3. Jennecker Nikolausfeier: Der Nikolaus kam trotz Schneetreiben

Am Sonntag, dem 5.12.2010, fand die 3. Jennecker Nikolausfeier des gemeinnützigen Vereins Jennecken statt. 16 Kinder nahmen an der letzten Veranstaltung des Jahres teil. Es wurde gemeinsam gebastelt, Weihnachtslieder gesungen und Spiele veranstaltet.

Zum Abschluss kam der Höhepunkt: Der Nikolaus hatte es trotz der extremen Witterungsverhältnissen doch noch pünktlich ins Dorfhaus geschafft. Er bedachte die Kinder mit Lob und Tadel und überreichte anschließend eine Nikolaustüte. Natürlich aus dem eigenen Fan-Shop. Er betonte, dass er immer wieder gerne nach Jennecken kommt und sich schon auf das nächste Jahr freuen würde.

Weitere Bilder gibt’s auf www.jennecken.de.

Katharinenball des Honterus-Chores in Drabenderhöhe

Wieder ist es dem Honterus-Chor gelungen, einen Katharinenball zu organisieren, der alle Beteiligten zufrieden stellte. Nach dem Vortrag des Chores mit heiteren und besinnlichen Melodien unter der Leitung von Regine Melzer folgte das Lustspiel in zwei Akten in siebenbürgisch-sächsischer Mundart „Wie drieht de Fonn hiemen“ (Wer trägt die Pfanne nach Hause) von Grete Lienert-Zultner.


Honterus-Chor – Fotos: Christian Melzer

Die Premiere fand schon am Freitag dem 19.11.2010 im Kulturhaus statt. Unter den zahlreich erschienenen Gästen konnte die Vorsitzende des Chores, Anneliese Hüll, den Landrat des Oberbergischen Kreises, Hagen Jobi, sowie den stellvertretenden Bundesvorsitzenden und Landesvorsitzenden von NRW des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, Rainer Lehni, die im Chor aktiven Mitglieder Enni Janesch, Bundesfrauenreferentin und Kreisgruppenvorsitzende von Drabenderhöhe und Harry Janesch als Ehrenvorsitzender der Landesgruppe NRW herzlich begrüßen.

Am Samstagabend kamen als Ehrengäste Pfarrer Rüdiger Kapff mit Gattin, der Ehrenvorsitzende der Kreisgruppe, Herwig Bosch, und der Ehrenvorsitzende des Chores, Günther Schuller, dazu. Gespielt wurde das Theaterstück von acht Chormitgliedern, die aus unterschiedlichen Gemeinden Siebenbürgens stammen, so dass auch die Freunde der sächsischen Mundart gut aufpassen mussten, um alles zu verstehen. Trotzdem kamen die Zuschauer auf ihre Kosten. In dem Stück von Grete Lienert-Zultner geht es darum, wer zu Hause das Sagen hat, also um ein Thema, das so alt wie die Welt ist.


Von links: Enni Janesch, Anneliese Hüll, Roswitha Wölfel, Gerda Gusbeth, Reinhard Wellmann, Ilse Bartesch, Hans Herberth, Hedda Schoger, Arthur Rochus und Kathi Adam

Der Haussegen in der Ehe des Schusterehepaars Mariechen und Hans (Gerda Gusbeth und Reinhard Wellmann) hängt schief. Der Ehemann vertritt den Standpunkt: Die Frau muss dem Mann ohne Widerreden gehorchen. Es folgen turbulente Szenen in denen Hans sich weigert die fertig gekochte Bohnensuppe (souer Lawend) zu essen und nach „Platschinta“ verlangt. Um diese zu backen muss Mariechen sich eine Pfanne von der neugierigen Nachbarin, der Lukessäster, (Ilse Bartesch) borgen. Der Streit erreicht seinen Höhepunkt, als Hans keine Pfannkuchen für die Nachbarin übrig lassen will. Keiner will nachgeben. Die Eheleute schließen eine Wette ab: Ab sofort wird nicht mehr gesprochen. Wer das erste Wort spricht, muss die Pfanne zurück tragen und hat von nun an dem Partner zu gehorchen.

