Dreifacher Erfolg für die Jugendmannschaften des BV 09

Das diesjährige Pfingstjugendfußballturnier war auch in sportlicher Hinsicht für den heimischen BV 09 so erfolgreich wie lange nicht mehr. Von 6 Turnieren siegten die BV-Fußballer gleich 3-mal. 2-mal gewann der FV Wiehl und 1-mal der BSV Bielstein.

Begonnen hatte das Turnier am Pfingstsamstag mit dem Sieg der E-Jugend unter den Trainern Gerd Broos und Jürgen Hartig. Nach langer Zeit konnte auch eine C-Jugend wieder ein Pfingstturnier gewinnen. Ein schöner Erfolg für das Trainergespann Frank Buchmüller, Lothar Klein und Elisabeth Fisi, die diese Mannschaft in der Rückrunde übernommen hatten. Ein sehenswertes Tor gelang dabei Tobias Witte, als er einen Freistoß aus 30 m unter die Latte hämmerte.

Das D-Jugendturnier gewann der FV Wiehl vor dem FC Gummersbach. Dritter wurde der BV 09 Drabenderhöhe, der im Neunmeterschießen gegen die SG Weiershagen/Bielstein gewann. Am Sonntag ging es weiter mit dem Bambini-Turnier. Hier siegten die Bambinis vom BSV Bielstein unter der Drabenderhöher Trainerin Svea Ruland. Bei dem von Uwe Dehler und Thomas Drotleff trainierten F-Junioren siegte wiederum der BV 09. Für die F-Jugend war dies ein krönender Abschluß einer überaus erfolgreichen Saison. Bei dem abschließenden Mädchenturnier gewannen die Mädels vom FV Wiehl vor dem BSV Bielstein. Dritter wurden die BV 09 Mädels.

Vielen Dank an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Ein besonderer Dank gilt unserer A-Jugend, die den Bierstand betreute und allen voran mit Yannic Reuber, Robert Ihne, Timo Geilenberg und Patrick Hoffmann , sowie dem C-Jugend-Spieler Florian Klein die Schiedsrichter stellte. Ein besonderer Dank auch den Spielern unserer 1.Mannschaft, die in der Frittenbude ausgeholfen haben und dort nicht nur für Stimmung sorgten, sondern auch wirklich backen konnten, allen voran Coskun Tökgüz. Die Frittenbude war sogar auch telefonisch erreichbar.

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Meisterchortitel der beiden Höher Chöre wurden gebührend gefeiert

MGV und Frauenchor hatten am Montag, den 06.06.2011 zum Empfang ins Vereinslokal der beiden Chöre, der Dorfschänke Lang, eingeladen.


Erster Meistertitel für den Frauenchor Drabenderhöhe – Foto und Videos: Christian Melzer

Frauenchor Drabenderhöhe

MGV Drabenderhöhe

Diese Veranstaltung war so gut besucht, dass man hätte annehmen können, das große Open-Air-Western-BBQ, welches üblicherweise im Juli/August stattfindet, wäre vorgezogen worden.

Viele Gratulanten, darunter die Vorsitzenden bzw. Vertreter der örtlichen Vereine, Vorstände von befreundeten Chören, Herr Friedrich Steinberg und Herr Adolf Mortsiefer vom Sängerkreis Oberbergisch Land, die stellvertretende Wiehler Bürgermeisterin, Frau Bianca Bödecker und der Landrat des Oberbergischen Kreises, Herr Hagen Jobi, waren gekommen, um Glückwünsche zu übermitteln.

Das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter der Leitung von Jürgen Poschner ließ es sich nicht nehmen, den Meistersänger/innen ein Ständchen zu spielen.

Sabine Breuer und Uli Frommold als Vorsitzende der beiden Meisterchöre berichteten über die Zeit vor dem großen Wettstreit, die intensiven Proben, lobten die Geduld der beiden Chorleiter und bedankten sich neben den Sängerinnen und Sängern auch bei deren Familien, die viel Verständnis für die häufige Abwesenheit ihrer Lieben aufbringen mussten. Da jedoch einige Männer und Frauen der beiden Chöre miteinander verbandelt sind (Ehefrau, Ehemann, Söhne oder Töchter), gab es in dieser Hinsicht kaum Schwierigkeiten.

