DSL für ganz Drabenderhöhe ist möglich: Interessenten gesucht

Ute und Hamid Brandsch-Böhm vom Drabenderhöher CNTi-Shop haben eine gute Nachricht für alle DSL-Interessierten in Drabenderhöhe: „Wir haben von unserem Vertriebsleiter der T-Com die Zusage, dass, wenn wir 150 verbindlich unterschriebene DSL-Verträge vorweisen können, DSL flächendeckend nach Drabenderhöhe kommt. Die Anträge können in unserem Shop gestellt werden.“

Anträge und weitere Infos gibt es im

CNTi Shop
Im Biesengarten 1
51674 Wiehl-Drabenderhöhe
Tel.: 02262/720011 oder 717322 (privat)
Fax: 02262/720022
E-Mail: ubb@cnti.de

Öffnungszeiten:
Mo-Fr. 9.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.30 Uhr
Sa. 9.00 – 14.00 Uhr

Fußball im Gemeindehaus: Heute ab 15 Uhr Übertragung des Fußball-WM-Spieles Ecuador gegen Deutschland

Beim letzten Spiel gegen Polen waren 50 Personen in den Jugendbereich des Gemeindehauses gekommen, um die Deutsche Mannschaft zu unterstützen. Zuversichtliche Anspannung und warten auf die Erlösung prägten die Stimmung.

Ein Auf und Ab der Gefühle, stickige Luft und dann nach 91 Minuten ein Torschrei, der sich durch Drabenderhöhe zog. Danach wurden noch einige Bier getrunken und einige Würste gegessen, um den Puls zu beruhigen.

Heute ab 15 Uhr wird das Fußballweltmeisterschaftsspiel Ecuador gegen Deutschland ebenfalls im Jugendbereich des Gemeindehauses übertragen.
Auch die nächsten Spiele der deutschen Mannschaft werden im Gemeindehaus gezeigt.

Heiko Donner

Festumzug durch den Ort

Video, 10 MinutenHöhepunkt der Feierlichkeiten zum 40jährigen Bestehen der Siebenbürger Siedlung war am Sonntag ein Festzug, wie er schöner nicht sein kann. Fotoapparate klickten, Videokameras liefen, als sich der Festzug vom Altdorf aus über die Hauptstraße, Richtung Siebenbürger Platz, zum Zelt schlängelte. Lange bevor er sich in Bewegung setzte, standen Tausende von Menschen bei hochsommerlichen Temperaturen an den Straßenrändern und warteten auf die Musikkapellen und Trachtengruppen. Es war ein phantastisches Bild: Die Zugteilnehmer zeigten eine atemberaubende Vielfalt von traditionsreichen siebenbürgischen Trachten und winkten den Zuschauern fröhlich zu.

Angeführt wurde der Zug von Markus Groß, der die blau-rote Fahne der Siebenbürger trug. Flankiert wurde er von Landrat Hagen Jobi, Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, dem Vorstand der Kreisgruppe mit Enni Janesch an der Spitze sowie Pfarrer i.R. Kurt Franchy. Gleich dahinter marschierte die Siebenbürger Trachtenkapelle aus dem österreichischen Elixhausen, deren Männer unter den schwarzen Hüten sichtlich ins Schwitzen gerieten. Es folgten die Drabenderhöher Volkstanzgruppe, die Kapelle aus Setterich mit Stephan Ludwig Roth Chor sowie Pänz, Erzieher und Eltern des Adele-Zay-Kindergartens. Dazwischen natürlich Musik, Musik, Musik. Die Kapellen aus Herten-Langenbochum und Overath (je 14 Mann) bildeten eine Einheit und bliesen gemeinsam allen den Marsch.

„Wir Kinder von der Höh sind immer op d´r Höh“ stand auf den Fähnchen, die die Grundschulkinder schwenkten. Der BV 09 präsentierte sich mit rot-weißen Fahnen und Turnerinnen, die auf der Straße Kopf standen. Danach folgte die Wolfsburger Trachtenkapelle, die vormittags im Festzelt zum Frühschoppen aufgespielt hatte. Sie bewiesen, dass sie immer noch genug Puste haben. Ihnen folgten der Frauenchor, der MGV, Pfarrer Frank Müllenmeister und Fritz Ohler, die ein Werbeplakat für das im September stattfindende Erntedankfest trugen, sowie die Bernberger Blaskapelle. Mitglieder der Kreisgruppe hatten eine Volkstanzgruppe der Erwachsenen im Schlepptau.

