Besetzte Sitzbank


Foto: Günther Melzer

Dass eine alte Jeanshose nicht unbedingt in einer Altkleidersammlung landen muss, sondern durchaus auch kreativ eingesetzt werden kann, beweist diese Sitzbank an der Jennecker Straße. Die Hose dient hier als origineller Blumenhalter.

BV 09 Drabenderhöhe, Abteilung Turnen: Abschlussturnen des „Wettkampf-Vorbereitungs-Kurses“

Mit viel Spaß und Eifer waren sie bei der Sache, die 9 Turnerinnen und 1 Turner des Wettkampfvorbereitungs-Kurses der Turnabteilung des BV 09 Drabenderhöhe.

Stolz zeigten die Kinder ihren Eltern und Großeltern, was sie in den vergangenen 6 Monaten an den verschiedenen Geräten gelernt haben. Zwei Mädchen werden die Übungen aufgrund einer Erkältung nachholen.

Der halbjährliche „Wettkampfvorbereitungs-Kurs“ wurde in diesem Jahr zum ersten Mal unter der Leitung von Adela Schobel und Jürgen Brandsch-Böhm angeboten. Durch dieses neue Angebot der Turnabteilung werden die Kinder spielerisch an das Wettkampfturnen herangeführt, indem sie Übungen an den verschiedenen Geräten lernen und zum Abschluss unter „Wettkampfbedingungen“ vorführen.

Dazu gehören natürlich Kampfrichter, applaudierendes Publikum und die abschließende Siegerehrung mit Urkunden und Medaillen.

Jetzt können die Kinder gemeinsam mit Eltern und Übungsleiter entscheiden, ob sie im Wettkampfbereich weiter machen möchten. – Und so wie es aussieht, werden das viele der Kinder tun.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

H. Schuller, Abt. Turnen

Tennisverein spendet 1000 Euro für Kunstrasenprojekt

Bereits bei der Benefizveranstaltung „Alle für den grünen Rasen“ wurde eine Spende von 1000 Euro durch den TC 77 Drabenderhöhe für das Kunstrasenprojekt des BV 09 Drabenderhöhe angekündigt, beim Erntefest kam es dann zur Übergabe der Spende.

Überreicht wurde die Spende durch den zweiten Vorsitzenden des TC, Helmuth Kasper. Der erste Vorsitzende der Fußballabteilung, Volker Hoffmann, nahm den Scheck entgegen und freute sich über diesen weiteren großen Schritt in Richtung Realisierung des Kunstrasens.

Georg und Marianne Botsch feiern Goldene Hochzeit

Am 25. September 2008 blicken Georg und Marianne Botsch, geborene Schoger, auf 50 Jahre Ehe zurück.

Vor über 51 Jahren hat es im Tanzlokal „Roth“ in Hermannstadt/Siebenbürgen zwischen den beiden gefunkt. Georg fiel die besonders stramme Figur der jungen Marianne auf und forderte sie gleich zum Tanz auf.

Marianne war zuvor die 9 km von Heltau gemeinsam mit ihrer Freundin Kathy mit dem Bus angereist – der „Junge Wald“ diente daheim als Vorwand, denn sonst hätten sie keine Erlaubnis zu ihrem Vorhaben bekommen.

Einige Wochen später zog es Marianne erneut ins Tanzlokal, sie konnte ihren jungen Tänzer einfach nicht vergessen. Wie es das Schicksal wollte, erblickte sie ihren „Schorsch“ am Ofen stehend. Erneut forderte er das stramme Madel zum Tanz auf. Am Abend brachte der Gentleman Marianne zum Zug, wo eine Verabredung in Heltau getroffen wurde, denn dort wohnten Tanten vom Schorsch. So nahmen die Dinge unaufhaltsam ihren Lauf.

Ein Jahr später, am 25.09.1958 führte Georg seine Marianne zum Standesamt. Ein weiteres Jahr sollte es dauern, bis Tochter Heidemarie geboren wurde. 1964 kam Tochter Edith hinzu.

1965 entschloss sich die Familie nach Deutschland auszuwandern. Bereits 1966 zog Familie Botsch in die neue Siedlung nach Drabenderhöhe ins Weinland 31. Zu ihrem Leidwesen wurden die Häuser nach Familiengröße zugeordnet. Dort folgten Sohn Adolf-Georg und Tochter Monika, so dass das Haus rasch zu klein wurde. Zunächst wurde angebaut, später mit Tochter Heidemarie sogar aufgestockt.

Mariannes Berufsleben wurde wesentlich durch die Fa. Sarstedt geprägt, wo sie 20 Jahre arbeitete. Georg war knapp 30 Jahre bei der Ründerother Maschinenfabrik Fawema als Monteur tätig, wo er zum Aufbau der Verpackungsmaschinen häufig in die Ferne musste.

Mit dem Haus und vier Kindern mussten beide arbeiten, denn Ersparnisse gab es ja keine. Heute blickt das Paar mit Stolz auf 7 Enkelkinder zurück, die wesentlich zur „Freizeitgestaltung“ beitragen.

Neben dem eigenen Heim und der großen Familie reist das rüstige Paar gerne. So ging es die vergangenen 30 Jahre mit dem Wohnwagen durch ganz Südeuropa. Es gibt kaum einen Pass, den die beiden nicht erklommen und kaum einen Strand, auf dem sie nicht gelegen haben. Vor einigen Jahren erfüllten sich beide einen großen Traum – vom Schwarzen Meer aus fuhren sie mit einem Luxusschiff auf der Wolga 5.300 km bis nach St. Petersburg hinauf. Ein unvergessliches Ereignis.

Nun blicken Georg und Marianne weiter nach vorne, schließlich stehen noch einige Konfirmationen der Enkelkinder aus und vielleicht auch noch Hochzeiten und das eine oder andere Urenkelkind. Ferner wollen beide weiterhin mit dem Wohnwagen verreisen – hier sind schließlich richtige Freundschaften entstanden, die es zu pflegen gilt.

Am Samstag, den 27. September feiert das „Goldpaar“ nach der Kirche mit Familie, Verwandten und Freunden im Gemeindehaus Drabenderhöhe ihr Jubiläum.

Siebenbürger-Sachsen-Siedlung: 49 Häuser nur noch von jeweils einer älteren Person bewohnt

In der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses wurde der Rückgang der Wiehler Einwohnerzahl thematisiert. 2006 ist die Bevölkerungszahl der Stadt Wiehl erstmals gesunken und dieser Trend hält weiter an.


Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe – Foto: Christian Melzer

Als Grund dafür machte Bürgermeister Becker-Blonigen die niedrigen Immobilienpreise der Nachbargemeinden aus. Die OVZ zitiert Becker-Blonigen mit den Worten: „Wir müssen in unserer Stadt bezahlbaren Wohnraum gewährleisten“, zudem gelte es die Familienfreundlichkeit der Stadt weiterhin herauszustellen. Weiter schreibt die Zeitung: „Ein besonderes Problem stellt laut Becker-Blonigen die Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe dar. 49 Häuser seien dort nur noch von einer älteren Person bewohnt. Wegen der einheitlichen Besiedlung durch Rumäniendeutsche sei es aber schwierig, die Struktur zu beleben.“