100. Wiehler Baby 2008: Filip Auner aus Drabenderhöhe

Im Januar diesen Jahres startete die Stadt Wiehl den Baby-Begrüßungsservice „Willkommen in Wiehl“. Inzwischen wurde bereits 100 Familien das Begrüßungspaket der Stadt Wiehl bei einem Besuch durch die Familienhebamme Claudia Donner überreicht.


Von links: Familienhebamme Claudia Donner, Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, Familie Auner – Foto: Christian Herse

Einen besonderen Besuch empfing am 29. Juli Familie Auner aus Drabenderhöhe. Anlässlich des 100. Besuchs des Baby-Begrüßungsservice gratulierten Bürgermeister Becker-Blonigen, die stellvertretende Jugendamtsleiterin Frau Loidl und die Familienhebamme den Eltern und hießen den kleinen Filip Auner in Wiehl willkommen.

Als 100. Familie bekam Familie Auner nicht nur das üblicherweise von der Familienhebamme überreichte Begrüßungspaket sondern auch weitere Geschenke, zumal an diesem Tage sowohl der Familienvater als auch eins der drei Geschwister von Neuankömmling Filip Geburtstag hatte.

Am runden Familientisch wurde dann bei Kaffe und Gebäck über die Situation von Familien in der heutigen Zeit, deren Bedürfnisse und Nöte gesprochen und welche Unterstützung seitens der Stadt nötig und möglich sind. Dabei fanden die bisherigen Maßnahmen der Stadt Wiehl zur Schaffung familienfreundlicher Strukturen positiven Anklang, wie beispielsweise die Einrichtung des Familienbüros, der Familienpass und besonders der Baby-Begrüßungs-Service mit seiner Beratung und dem Infopaket.

In dem Infopaket, das Familienhebamme Claudia Donner überreichte, finden sich neben einigen Broschüren und Adressen unter anderem auch ein Schlafsack, eine „Sparsocke“ oder ein Schlabberlätzchen, gesponsert von ortsansässigen Unternehmen. Als besonders hilfreich wurde nicht nur von Familie Auner, sondern auch von allen bisher besuchten Familien, das von der Stadt Wiehl erstellte Elternhandbuch bewertet.

Das Wetter spielt verrückt: Blitz und Donner im Wechsel mit Sonne und Hitze

In den letzten Tage konnten sich die Drabenderhöher nicht über langweiliges Wetter beklagen: Nach Sonne folgte Regen, ein hin und her. Doch beim Regen bleibt es oft nicht, meist wird man mit einem kräftigen Gewitter mit vielen Blitzen (siehe Foto und Video) und Donnerschlag konfrontiert.

https://vimeo.com/1421492

Der Aufenthalt in Wäldern während eines Gewitters ist mitunter lebensgefährlich. Schlägt der Blitz in einen Baum ein, kann dieser durch das in ihm enthaltene Wasser und die schlagartige Hitze des Blitzes explodieren, da das Wasser verdampft und den Baum sprengen kann. Ein Blitz, der in einen Baum einschlägt, kann auch auf neben dem Baum stehende Personen überspringen.


Foto: Christian Melzer

Lebensgefährlich, da wahrscheinlich falsch überliefert, ist das alte deutsche Sprichwort „Vor den Eichen sollst du weichen […] Doch die Buchen musst du suchen!“ Früher wurden niedrige Gewächse (Büsche) im Deutschen als „Bucken“ bezeichnet. Man soll sich also eher ins Gebüsch schlagen, als sich neben einen Baum zu stellen.

Die Gefahr eines Blitzschlages besteht auch in einiger Entfernung zu der eigentlichen Gewitterzelle noch, mitunter wird von Blitzschlägen aus blauem Himmel berichtet, Wolken-Boden-Blitze legen zum Teil sehr große Entfernungen zurück.

Nachfolgend einige Verhaltensregeln beim Aufenthalt im Freien während eines Gewitters.

  • Schutz in Gebäuden oder Fahrzeugen suchen. Fahrzeuge und Gebäude mit Blitzschutzsystem bieten maximale Sicherheit
  • Auf offenem Gelände Hügel und Höhenzüge meiden
  • Aufenthalt in Gewässern und Schwimmbecken vermeiden
  • Die unmittelbare Nähe von Bäumen, Masten und Türmen meiden. Blitze schlagen besonders häufig in hohe Objekte ein, gerade wenn sie frei stehen
  • Nicht hinlegen, sondern den Kontaktbereich zum Boden minimieren. Mit zusammengestellten Füßen in der Hocke verharren und sich nicht mit den Händen abstützen.