Dann entstand eine Lücke bis endlich die Geburtstagskinder kamen: der Frauenverein, die Trachtenkapelle sowie der Honteruschor, die alle ihr 40jähriges Bestehen feierten und mit dem Verlauf des Festes höchst zufrieden waren. Hunderte von Menschen schlossen sich dem Festzug auf dem Weg zum Zelt an, wo ein gemütlicher Ausklang stattfand. (sch)

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Gottesdienst im Festzelt am Sportplatz

Text: Ulla Schenker, Fotos: Christian Melzer

„Jesus dein Licht“ spielte der Drabenderhöher Posaunenchor zu Beginn des Gottesdienstes, der anlässlich der Feierlichkeiten zum 40jährigen Bestehen der Siebenbürger Sachsen Siedlung im Festzelt stattfand.

Auf der Bühne, wo am Abend zuvor noch Musiker aufspieltem, war ein Altar aufgebaut. Kerzen rahmten das in der Mitte stehende Kreuz ein. Im Hintergrund saßen Frauen in siebenbürgischen Trachten, die später die Fürbitten sprachen. Vor der Bühne saßen der Kirchen- und Honteruschor sowie der Stephan Ludwig Roth Chor aus Setterich und bildeten zur Ehre Gottes einen einzigen großen Chor.

„Wer euch hört, der hört mich. Wer euch verachtet, der verachtet mich.“ Mit diesen Worten eröffnete Pfarrer Rüdiger Kappff den Gottesdienst. Er drückte seine Freude darüber aus, dass so viele Menschen den Weg ins Zelt gefunden hatten, um festlich das Jubiläum zu feiern. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass am Sonntag, 25. Juni, der evangelische Kindergarten beim Gemeindefest sein 40jähriges Bestehen feiert. Ein Jubiläum sei Grund innnezuhalten und zu fragen: „Was haben wir erlebt, was hat uns zusammengehalten?“, führte Kappff weiter aus. Solche Zeit des Nachdenkens, auch über die Zukunft, brauche man. „Mit dem Gottesdienst wollen wir zum Ausdruck bringen, dass wir diese Zeit nicht uns selbst verdanken, sondern jeden Tag, jede Stunde, aus Gottes Hand empfangen haben.“

Superintendent Jürgen Knabe, der namens des Kreissynodalvorstandes des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger Grüße überbrachte, freute sich über das Fest, das „unter Gottes Gnade stattfindet“. In 40 Jahren hier rund 900 Häuser zu bauen, sei ein Wagnis gewesen, weil vieles anders war. Aber so wie die Menschen im Namen Gottes in Siebenbürgen zusammen gekommen seien, so seien sie auch hier in Drabenderhöhe zusammen gekommen. Entscheidend dabei sei die Frage nach dem Lebenshaus gewesen. Nicht nur Eigenheime bräuchten gute Fundamente, auch das Lebenshaus, dessen Fundament Jesus Christus sei. Wenn auch die liturgische Messe in Siebenbürgen etwas anders war, „es ist der gleiche Gott und seine Verheißungen sind gleich“, schloss Knabe.

Pfarrer Frank Müllenmeister führte aus, dass man sich zum Lobe Gottes hier versammelt habe. In seinem Gebet mit der Gemeinde dankte er Gott für die Gemeinschaft und dafür, dass viele Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit hier leben dürfen. Kappff las in seiner Predigt aus einem Brief des Apostel Paulus, den er als großen Theologen und scharfsinnigen Denker bezeichnete. Paulus habe selbst in tiefster Verzweiflung nie an Gott gezweifelt.

In Drabenderhöhe sei durch das Zusammenwachsen verschiedener Menschen nicht eine ganz besondere sondern eine ganz normale Kirchengemeinde entstanden: „Grund genug, Gott zu loben“, schloss Kappff. (sch)

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