Die Nachbarinnen, gespielt von Roswitha Wölfel, Kathi Adam, Anneliese Hüll und Hedda Schoger, wollen Mariechen helfen, können aber Hans nicht zum Sprechen bringen. Erst als Fritz (Hans Herberth), der Ehemalige von Mariechen, auftaucht, bricht Hans von Eifersucht geplagt, das Schweigen. Nun hat er die Wette verloren und muss die Pfanne der Lukessäster nach Hause tragen. Hans sieht ein: Er hat zwar die Wette verloren ist aber trotzdem froh, dass er seine Frau nicht verloren hat, die von nun an das Sagen im Haus haben wird. Zu den Darstellern gehörte noch der listige Schusterlehrjunge Dani (Arthur Rochus), der sowohl die Meisterin als auch den Meister gleich am Anfang des Stückes reinlegte.

Die Regie lag wieder in den Händen von Enni Janesch, die auch als Souffleuse agierte. Die Schauspieler gaben ihr Bestes und wurden zwischendurch und am Schluss mit viel Applaus bedacht.

Nach dem Theater spielte zum ersten Mal die Phönix-Band aus Giessen beim Katharinenball zum Tanz auf. Es gelang ihr Alt und Jung auf die Tanzfläche zu locken und für eine ausgelassene, fröhliche Stimmung zu sorgen. Der Honterus-Chor freut sich auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt: Auf zum Katharinenball!

Enni Janesch

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Akkordeon-Orchester sorgten für gute Stimmung im Publikum

Bereits zum zweiten Mal stellte die Orchestergemeinschaft des Akkordeon-Orchesters Drabenderhöhe und des Akkordeon-Orchesters Bergisch Land ein abwechslungsreiches Programm zusammen.

Eröffnet wurde das Konzert traditionell durch die beiden Jugendorchester der Vereine. Sie gingen mit den Zuhörern auf „Europareise“. Dabei wurden unter dem Dirigat von Roswitha Schneider und Edeltraute Gündisch-Wagner landestypische Stücke in einer Suite zu Ohr gebracht.

Fortgeführt wurde das Programm von den beiden Erwachsenenorchestern, die mit einer flotten Samba dem Publikum einheizten. Außerdem spielten sie „Nufri Tete“ von Adolf Götz, mit dem das Ensemble unter der Leitung von Axel Hackbarth beim Internationalen Akkordeonfestival in Innsbruck im Mai diesen Jahres brillierte.

Aus den Reihen des Orchesters wurden dieses Jahr folgende Spieler durch den Deutschen Harmonika Verband (DHV) geehrt: Edeltraute Gündisch-Wagner und Friedel Wirth für 40 Jahre Mitgliedschaft; Marcel Baier, Alfred Frim, Karin Gusbeth, Florian Sträßer und Mathias Wagner für 10 Jahre Mitgliedschaft.

Nach der Pause sorgten Roswitha Schneider und Edeltraute Gündisch-Wagner mit dem „Zigeunerbaron“ sowie „Maske in Blau“ für eine eher klassische Herausforderung. Aufgelockert wurde das Programm durch die Melodien von Heinz Gietz, die hauptsächlich durch Catharina Valente berühmt wurden. Es folgten dann „Music“ von John Miles und „Starlight Express“ von Andrew Lloyd Webber, wo ein Hauch von Musical durch die Reihen huschte. Die „Egerländer Polka“ und das „Chianti Lied“ blieben dem Publikum als Ohrwurm für den Heimweg.

39. Oktoberfest war voller Erfolg

„O’zapft is“ hieß es am 10. Oktober 2010 um 11:00 Uhr beim 39. Oktoberfest des MGV Drabenderhöhe. Das traditionell zünftige Oktoberfest nach bayerischer Art bescherte dem MGV wieder ein volles Haus.

