Tennisclub Drabenderhöhe startet mit Licht und Schatten in die Medenspiel-Saison

Die Damen 40 reisten in der Besetzung Nicole Dohmgoergen, Helen Barke-Manstedten, Vera Drogies, Marie-Christine Stache, Katja Scheibe und Pia Jacob zum Auftaktspiel in der 1. Bezirksliga zum TUS Birk. Da sich lediglich Barke-Manstedten ihrer Gegnerin beugen musste war der Gesamtsieg bereits mit 5:1 Punkten nach den Einzelbegegnungen eingefahren. Nicole Dohmgoergen siegt souverän an Pos. 1 mit 6:0 6:2, Vera Drogies erkämpfte sich an Pos. 3 einen 5:7 7:5 und 10:6 Sieg. Marie-Christine Stache fegte Ihre Gegnerin mit 6:1 6:1 vom Platz und noch deutlicher, mit 6:1 6:0 gewann Katja Scheibe. Pia Jacob holte an Pos. 6 mit ihrem 6:4 6:4 Sieg den fünften Matchpunkt für das Team. Durch die beiden Siege in den Doppelbegegnungen konnte das Gesamtresultat sogar auf 7:2 verbessert werden. Dohmgoergen/Barke-Manstedten gewannen mit 6:1 6:1 und ebenso deutlich siegten Drogies/Stache. Das dritte Doppel mit Scheibe/Jacobs ging an die Damen aus Birk.

Die H 40-1 um Mannschaftsführer Christian Franchy empfingen zum Saisonstart als Aufsteiger in die 2. Verbandliga den VFB Blessem. Das Auftaktspiel stand nicht unter optimalen Vorzeichen, denn das Team musste ohne ihre Nr. 1 Arne Dohmgoergen und ohne die Nr. 5 Jens Niedtfeld antreten. In der Besetzung Morhaf Alahmad, Christian Schuster, Adi Botsch, ‚Hitche‘ Franchy, Thomas Drogies und Christoph Rickerl starteten die Einzelbegegnungen. Alahmad bezwang seinen Gegner mit 6:4 6:3, Schuster rang seinen Kontrahenten mit 6:4 5:7 und 10:7 im Champions-Tie-Break nieder und ‚Krake‘ Rickerl gewann ebenfalls im Champions Tie-Break mit 6:3 1:6 und 10:5. Da die Spiele von Botsch, Franchy und Drogies verloren gingen, stand es nach den Einzelbegegnungen 3:3 und zum Sieg mussten noch 2 Matchpunkte eingefahren werden. Arne Dohmgoergen, der aufgrund des knappen Ergebnisses seine Vorbereitungen für die anstehende Konfirmation seiner Tochter unterbrach verstärkte das Team und so konnten die Doppelbegegnungen mit den Paarungen Dohmgoergen/Alahmad, Franchy/Drogies und Schuster/Rickerl starten. Rasch gewann das erste Doppel deutlich mit 6:1 6:0 während sich auf den Plätzen zwei und drei ein heißer Kampf um den Gesamtsieg entwickelte. Das dritte Doppel mit Schuster/Rickerl verlor den ersten Satz mit 3:6 während sich Franchy/Drogies den Sieg des ersten Satzes 7:6 erkämpften. Da im dritten Doppel auch der zweite Satz knapp mit 5:7 verloren ging, musste das zweite Doppel über Sieg oder Niederlage entscheiden. Franchy und Drogies kämpften und gewannen auch den zweiten Satz mit 6:0 zum 5:4 Gesamtsieg. Somit mussten die Blessener bereits die dritte 4:5 Niederlage hinnehmen und es deutet sich ein spannender Kampf um die vorderen Plätze der Gruppe an.

