Diebe auf dem Drabenderhöher Friedhof

Auf dem Friedhof Drabenderhöhe sind an zwei Grabsteinen Blumenmotive aus Metall (Kallas aus Bronze) entfernt worden, teilweise wurde das Metall herausgeflext. Desweiteren wurde auf dem Friedhof Drabenderhöhe eine Wasserzapfstelle aus Metall demontiert und abtransportiert. Die Stadt Wiehl hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet und bittet die Friedhofsbesucher zu prüfen und mitzuteilen, ob noch weitere Beschädigungen an Grabsteinen erfolgt sind.


Die Wasserzapfstelle aus Metall wurde demontiert und abtransportiert


Von diesem Grabstein wurde eine Kalla aus Bronze entfernt


Auch hier wurde eine Kalla aus Bronze entfernt, die Stadt Wiehl bittet die Friedhofsbesucher zu prüfen, ob noch weitere Beschädigungen an Grabsteinen erfolgt sind

Kanadischer Botschafter Dr. Peter Böhm besuchte Drabenderhöhe

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Flosbach, der in Berlin Vorsitzender der deutsch-kanadischen Parlamentariergruppe ist, besuchte der Botschafter Kanadas am 15. Juli auf seiner Tour durch das Oberbergische auch die siebenbürgisch-sächsische Siedlung in Drabenderhöhe, die er als Jugendlicher 1976 schon einmal besucht hatte.


Foto: Christian Melzer

Peter Böhms Eltern stammen aus Siebenbürgen, der Vater aus Waltersdorf, die Mutter aus Draas. Sie waren 1944 mit dem Treck aus Siebenbürgen geflüchtet, in Österreich gelandet und von dort nach Kanada emigriert. Sie ließen sich mit mehreren Siebenbürger Sachsen in Kitchener/Ontario nieder, wo der heutige Botschafter 1954 zur Welt kam. Seit 2008 ist er nun Botschafter in Berlin.

Im Hause Böhm wurden selbstverständlich Deutsch und die „Weltsprache“ sächsisch gesprochen. Auch sonst bekennt sich Böhm zu seinen siebenbürgischen Wurzeln und sucht Kontakte zu seinen Landsleuten. So war es auch nicht verwunderlich, dass Peter Böhm bei seiner Ankunft in Drabenderhöhe fragte: „Wä gieht et?“ (Wie geht’s?)

Vom Empfang durch den oberbergischen Landrat im Kreishaus kommend, stand Drabenderhöhe auf dem Besuchsprogramm. In der Heimatstube Drabenderhöhe begrüßte die Kreisgruppenvorsitzende Enni Janesch den Botschafter und die Gäste ganz herzlich, darunter MdB Klaus-Peter Flosbach, Landrat Hagen Jobi, Bürgermeister Werner Becker-Blonigen und Harald Janesch, Ehrenvorsitzender der Landesgruppe NRW.


Herbert Berger und Dr. Peter Böhm

Ein Überraschungsgast war auch dabei: Herbert Berger, ein alter Bekannter des Botschafters aus Jugendtagen. Er hatte 1974 an dem von Peter Böhm in Kanada geleiteten Internationalen Siebenbürgischen Jugendlager teilgenommen, und nun war die Wiedersehensfreude für beide riesengroß.

Der Bürgermeister, Werner Becker-Blonigen, hieß den Botschafter im Namen der Stadt Wiehl willkommen und bat ihn um den Eintrag ins Goldene Buch der Stadt.

Nach einem kurzen Rundgang durch die Heimatstube ging es weiter durch den Torbogen des Turms der Erinnerung zum neuen Treppenaufgang des „Hauses Siebenbürgen Drabenderhöhe“ Alten- und Pflegeheim. Dort wurden die Gäste von dem Vorsitzenden des Adele Zay Hilfsvereins, Pfarrer i. R. Kurt Franchy, der Heimmutter Brigitte Thomke und der Pflegedienstleiterin, Gerlinde Ruland, und wartenden Landsleuten empfangen.


Michael Böhm und Dr. Peter Böhm

Auch hier gab es eine rührende Begegnung. Der jetzige Heimbewohner des Hauses Siebenbürgen und frühere Nachbar der Familie Böhm in Waltersdorf, Michael Böhm, erwartete mit Spannung den prominenten Gast. Nach einem gemeinsamen Foto führte Kurt Franchy die Gäste auf den Turm der Erinnerung und stellte anschließend das Alten-und Pflegeheim in Kürze vor.

Beim Mittagstisch mit gut schmeckenden siebenbürgischen Spezialitäten: Gefüllte Ardee (Paprika) mit Sauerrahm und frisch gebackenem Brot, Hanklich und Kaffe wurden noch einige Gedanken ausgetauscht.

Leider war die Zeit sehr kurz bemessen. Auf den Botschafter warteten an diesem Nachmittag noch drei weitere Termine im Oberbergischen Kreis, bevor er den letzten Termin in Düsseldorf wahrnehmen konnte. So dankte er für den herzlichen und freundschaftlichen Empfang und versprach mit seiner Familie wieder zu kommen.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Helmuth Kasper bei SWR4

„Mach mir das Leben nicht zur Hölle“ heißt der neue Song von Helmuth Kasper und ist seit gestern auf SWR4 zu hören. „Um in die Hörercharts einzusteigen brauche ich jetzt die Unterstützung meiner Fans und Freunde“, so Helmuth Kasper.

Man kann sich den Song unter 01803-929456 (9 Cent/min) wünschen oder eine E-Mail an „SWR4 – Wünsch Dir was“ schreiben.

Geschlagen und bedroht: 32-Jähriger musste sich bis auf die Unterhose ausziehen

Während einer Feier in Drabenderhöhe, In der Landwehr, sprach ein Unbekannter einen 32-jährigen Wiehler an und bat ihn, mit auf den angrenzenden Parkplatz zu kommen. Dort forderte die Person den 32-Jährigen auf, Geld herauszugeben. Nachdem der Täter die Geldbörse des Geschädigten inspiziert hatte, versetzte er dem Wiehler mehrere Faustschläge ins Gesicht, ohne etwas zu entwenden.

Dann musste sich der 32-Jährige auf Anordnung des Täters bis auf die Unterhose ausziehen. Dieser warf dann die Schuhe des Geschädigten fort und gab dem 32-Jährigen zu verstehen, dass er ihn „kalt mache“ sofern er Anzeige erstatten würde.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, schlank, etwa 180 cm groß, bekleidet mit einem orangefarbenen T-Shirt und einer Kappe. Der Vorfall ereignete sich am Samstag (10.07.), um 00:30 Uhr. Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Gummersbach unter der Tel.-Nr.: 02261/81990.