Das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe e.V. sorgten in diesem Jahr für die gute musikalische Unterhaltung. Zwischenzeitlich erinnerte der musikalische Frühschoppen an eine Abend-Tanzveranstaltung. Diese gute Stimmung übertrug sich auf das gesamte Fest.

Beim diesjährigen „Maßkrugschieben“, an dem ca. 50 Personen teilgenommen haben, verteilten sich die Preise, ermittelt nach drei Stechen, wie folgt: 1. Platz: Dale Fisher (20 Liter Bier), 2. Platz: Alexander (10 Liter Bier), 3. Platz: Toni Zimmermann (5 Liter Bier).

Was wäre eine Oktoberfest ohne Haxen und Weißwurst. Neben bayerischen Spezialitäten gab es allerdings auch heimische Gerichte. Am Nachmittag konnte man bei Musik und Tanz die Kaffeetafel genießen. Für die Jüngsten hielt der MGV wieder eine Kinderbelustigung bereit.

Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Verlosung. Die Geld- und Sachpreise, sofern nicht geschehen, können bei Uli Frommold abgeholt werden.

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Kinderbibelwoche 2010: Rund 100 Kinder waren mit dabei

Helle Aufregung und buntes Treiben herrschte vom 10. bis 14. Oktober im Drabenderhöher Gemeindehaus. Rund 100 Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren erlebten gemeinsam die diesjährige Kinderbibelwoche der Evangelischen Kirchengemeinde Drabenderhöhe, die mal wieder ein voller Erfolg war.

An vier spannenden Tagen wurde sich mit dem Thema „Beten“ ganzheitlich auseinandergesetzt und intensiv darauf eingelassen. Die Kinder haben erfahren, wie man beten kann, was das beten bewirkt und haben vor allem auch gelernt, dass man auch für andere Menschen beten kann. Schließlich stellten die Kinder fest: „Beten ist ja wie telefonieren mit Gott und die ‚Leitung‘ zu ihm ist niemals besetzt.“

Besonders beeindruckt waren die Kinder von den Bühnenstücken, die die Mitarbeiter der Jugendarbeit aufführten und die nahe an der Lebenswelt der Kinder gestaltet waren. Auch in den Gruppenphasen passierte viel: ein Schutzengel und ein großes Kreuz für das Gemeindehaus wurden aus Holz gesägt, die Kindergartenkinder gestalteten u.a. kleine Handspiegel, Bilder wurden zum Thema gemalt und vieles mehr. Natürlich durfte auch das gemeinsame Singen und Beten im großen Saal nicht fehlen, was der Gemeinschaft positiv beigetragen hat.

Den Abschluss der Kinderbibelwoche bildete der Schlusskreisgottesdienst, zu dem viele Besucher im Gemeindehaus begrüßt werden durften und der von Pfr. Müllenmeister begleitet wurde. Das Fürbittengebet des Gottesdienstes wurde von allen teilnehmenden Kindern entworfen, wodurch es zu etwas ganz persönlichem und einmaligem wurde.

Jugendleiterin Andrea Plajer: „Ein herzliches Dankeschön spreche ich an die beiden Kindergärten aus Drabenderhöhe für ihre Teilnahme mit ihren Vorschulkindern und für die gute Mitarbeit aus. Bedanken möchte ich mich auch vor allem bei allen ehrenamtlichen Helfern, 20 an der Zahl, die mich wirklich toll bei den Vorbereitungen und der Durchführung unterstützt haben. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen! Vor allem hat es mich gefreut, dass sich so viele Konfirmanden und neue Gesichter freiwillig eingebracht haben und wir in dieser einen Wochen zu einer Gemeinschaft fest zusammengewachsen sind. Ich bin wirklich stolz auf euch alle und freue mich jetzt schon auf die Kinderbibelwoche 2011, in der wir wieder viel gemeinsam erleben werden. Es ist schön, Euch alle an meiner Seite zu haben und alles andere als selbstverständlich, dass ihr Euch so für unsere Kinder- und Jugendarbeit einsetzt.“