Batik-Bilder von Brigitte Willach

„Kommst du mit?“ so heißt die Ausstellung mit Batik-Bildern, die am Freitag, dem 7. Mai im Ausstellungsraum unter der Kapelle im Altenheim „Siebenbürgen“ eröffnet wurde. Der Hilfsverein-Adele-Zay und die Kreisgruppe Drabenderhöhe der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen hatten dazu eingeladen.

Der Vorsitzende des Adele-Zay-Vereins, Kurt Franchy, begrüßte ganz herzlich die zahlreichen Gäste, die trotz andauernden Regens zu der Eröffnung gekommen waren. Namentlich begrüßte er die den Landesvorsitzenden der Landsmannschaft, Harald Janesch, die stellvertretende Bürgermeisterin, Bianka Bödecker, den stellvertretenden Landrat, Hagen Jobi, und den Heimleiter des Altenheims, Hans Klein. Natürlich hieß er auch die Gäste aus Hannover herzlich willkommen: die Künstlerin, Brigitte Willach mit ihrem Ehemann Jochen, und Dr. Otto Effert, der in einem Dialog, zusammen mit Enni Janesch, der Kreisvorsitzenden und Schwester der Künstlerin, in einer lockere und familiären Atmosphäre das Leben und Werk der Künstlerin darstellten.

Anschließend bedankte sich Brigitte Willach und schenkte dem Heimleiter drei ihrer Bilder für den Flur des Altenheimes. Die freundlichen, ausgestellten Bilder in leuchtenden Farben luden die Betrachter zum Rundgang und zum Gespräch ein. Brigitte Willach, 1949 in Linz geboren, erstellt seit 1964 Batikarbeiten. Dabei hat sich ihr Stil mehrfach gewandelt. Von der „Konturbatik“ zu Landschaftsbildern mit impressionistischen Charakter bis zur abstrakten Darstellung geht ihr künstlerischer Weg. Ihre Bilder sind aufwendig und fein gearbeitet und weisen kaum noch Merkmale herkömmlicher Batik auf.

Unter Batik versteht man heute weltweit eine Methode zur Stoffmusterung mit Wachsreserve. Das Wort „Batik“ ist von dem javanischen „mbatik“ = „mit Wachs zeichnen“ abgeleitet. Der zu verzierende Stoff wird teilweise mit flüssigem Wachs abgedeckt und an diesen Stellen vor der wässerigen Farbstofflösung geschützt. Bis zu 50 Färbungen können in einem Bild vorgenommen werden, wozu denn auch zwei bis drei Monate täglicher Arbeit benötigt werden. Das Batikverfahren fand in Indonesien als höfische Kunst seine Vollkommenheit.

Seit 1985 reist die Künstlerin regelmäßig nach Yogyakarta/Java, eines der Zentren für traditionelle Batik. Dort lernte sie von Freunden Ornamentik und Färbeprozesse indonesischer Batik. Durch die genaue Kenntnis der Batiktechnik hat sie in ihren Kunstwerke einen vollendete Ausführung erreicht. Man muss schon sehr genau hinsehen, um die Nuancen mit bloßem Auge zu erkennen, die für eine Batik oft gar nicht identifizierbar sind. Man meint gemalte Bilder vor sich zu haben.

Die Ausstellung ist im Ausstellungsraum des Altenheimes unter der Kapelle bis 6. Juni geöffnet:
jeden Freitag von 17.00 – 18.00 Uhr,
jeden Sonntag von 11.00 – 12.00 Uhr
und Mittwoch, den 19. Mai von 16.00 – 19.00 Uhr.

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Jahresfahrt der Drabenderhöher Spatzen und Schüler der Musikschule

Am Samstag, 8. Mai, besuchten die „Drabenderhöher Spatzen“ und die Schüler der „Musikschule Regine Melzer“ Kernies Familienpark. Während der Busfahrt nach Kalkar besserte sich das Wetter, im Park selbst wurden die Besucher vom Regen verschont. Die Kinder hatten sehr viel Spaß auf den 36 Attraktionen die der Park bot. Durch das All-Inclusive Angebot konnten Kinder und Erwachsene den ganzen Tag frische, leckere Pommes Frites, Eis, Erfrischungsgetränke, heiße Schokolade, Tee und Kaffee genießen. Im Echoturm sangen die Schüler dem Geburtstagskind Markus Hihn um 13:00 Uhr ein Ständchen. Gegen 17:00 Uhr ging es dann wieder heimwärts.