Die Herren 55 spielen seit Jahren in der ersten Bezirksliga – dies obwohl einige der Spieler bereits über 65 Jahre alt sind. Die Herren um Mannschaftsführer Karl-Heinz Eckert bestritten bereits zwei Medenspiele und beide konnten mit 6:3 gewonnen werden. Der Auftaktsieg konnte auswärts beim TC BW Wahlscheid gefeiert werden. Karl-Heinz Eckert gewann sein Einzel an Pos. 1 mit 6:0 6:1, Herbert Breuer und Bernhard Nikola holten zwei weitere Punkte in den Einzeln – Breuer siegt mit 2:6 7:6 10:4 und Nikola, der die Mannschaft seit diesem Jahr verstärkt mit 6:3 6:3. Die Spiele von Rainer Braumann, Hans Franchy und Martin Melzer wurden verloren. Das Endergebnis konnte mit 6:3 verbucht werden, da alle drei Doppel gewonnen werden konnten. Eckert/Braumann gewannen 6:1 6:3, Breuer/Schild 6:3 6:3 und Nikola/Kasper 6:2 6:1. Das zweite Match wurde auf heimischen Boden gegen den TV Siebengebirge ausgetragen. Auch hier holten die an Pos. 1-3 gemeldeten Spieler die Einzelsiege. Eckert, Breuer, der erneut den Champions Tie-Break zum Sieg benötigte und Nikola gewannen ihre Matche, Braumann, Fleischer sowie Angerer mussten sich ihren Gegnern beugen. Auch in diesem Match konnten alle drei Doppelbegegnungen siegreich gestaltet werden – Eckert/Braumann schickten ihre Gegner mit 6:1 6:2 heimwärts, Breuer/Angerer erkämpften sich einen 6:0 5:7 10:7 Sieg und Nikola/Kasper bezwangen ihre Gegenüber mit 7:6 6:1. Auch in dieser Saison wird man mit diesem Traumstart um den Aufstieg in die zweite Verbandsliga ein Wörtchen mitreden dürfen.

Die H40-2 treten als 6er Team in der zweiten Kreisliga an und bestritten ebenfalls bereits zwei Matche. Leider konnte gegen beide Gegner kein einziger Punkt erspielt werden. Gegen SV Refrath-Frankenforst 3 sowie gegen den TC RW Neunkirchen verlor das Team um Mannschaftsführer Torsten Behr jeweils mit 0:9. Das Team mit Manfred Kallweit, Heinrich Tausch, Torsten Behr, Horst Ehrmann, Hans Frim, Wael Batal und Frank Krischer muss momentan auf die verletzten Hans-Jürgen Hartig und Walter Weiss verzichten.

Die 1. Herren hatten zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch kein Spiel ausgetragen. Die Herren starten zusätzlich in der Kategorie ‚Einzel-Doppel‘. Ferner wurde die Kategorie H60 Klasse 3-Doppel gemeldet, wo Karl-Heinz Eckert, Herbert Breuer, Johann Fleischer, Max Angerer den ersten Punkt zum 2:2 Endergebnis erspielten.

Muttertagsfeier des Frauenvereins

„Alles Liebe und Gute zum Muttertag, liebe Mama, weil ich dich mag.“ Ein Satz, der die Herzen aller Muttis und Omis bei der Muttertagfeier des Frauenvereins im Kulturhaus höher schlagen ließ. Steffen Melzer, der zuvor „das beste und schönste Muttertaggedicht aller Zeiten“ vorgetragen hatte, rollte gemeinsam mit Heidi Sträßer ein großes Transparent aus auf dem diese Worte standen.


Musikalische Grüße überbrachten die „Drabenderhöher Spatzen“ unter Leitung von Regine Melzer den Frauen zur Muttertagfeier.

Gleich danach gratulierten die Drabenderhöher Spatzen unter Leitung von Regine Melzer mit einem Lied, in dem sie ihren Mamis versprachen „ab heute werde ich auf dich hören“, beteuerten dazu „Mami, ich hab dich lieb“. Staunend und mit großen Augen blickten die kleinen Sängerinnen und Sänger von der Bühne ins Publikum, wo rund 300 Frauen saßen und sich an ihren Liedern erfreuten. Manch ein Mädel oder Junge vergaß dabei den Text und blieb stumm, aber beim „Boogie, Boggie“ wurden alle wieder munter, klatschten und stampften was das Zeug hielt.


Viel Beifall gab es für die Theater-AG der Grundschule, die unter Leitung von Ingrid Melzer wieder ein Theaterstück aufführte.

