerin gemacht. Und für die Zukunft nach meiner Rente ist gesorgt: Mein Sohn Frank arbeitet sich zurzeit in den Betrieb ein und will weitermachen.

Danken möchte ich meinen Mitarbeitern, die dieses Fest in Eigenregie vorbereitet und gestaltet haben. Insbesondere bedanke ich mich bei unserer Gerontotherapeutin, Frau Renate Rüßmann, die, obwohl sie krank ist, sowohl von Zuhause als auch im Haus die Fäden in der Hand gehalten hat.“

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