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BV 09 – RS 19 Waldbröl II 6 : 0

Das Bild zeigt das 3:0 durch Michael Krestel in der 35. Minute. Die Waldbröler hatten gegen die Höher nicht den Hauch einer Chance. Das 6:0 war ein verdienter Sieg, der auch noch höher hätte ausfallen können.

Der BV 09 Drabenderhöhe absolviert am 23. Mai das letzte Spiel dieser Saison gegen den DJK Dürscheid. Im Anschluss an das Spiel findet die Saisonabschlussfeier statt.

Ministerin besuchte den Leseförderkreis der GGS Drabenderhöhe

Die Grundschule Drabenderhöhe hat in diesem Schuljahr ein eigenes Leseförderkonzept erarbeitet und in das Schulprogramm aufgenommen. Ein Aspekt des Lesekonzeptes ist der Lesekreis, der von 30 Kindern donnerstags zusätzlich zum regulären Unterricht besucht wird.
Im Rahmen der Anstrengungen der Landesregierung Grundschüler zum Lesen zu motivieren besuchte die Ministerin für Wissenschaft und Forschung Hannelore Kraft die Grundschule Drabenderhöhe. In dieser Aktion sollten Kinderbücher der neuen EU-Länder vorgestellt werden, um den Kindern diese Länder näher zu bringen.

Bei strömendem Regen fuhr der Dienstwagen mit der Ministerin pünktlich um 8 Uhr an der Grundschule in Drabenderhöhe vor. Die Ministerin wurde von Herrn Rektor Wilhelm Schumacher am Haupteingang empfangen und zum Lehrerzimmer geleitet, wo sie von Frau Schulrätin Angelika Freund, Frau Konrektorin Waltraud Fleischer und den Kolleginnen der Grundschule begrüßt wurde.

Nach einem 15-minütigen Gedankenaustausch aller Beteiligten, in dem Herr Schumacher auch das Modell der flexiblen Schuleingangsphase unserer Grundschule vorstellen konnte, begab sich die Ministerin in einen Klassenraum um ihrer eigentlichen Absicht nachzukommen, 29 Kindern des Lesekreises aus einem Buch der Leseliste „Neue Länder – neue Freunde“ vorzulesen. Dort stellte Frau Fleischer die Ministerin den Kindern kurz vor. Frau Kraft besprach zunächst mit den Zuhörern die Situation der EU nach dem 1. Mai dieses Jahres.

Der folgende Lesevortrag aus dem Buch „Der Maulwurf in der Stadt“ von Zdenek Miler / J. A. Novotny unterstützt durch eine ausdrucksvolle Mimik der Ministerin war für die Kinder und die erwachsenen Zuhörer -Frau Freund, Frau Fleischer, Herr Schumacher- ein Erlebnis ganz besonderer Art. Nach dem Vortrag überreichte die Ministerin den Kindern für die schuleigene Bücherei 16 neue Bücher. Frau Fleischer dankte der Ministerin und überreichte ihr zur Erinnerung an ihren Besuch bei uns das Buch „Ghetto oder gelungene Integration?“, in dem die Integration der Siebenbürger Sachsen in Drabenderhöhe untersucht wird. Abschließend trug sich die Ministerin ins Goldene Buch der Stadt Wiehl ein. Danach wurde sie von Herrn Bürgermeister Werner Becker-Blonigen verabschiedet.

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Einweihung der Kapelle und des Turmes

Am 19. Mai um 16 Uhr wird die Kapelle des Altenheims „Siebenbürgen Drabenderhöhe“ mit einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht.

Im Anschluss an die Einweihung der Kapelle findet um 17.00 Uhr die Einweihung des Turmes der Erinnerung auf dem Gelände des Altenheimes durch Bischof D. Dr. Christoph Klein und hochrangige Vertreter der Landsmannschaft und der Politik statt.

Der Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen „Adele Zay“ e.V. und die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, Kreisgruppe Drabenderhöhe, laden alle Interessierten zur Einweihung ein.