Umso schöner war dann die gemeinsame große Meisterfeier, wo alle Anspannung abfiel und man ausgelassen sein konnte. Chorleiter Hubertus Schönauer stimmte zu späterer Stunde immer wieder Lieder an, wozu Sänger und Sängerinnen gemeinsam bis zum frühen Morgen sangen und schunkelten.

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Gelungenes Feuerwehrfest in Drabenderhöhe

Wie auch schon im Vorjahr war das diesjährige Drabenderhöher Open-Air ein voller Erfolg. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen war die zweite Auflage des neugestalteten Feuerwehrfestes gelungen und vor allem gut besucht.


Foto: Feuerwehr

Rund 500 Besucher genossen die bestehende gute Stimmung, die durch die, aus Drabenderhöhe stammende Gruppe „The Back Brush Band“ richtig angeheizt wurde. Auch der angekündigte Hauptakt „The SYD-Live Band“ aus Gummersbach hielt die Laune der Besucher aufrecht. Bei kühlen Getränken und leckeren Cocktails wurde bis in die Nacht mitgesungen, gelacht und geschunkelt. Auch die beiden Meisterchöre, der Frauenchor und der MGV wurden herzlich begrüßt und deren erfolgreiche Teilnahme am Meisterchorsingen gebührend gefeiert.

Der am Festsonntag durchgeführte Frühschoppen wurde durch das Blasorchester Drabenderhöhe-Siebenbürgen eröffnet. Auch hier hatte das Wetter ein Einsehen mit der Feuerwehr.

Viele Familien mit Kindern fanden den Weg zum Festplatz, wo sich die kleinen Besucher im „kunterbunten Kinderzelt“ austoben konnten. Die Erwachsenen gönnten sich bei Kaffee und Kuchen eine Auszeit.

Am frühen Nachmittag lauschten die Besucher der Musik von „Steps Backwards“, die eine Abspaltung der Band der Evangelischen Kirchengemeinde ist und sich kurzfristig dazu bereit erklärten sich in das Festgeschehen einzubringen. Dies war eine ideale Lösung, da sich die beiden angekündigten Mitwirkenden, das „Akkordeon- Orchester“ und der „Evangelische Kindergarten“ kurzfristig leider entschuldigen mussten.

Die Feuerwehr Drabenderhöhe bedankt sich bei allen Mitwirkenden, Sponsoren und helfenden Händen für die tolle Unterstützung. Ohne diese Personen wäre eine Durchführung dieser Veranstaltung so nicht möglich gewesen. In diesem Sinne freut sich die Löschgruppe Drabenderhöhe auf das kommende Jahr, um auch beim 3. Drabenderhöher Open-Air kräftig zu feiern.

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Grandioses musikalisches Ereignis für Drabenderhöhe

Das hat es noch nicht gegeben – gleich zwei Chöre aus Drabenderhöhe haben am Wochenende beim Meisterchorsingen in Olpe den Meisterchortitel errungen.


Frauenchor Drabenderhöhe – Fotos: Christian Melzer

Der MGV Drabenderhöhe unter der Leitung von Hubertus Schönauer stellte sich zum 6. Mal und der Frauenchor Drabenderhöhe unter der Leitung von Regine Melzer zum 2. Mal der fachkundigen, fünfköpfigen Jury des Chorverbandes NRW. Die Jurymitglieder waren Prof. Michael Schmoll, Claudia Rübben-Laux, Ulrike Ferdinand (WDR), Prof. Dr. Hans Jaskulsky (Uni Bochum) und Michael Rinscheid.


