KStA: Hagen Jobi soll’s im Kreis nun richten

Wird der Drabenderhöher Hagen Jobi nächstes Jahr der Nachfolger von Landrat Hans-Leo Kausemann? Der KStA schrieb: „Die CDU Oberberg wird mit ihrem Landtagsabgeordneten Hagen Jobi als Kandidaten in die Landratswahl im September 2004 gehen. Sein bisheriger Mitbewerber um die Kandidatur, Jobis Landtagskollege Peter Biesenbach, verzichtet auf eine Bewerbung. Er wolle weiter in Düsseldorf für Oberberg arbeiten, erklärte er gestern.“ mehr… (KStA)

Oberberg Aktuell titelte: „Volkes Liebling statt Verwaltungsexperte: CDU schickt Jobi ins Rennen“.

Derweil berichtet der Spiegel, dass Biesenbach im Kölner Müllskandal für einen Eklat sorgte: CDU-Abgeordneter drohte Richter.

Geldübergabe in der Teestube

Am Dienstag nach dem Benefizkonzert konnte in der Teestube des Jugendheims Drabenderhöhe der Familie Linde der Erlös des diesjährigen Benefizkonzertes übergeben werden. Frau Linde freute sich sehr über die finanzielle Hilfe, die ihr und ihrer Familie auf diese Weise zugekommen ist. Am Freitag zuvor hatten sechs Jugendbands im Saal des Kulturhauses für die gute Sache gerockt. Ein voller Saal sorgte nicht nur für eine tolle Stimmung, sondern auch für den Reinerlös. Martina Kalkum und Holger Ehrhardt bedankten sich nochmals bei den meist jugendlichen Bandmitgliedern, der Firma „Vision Veranstaltungstechnik“ aus Engelskirchen und nicht zuletzt bei den fleißigen Helferinnen und Helfern aus den Reihen der Jugendheimbesucher.

„Wer sich kennt, der schätzt sich!“


Szene aus dem Film „Swetlana“, in dem Marina Podlich – die vor sechs Jahren mit ihren Eltern aus Kasachstan nach Drabenderhöhe übersiedelte – die Hauptrolle spielt.

Mehr als 600 Schüler aus Oberberg nehmen an dem Projekt „Kino für Toleranz“ teil. Das Kinoseminar für Schülerinnen und Schüler soll die Förderung von Toleranz und sozialer Kompetenz unterstützen. Unter moderierter Anleitung einer Kinopädagogin sollen Gemeinsamkeiten erkannt und Toleranz gefördert werden. Denn: „Wer sich kennt, der schätzt sich!“

Zum Auftakt von „Kino für Toleranz“ wurde der Film „Swetlana“ am 17. November im Burgtheater in Gummersbach gezeigt. Anwesend war auch die Hauptdarstellerin Marina Podlich, die vor sechs Jahren mit ihren Eltern aus Kasachstan nach Drabenderhöhe übersiedelte.

Der KStA zitiert sie: „Alles ist ganz fremd, man fühlt sich einsam.“ Wie die Filmfigur erlebte auch sie das Gefühl als Schülerin „zweitklassig“ zu sein, weil man die Sprache des neuen Heimatlandes nicht so gut beherrscht wie die deutschen Mitschüler. „Man hat Angst zu reden und hält sich zurück. Aber dann fällt alles noch schwerer.“

Marina hatte Glück: Die Regisseurin Tamara Staudt entdeckte sie in Hilden, wo Marina ein Gymnasium für Spätaussiedler besuchte. Sie bekam die Hauptrolle und innerhalb eines Monates entstand mit Mitteln der Film- und Kulturstiftung NRW ein sehenswerter Film über das Erwachsenwerden, über die Suche nach Heimat, Freundschaft und Liebe.

40 Jahre OAG: Siebenbürger-Sachsen-Siedlung war das erste Projekt

Am 8. Januar 1963 wurde die Oberbergische Aufbaugesellschaft (OAG) gegründet – sie entwickelte sich vom Grundsteinleger der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe über eine Gesellschaft zur Strukturförderung zu einem Wirtschaftsförderungsunternehmen. Im Jagdsaal des Schloss Homburg fand die Feierstunde zum OAG-Jubiläum statt. Landrat Hans-Leo Kausemann präsentierte die OAG als erfolgreiches Wirtschaftsförderungsunternehmen und dankte den Geschäftsführern Manfred Strombach und Volker Dürr für die herausragenden Ergebnisse.

BV 09: Fortsetzung der Erfolgsserie

Die „13“ entpuppte sich für den BV 09-Drabenderhöhe als Glückszahl. Durch einen 5:2-Erfolg beim Heimspiel gegen Bergisch Gladbach katapultierte sich die Mannschaft vom 13. auf den 10. Tabellenplatz. Die BV 09-Kicker konnten ihre Erfolgsserie fortsetzen und glänzten mit einer überzeugenden Mannschaftsleistung.