Literaturkreis Drabenderhöhe: Friedrich Schiller als Dramatiker

Am 25. November findet die nächste Veranstaltung des Literaturkreises Drabenderhöhe statt.

Die Veranstaltung beginnt um 16:00 Uhr und findet diesmal, ausnahmsweise, in der Bibliothek des Altenheimes Siebenbürgen statt.

Herr Pfr. i. R. Gerhard Thomke spricht zum Thema „Friedrich Schiller als Dramatiker“ am Beispiel von „Kabale und Liebe“.

Erika Seiler und Anne Reindt vom Literaturkreis Drabenderhöhe laden alle Interessierten ganz herzlich zu dieser Veranstaltung ein.

Musiker boten beim 3. Herbstkonzert ein buntes Konzertprogramm

Abwechslungsreich war das Musikprogramm, das das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe am Samstagabend anlässlich des 3. Herbstkonzertes im Herman-Oberth-Haus den zahlreichen Zuschauern präsentierte allemal. Insgesamt spielten die 44 Musikerinnen und Musiker unter dem Dirigat von Heinz Rehring 15 Stücke und boten damit etwa zwei Stunden musikalisches Programm. Das Repertoire reichte von zünftigen Märschen (Florentiner Marsch, Fliegermarsch) über besinnliche Choräle (Arioso) bis hin zu anspruchsvollen Medleys (Verdi`s Triumphs).

Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe – Foto: Christian Melzer

Der musikalische Leiter des Orchesters hatte das Programm passend zum 20-jährigen Jubiläum der Wende ausgesucht. „Ich war damals dabei“, sagte Rehring in seiner Ansprache. Insofern versuchten sich die Musiker auch an osteuropäischen Stücken. In „Wo die Wolga fließt“ vereinten sich viele bekannte russische Volkslieder, die das Publikum bisweilen mit summen konnte.

Im Programm enthalten waren auch in diesem Jahr erwartungsgemäß Solistenstücke. Besonders hervorzuheben ist sicherlich der Solist Benjamin Müllmeister, der unterstützt von der Bergneustädterin Biko, in „Palotas Csardas“ seine Finger über Flöte und Piccolo sausen ließ. Viel Applaus erntete auch der jüngste Musiker des Blasorchesters. Der 12-jährige Max Poschner zeigte in „Simply the Best“ großes rhythmisches Talent am Schlagzeug.

Bei insgesamt zwei Liedern erhielten die routinierten Musiker und Musikerinnen Unterstützung von ihrem Jugendorchester. Die 11 Mädchen und Jungen hatten mit ihrem Musiklehrer Norbert Miebach im Vorfeld viel geübt und zeigten in „Heal the World“ und „Simply the Best“, dass sie mit ihrer musikalischen Leistung gar nicht mehr soweit vom „richtigen“ Orchester entfernt sind.

Auch die politische Prominenz kam zum 3. Herbstkonzert. Jürgen Poschner, 1. Vorsitzender des Blasorchesters, begrüßte den Landtagsabgeordneten Bodo Löttgen, die 1. stellvertretende Wiehler Bürgermeisterin Bianka Bödecker, den Landesvorsitzenden der Siebenbürger Sachsen Harald Janesch, die Kreisgruppenvorsitzende der Siebenbürger Sachsen Anna Janesch und die Kreistagsabgeordnete Corinna Bauer. Gäste waren mit Wolfgang Abegg, Heike Brettschneider und Herrn Claus auch Vertreter der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden. Und denen dankte Poschner ganz besonders. „Durch ihre Spenden ist es uns immer wieder möglich, Instrumente anzuschaffen und unsere Jugend zu unterstützen“, lobte Poschner. Von der letzten Spende der Sparkasse hatte sich das Orchester ein neues, knallrotes Schlagzeug gekauft. Dass dies gut klingt, davon waren die Zuschauer am Samstagabend nach dem Konzert überzeugt.

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Bluesband spielte groß auf

Samstagabend trat die „Dirty Blues Band“ in der Dorfschänke auf. Die Combo aus Freudenberg steht nun seit knapp 30 Jahren auf der Bühne und fühlte sich sichtlich wohl im großen Saal. Oder es mit den Worten ihres Frontmans „Mr. Dirty“ Stephan Dreffke zu sagen, „im Wohnzimmer der Langs“.

Die 1980 gegründete Rhythm-and-Blues-Formation begeisterte das Publikum nicht nur mit Stücken wie „Got you on my Mind“ oder „Sweet Home Chicago“ die durch die ganz Großen weltberühmt wurden, sondern auch durch sehr viele eigene Songs.