MGV Drabenderhöhe

Durch die intensiven Probenarbeiten der beiden Chorleiter wurden die Sängerinnen und Sänger hervorragend auf den Wettbewerb vorbereitet. Insgesamt nahmen 47 Chöre und Ensembles aus ganz Nordrhein-Westfalen am Meisterchorsingen teil.

Beide Chöre wurden von der Jury bravoriös bewertet, die Sängerinnen vom Frauenchor mit 3x sehr gut und 1x gut; der MGV mit 4x sehr gut.

Die Meisterfeier ist am Montag, den 06.06.2011 in der Dorfschänke Lang, Drabenderhöhe, ab 18.00 Uhr. Alle Freunde, Bekannte und Interessierte der beiden Chöre sind herzlich eingeladen, das Ereignis mit den Sängerinnen und Sängern zu feiern.

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Deutsch-Rumänischer Kulturtag

Von Herzlichkeit und Freude geprägt war die Begrüßung zwischen Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen und Teodor Ovidiu Cretu, Bürgermeister aus dem siebenbürgischen Bistritz, beim Empfang der rumänischen Folklore-Gruppe „Cununa de pe Somes“ (Kranz von Somesch) auf dem Wiehler Rathausvorplatz, die im Rahmen der Europawoche zu Gast in Wiehl und Drabenderhöhe war. Die beiden Bürgermeister kennen sich aus früheren Begegnungen.


V.l.: Dr. Hans Gorg Franchy, Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, Bodo Löttgen MdL, Enni Janesch, Bürgermeister Teodor Ovidiu Cretu, Landrat Hagen Jobi und Generalkonsul Dr. Vlad Vasiliu – Fotos: Christian Melzer

Dieser Besuch sei ein „bißchen mehr als Unterhaltung“, erklärte Becker-Blonigen in seinen Grußworten an die rumänischen Gäste. Die Brücke zwischen Wiehl, Bistritz und den Siebenbürger Sachsen sei in erster Linie Dr. Hans Gorg Franchy aus Drabenderhöhe zu verdanken. Der Vorsitzende der Heimatortsgemeinschaft Bistritz-Nösen ist für seine Verdienste zum Ehrenbürger von Bistritz ernannt worden.

Becker Blonigen sprach die Hoffnung aus, dass das neue Jahrhundert von einem großem friedlichen Miteinander geprägt sei. Über den Zugang zu Rumänien über die Siebenbürger Sachsen solle man dankbar sein, den Menschen dort die Hand reichen und die Chance wahrnehmen, dieses große traditionelle Land kennen zu lernen und an der Seite zu haben. Das schöne Wetter beim Empfang vor dem Rathaus, vor dem die Folkloregruppe eine Kostprobe ihres Könnens gab, wertete Becker-Blonigen als „einen Wink des Himmels für ein besseres Verständnis und engeres Zusammenrücken“.


Bürgermeister Teodor Ovidiu Cretu und Dr. Hans Gorg Franchy

Bürgermeister Cretu, der zuvor mit der 40köpfigen Delegation zu Besuch im Europaparlament in Straßburg und in der Partnerstadt Herzogenrath war, weilte zum zweiten Mal in Wiehl. Er betonte, dass „auch wir bemüht sind, diese Beziehung, die durch die Siebenbürger Sachsen zustande gekommen sind, zu pflegen.“ Dass man 2000 Kilometer voneinander entfernt sei, spiele keine Rolle. „Es gibt in Europa keine Region, die so wie wir verbunden ist.“

Die Siebenbürger Sachsen, die vor über 800 Jahren nach Siebenbürgen gekommen seien, hätten Materielles und Kulturelles aufgebaut und hinterlassen. Auch wenn man nicht verwandt sei, fühle man sich als Nachkomme und dem Erbe verpflichtet. Froh und dankbar sei man über das Erbe, das die Siebenbürger Sachsen hinterlassen haben und man freue sich über jeden, der seine Heimat besuchen komme. Nachdem Cretu sich in das Goldene Buch der Stadt Wiehl eingetragen hatte, lud er Wiehls Bürgermeister und die Stadtverordneten für Juli zu einem Gegenbesuch nach Bistritz ein.


Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe

Mit dem Graf Zeppelin Marsch eröffnete das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter Leitung von Heinz Rehring den Abend der Begegnung im Kulturhaus. Eine Augenweide waren anschließend die Auftritte der international agierenden Folkloregruppe mit ihren temperamentvollen Liedern und Tänzen. Sie begeisterten mit vielfältigen bunten Trachten und Darbietungen aus dem Tal des Somesch, von Sieu und der Moldau. Stürmischen Beifall gab´s auch für die Gesangsolisten Marioara Sigheratau und Petru Petruse. Enni Janesch begrüßte in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe des Verbandes der Siebenbürger Sachsen die Gäste im Kulturhaus und drückte ihre Freude über die intensiven Kontakte zwischen Drabenderhöhe und Bistritz aus. Ein besonderer Gruß galt unter anderen neben den beiden Bürgermeistern dem rumänischen Generalkonsul aus Bonn, Dr. Vlad Vasiliu, dem CDU-Landtagsabgeordneten Bodo Löttgen, dem Landrat des Oberbergischen Kreises Hagen Jobi, sowie dem Landesvorsitzenden der Siebenbürger Sachsen Rainer Lehnie.

Becker-Blonigen ahnte, dass der Abend für den einen oder anderen wehmütige Erinnerungen mit sich bringe. Er hoffe, so der Bürgermeister, dass die Siebenbürger Sachsen die Kraft und den Willen aufbringen, eine Brücke nach Rumänien zu schlagen. Er plädierte für ein „neues Miteinander im Bewusstsein einer gemeinsamen Geschichte zum Wohle unserer Kinder und unseres europäischen Hauses“.


Folklore-Gruppe „Cununa de pe Somes“ (Kranz von Somesch)

Mit „Bine ati wenit“ (Herzlich willkommen), begrüßte Landrat Hagen Jobi die rumänische Delegation zum Deutsch-Rumänischen Kulturtag, der seit Jahren in vielen Städten als Beitrag zur Völkerverständigung in einem geeinten Europa begangen werde. Diese Begegnungen seien wichtig, man könne eine Menge voneinander lernen. Jobi zeigte sich überzeugt davon, dass man viele Bürger dafür gewinnen könne, damit sich daraus ein fester Bestandteil des Kulturlebens entwickele. Insbesondere hier in der großen Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen in Drabenderhöhe. Ein neues, friedliches, modernes und starkes Europa entstehe und bestehe nicht nur aus politischen Entscheidungen, sondern vor allem durch das Miteinander der Menschen, die den kulturellen Austausch in einem vereinten Europa fördern.

Der Dank des CDU-Landtagsabgeordneten Bodo Löttgen ging an Bürgermeister Cretu, der nach dem Brand der Kirche in Bistritz für den Wiederaufbau 300 000 Euro zur Verfügung gestellt hatte. Das sei eine „tolle Tat“ gewesen. In Bistritz, der umweltfreundlichsten Stadt Rumäniens, sei jeder Stein sehenswert, meinte Löttgen abschließend.

Für den rumänischen Konsul war es eine Freude, „hier in diesem Haus einen Kulturabend erleben zu dürfen“. Schmunzelnd erklärte er: Er persönlich verstehe besser die europäische Kultur als den Lissabonner Vertrag. Das gemeinsame christliche Europa sei ein Meilenstein des modernen Europa.

Bürgermeister Cretu bedankte sich abschließend für die „Herzlichkeit und Wärme, mit der wir empfangen wurden“. Noch einmal betonte er, dass man sich, obwohl biologisch nicht verwandt, mit den Siebenbürgern im Geiste verbunden fühle und sich bewußt sei, dass deren Erbe gepflegt werden müsse. „Was wir tun, tun wir nicht für unsere Vorfahren, sondern für unsere Kinder und Enkel, die in einem vereinten Europa leben sollen“, so Cretu.

Ulla Schenker

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