Ein herzliches Dankeschön für diesen schönen Auftakt gab es von Adelheid Scheip, der Vorsitzenden des Frauenvereins, die eingangs auch den vielen Gäste zur traditionellen Muttertagfeier ein herzliches Willkommen zugerufen hatte. „Der kultivierte Wolf“, hieß das Stück, das die Theater AG der Grundschule unter Leitung von Ingrid Melzer nach einem Bilderbuch von Pascal Biet und Becky Bloom aufführte. Der hungrige Wolf, der auf einem Bauernhof Tiere verspeisen wollte, fand dort Enten, Kühe und Schweine, die lesen konnten und keine Angst vor ihm hatten. Der Wolf ist so beeindruckt, dass er seinen Hunger vergisst und auch lesen lernen will. Sein Motto: Was ein dummes Schwein kann, das kann ich auch.“ Auch für diese Kids gab es viel Beifall und ein dickes Lob von Adelheid Scheip: „Super gemacht.“


Stellvertretend für alle älteren und jüngeren Mütter wurden Hedi Breckner und Kathrin Lorenz geehrt, die im März Tochter Kara Frida zur Welt brachte.

Stellvertretend für alle jungen Muttis und Omis wurden dann traditionell zwei Frauen geehrt: Hedi Breckner für alle älteren Frauen. Sie gehörte zu den ersten Siedlern, wohnt seit über 50 Jahren in Drabenderhöhe., war viele Jahre Nachbarmutter im Unterwald und hat rund zwölf Jahre aktiv im Vorstand des Frauenvereins mitgewirkt. Die jüngste Mama heißt Kathrin Lorenz, ist ein Drabenderhöher Kind und von Beruf Zahnarzthelferin. Sie brachte am 16. März 2017 ihre Tochter Cara Frida zur Welt, die während der Ehrung ganz brav auf ihrem Arm schlummerte.

„Das Herz einer Mutter ist ein Diamant“, das rührende Gedicht von der fast 90jährigen Susanne Kräutner aus Drabenderhöhe las Hannelore Brabender und die „Liebeserklärung an eine Mutter“ trug Isabell Stenner vor. Dr. Roswitha Guist hielt eine Festansprache zum Thema „Der feste Grund unseres Lebens“. Sie führte unter anderem aus, dass der Glaube an Gott einen festen Untergrund bilde und daher ein wichtiges Fundament sei, um „unseren Kindern Urvertrauen und Verlässlichkeit zu schenken“. Leider würden viele Menschen heute nur die schöne Fassade sehen.


Adelheid Scheip (re.), Vorsitzende des Frauenvereins, ehrte gemeinsam mit Heidi Sträßer (li.) stellverretend für alle äteren und jüngeren Mütter Hedi Breckner und Kathrin Lorenz mit Tochter Kara Frida.

Tabea Schäfer, die seit zwei Jahren in Drabenderhöhe wohnt und sich „hier sehr wohl fühlt“, hatte Musikalisches im Gepäck: Sie spielte auf dem Klavier und sang „ein nicht so ernstes Lied“ über „Ich würde gerne…“, dessen Refrain von den Frauen im Saal schnell mitgesungen wurde. Schäfer ist Lehrerin an der Christlichen Bekenntnisschule in Gummersbach und „ist bestimmt nicht zum letzten Mal hier aufgetreten“, so Adelheid Scheip. „Als der liebe Gott die Mutter schuf“, ein heiteres Gedicht von Erma Bombeck trug Ingrid Bosch vor. Schlussakzente setzte Hannelore Brabender mit einer Klangschale und einer kleinen Gedankenreise über eine Frühlingswiese, Berge, Wolken und Felder.

Ursula Schenker

Frühlingskonzert von Blasorchester und Honterus-Chor begeisterte Zuschauer

Ein herrlicher Frühlingstag, ein Sonntag fürs Herz. Und als Krönung Musik mit bunten Melodien, die das Wonnegefühl noch steigerten. Das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter Leitung von Michael Schumachers und der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer präsentierten gemeinsam im Kulturhaus ein Frühjahrskonzert, das einige Hundert Zuschauer von Anfang an begeisterte.