Das Publikum zeigte sich aber auch begeistert, wenn es mal etwas rockiger wurde, dann wurden auch heftig die Hüften und das Tanzbein geschwungen. Besonders Christoph Siebel, mit seinem außergewöhnlich starken Auftritt an der Bluesharp, riss die Zuhörer mit. Sechs starke Solisten zeigten den ganzen Abend hinweg, wie der Blues und die Jahre eine starke Band formen können.

Es war wieder einmal ein gelungener Samstagabend in der Drabenderhöher Dorfschänke.

Am 19. Dezember wird zur letzten Veranstaltung in 2009 eingeladen. Dann kommt Dr. Mojo wieder. Klaus Stachuletz und Uli Spormann waren bereits im Juli zu Gast in der Dorfschänke. Damals wollte das Publikum die beiden Musiker gar nicht mehr weglassen und es wurde ein sehr langer und überaus unterhaltsamer Abend.

Nun laden Rolf Lang und Dr. Mojo zum Weihnachts-Blues ein. Und dass es auch mal etwas mehr als „nur“ Blues sein kann, haben Dr. Mojo im Juli bereits bewiesen.

Weitere Fotos unter www.bisoke.de/Events/

Text und Fotos: Harald Schottner

Drabenderhöher Martinszug 2009

Zum Gedenken des Heiligen Martin von Tours zogen die Drabenderhöher Kinder am 11. November wieder mit Laternen von der Kirche bis zur Grundschule und sagen traditionelle Martinslieder.


Zum Abschluss gab es auf dem Schulhof ein Martinsfeuer. Für die Kinder auch wieder Weckmänner.


Gemeinsames Konzert der Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe und Bergisch Land: Orchesterprojekt gelungen

Das Experiment ist gelungen. Mit ihrem ersten gemeinschaftlichen Jahreskonzert haben das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe und das Akkordeon-Orchester Bergisch Land bewiesen, dass dies ein mutiger Schritt für die Zukunft beider Vereine ist. Aus Mangel an Zulauf bei beiden Orchestern gelang es, in nur halbjähriger Probenzeit einen bemerkenswerten gemeinsamen Klangkörper zu schaffen.


Video und Fotos: Christian Melzer

Die vereinten Jugendorchester mit ihren 17 Jungen und Mädchen eröffnete das Konzert mit klangvollen Tönen und schwungvollen Rhythmen. Stefanie Nowikow unterstützte bei dem Titel „My heart will go on“ das Jugendorchester mit ihrem Gesang.

Unter der Leitung von Rosi Schneider gelang dem Gemeinschafts-Orchester der erwachsenen Musiker ein gekonnter Einstieg mit der „Finlandia“-Hymne von J. Sibelius. Abgerundet wurde die erste Hälfte des Konzertes mit dem Musettewalzer „Es gibt nur ein Paris“ von V. Scotto und dem Klassiker „The final countdown“ von J. Tempest.

Nach der Pause übernahm Edeltraute Gündisch-Wagner das Dirigat. Mit den „Opern Highlights“ von G. Hummel, dem weltbekannten Tango „Ole Guapa“ von A. Malando und dem Titelsong aus Sister Act „I will follow him“ von J.W. Stole zeigte das Gemeinschaftsorchester seine Vielseitigkeit.

Wie wandelbar ein Orchester sein kann, wenn es unter wechselnden Dirigenten spielt, zeigte sich ein weiteres Mal, als Axel Hackbarth im letzten Viertel des Konzerts den Taktstock übernahm. Mit einer leichten gefühlvollen Einleitung, einem schnellen rhythmischen Mittelteil und einem grandiosen Finale inszenierte das Orchester den bekannten Titel „Mac Arthur Park“ von J. Webb und erntete anschließend mit „Eloise“ von P. Ryan die ersten Bravo-Rufe und Zugabe-Sprechchöre. Mit dem weltbekannten Arrangement von Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York“ brachte Axel Hackbarth die Zuhörer beider Konzerte zum Toben. Der Refrain wurde lautstark mitgesungen.

Zum Abschluß beider Konzerte plazierten sich alle 44 Spielerinnen und Spieler auf der Bühne und führten den „Gummi-Twist“ von M. Hennecke vor.

Sollte dieser Bericht Lust auf mehr gemacht haben, freut sich das Orchester gerne auf Unterstützung. Die wöchentlichen Orchesterproben sind donnerstags von 19:30 bis 21.30 Uhr im Hermann-Oberth-Haus in Drabenderhöhe. Nähere Auskunft erteilt der 1. Vorsitzende Axel Hackbarth, Tel.: 02262/4349 oder alle Orchestermitglieder.

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