Foto: Christian Melzer

Der „Olympiade Marsch“, mit dem das Blasorchester den genussreichen Nachmittag eröffnete, klang wie ein Donnerhall durch den Saal und löste bei den Besuchern den ersten Beifallssturm aus. Gleich danach traten die Sängerinnen und Sänger um Regine Melzer mit dem „Frühlingsgruß“ von Hoffmann von Fallersleben auf und die Dirigentin hauchte ins Mikro: „Willkommen hier in diesem Tal, holder Frühling Tausendmal.“ Freunde der siebenbürgisch-sächsischen Mundart kamen ebenfalls auf ihre Kosten mit dem Lied „Die Schnigleckelchen blähn“ (Die Schneeglöckchen blüh´n). Melodie und Text stammen von Grete Zultner-Lihnert, die in ihren Zeilen an ein liebliches Tal in der Nähe von Schäßburg erinnert. Über die Freunde im Leben, die uns viel geben, erzählt das Lied „Freude und Freunde“ nach einem Satz von Manfred Bühler, den der Chor bei einem Auftritt persönlich kennen lernte und dessen Frau aus dem siebenbürgischen Roseln stammt.

Tuba, Posaune und Horn hatten ihren großen Auftritt bei der „Studentenleben Polka“ von Markus Radiske, mit der das Blasorchester weiter machte. Das nicht leichte Stück riss Altmusiker Michael Hartig bei den Proben zu der Bemerkung hin: „Das Studentenleben ist ein schweres Leben.“ Den Gästen verraten hat dies Jürgen Poschner, der mit launigen Worten durch das Programm führte. Ganz kurz stellte er noch einmal Michael Schumachers vor, der seit Frühjahr 2016 das Orchester leitet: „Eigentlich ist er gelernter Konditor. Wir warten immer noch auf die Torte.“ Schumachers spielt als Klarinettist beim Musikkorps der Bundeswehr in Siegburg.

Mit „Mausi“, einem Walzer von Claus Bottner überraschte das Blasorchester und Tenorhornspieler Roland Hienz seine Mutter Susanne Hienz, die im Saal saß und Geburtstag hatte. Hunderte von Gästen sangen anschließend „Zum Geburtstag viel Glück.“ Neben bekannten Stücken von Ernst Mosch und seinen Egerländer Musikanten kamen auch andere Komponisten und Arrangeure zu Gehör. Flöten und Klarinetten jagten bei der Solopolka „Launische Mädchen“ durch eine turbulente Ehe, die Jan Kelnar einst über die Launen der Ehefrauen schrieb. Viel Beifall gab´s für „Nessaja“ aus dem Album Tabaluga von Peter Maffay und eine der bekanntesten Melodien „Ich wollte nie erwachsen sein“. Dazu Poschner: „Maffay ist einer von uns. Er wurde im siebenbürgischen Kronstadt geboren.

Wunderschön in einem vierstimmigen Satz vorgetragen wurde anschließend vom Honterus-Chor „Über sieben Brücken musst du geh´n“, einer der schönsten Hits von Peter Maffay, den er sich bei der ehemaligen DDR-Rockband Karat ausgeliehen hat. Die Herzen der Zuschauer rührte „Die kleine Bergkirche“ mit dem klangvollen „Ave Maria“ nach der Musik von Walter Geiger. Mit „Sweet Caroline“ von Neil Diamond , der mit diesem Song 1969 über Nacht weltberühmt wurde, verabschiedeten sich das Blasorchester und sein Dirigent, der augenscheinlich mit den Leistungen seiner Musiker zufrieden schien. Als der letzte Ton verklungen war, applaudierte Schumachers seinen Musikern für die hervorragende Leistung. Ein besonderes Schmankerl bekamen die Zuhörer noch von Janis Külchen auf dem Xylophon zu hören, der mit den Löffeln meisterhaft klimperte, donnernden Beifall und Zugaberufe erntete. Er gehört ebenfalls zum Musikkorps der Bundeswehr.

Blasorchester und Chor machten noch eine Reise „In die weite Welt“ und setzen über das phantastische Konzert einen gemeinsamen Schlusspunkt mit dem Wanderlied „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“. Auch sie mussten Zugaben liefern.

Eine Bilderserie finden Sie hier…