1. Homburger Sparkassen Cup: 4. Platz für den BV 09 Drabenderhöhe und 250 Euro für das Kunstrasenprojekt

Zwischen dem 20. und 27. Juli kämpften die Herrenmannschaften der acht Homburger Fußballvereine (Wiehl, Elsenroth, Nümbrecht, Marienhagen, Homburg-Bröltal, Bielstein, Weiershagen und Drabenderhöhe) eine Woche lang um den 1. Homburger Sparkassen-Cup. Ausgerichtet wurde dieses Turnier von der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem FV Wiehl 2000 e.V.


Foto: Christian Melzer

Im Halbfinale gewann der SSV Homburg-Nümbrecht 4:3 gegen den BV 09, im Spiel um Platz 3 mussten die Höher sich schließlich dem Gastgeber FV Wiehl 2000 e.V. mit 3:2 geschlagen geben. Trotz des 4. Platzes gab es auch für den BV 09 Drabenderhöhe noch ein Preisgeld (250 Euro), welches für den geplanten Kunstrasen verwendet werden soll.

Im Finale konnte sich der TuS Homburg-Bröltal mit 4:0 gegen den SSV Homburg-Nümbrecht durchsetzen und das Preisgeld von 1000 Euro einstreichen.

Sparkassen-Chef Manfred Bösinghaus kündigte die Fortsetzung des Turniers im kommenden Jahr an. Die Resonanz sowohl bei Vereinen als auch Zuschauern war hervorragend.

Alle Ergebnisse, Infos, Berichte und Bilderserien finden Sie hier…

Hochwertige Arbeitsmaschinen entwendet

In der Nacht zum 24. Juli machten sich unbekannte Täter an einem Ford Transit in der Kronstädter Gasse zu schaffen. Sie schnitten eine Seitenscheibe des Transporters heraus und gelangten in das Fahrzeug. Aus diesem entwendeten sie hochwertige Arbeitsmaschinen: drei Akkubohrer, jeweils eine Bohrmaschine, ein Bohr-/Stemmhammer, Heckenschere, Industriestaubsauger, Kappsäge, Schleifmaschine, eine Stich- und Tischkreissäge sowie Trennschleifer. Hinweise bitte an das Regionalkommissariat Gummersbach, Tel.: 02261/8199-0

Heimleiter Fritz Barth spendet Hubmatik-Schwenklift im Wert von 3000 Euro

„Kontaktpflege zum früheren Wohnumfeld sowie Teilnahme am öffentlichen und kulturellen Geschehen sind wichtige Faktoren, die das Lebensgefühl und die Lebensqualität auch im Alter wesentlich mit bestimmen“, sagte Fritz Barth, Leiter des Alten- und Pflegeheimes Siebenbürgen-Drabenderhöhe.


Foto: Christian Melzer

Oftmals sind alte Menschen aufgrund körperlicher Einschränkungen jedoch in ihrer Mobilität eingeschränkt oder auf den Rollstuhl angewiesen. Dann wird sogar der notwendige Arztbesuch und erstrecht ein Ausflug, ein Konzertbesuch oder gar ein Kurzurlaub zum Problem.

Das Haus Siebenbürgen-Drabenderhöhe hat dank der Mitunterstützung durch die Volkszeitung bereits seit einigen Jahren einen Kleinbus für seine Bewohner/innen im Einsatz. Für Rollstuhlfahrer/innen und ihre Begleiter/innen war der Ein- und Ausstieg bisher jedoch mittels einer Rampe nur schwer zu bewältigen.

Der neue Leiter, Fritz Barth, beschloss kurzerhand Abhilfe zu schaffen und spendete einen Hubmatik-Schwenklift im Wert von rund 3000 Euro als Zusatzausstattung für den Heimbus. Der sachgerechte Einbau wurde in einer Mercedes Vertrags-Fachwerkstatt durchgeführt.

Nach erfolgter TÜV-Abnahme und zusätzlicher Prüfung seitens des Straßenverkehrsamtes können Fahrgäste nun wahlweise und bei Bedarf auch im Rollstuhl befördert werden. Mobilität ist jetzt für die Bewohner/innen des Altenheims ohne Einschränkung gewährleistet.

Für die Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienstes, Frau Elke Schmidt und Frau Erika Menzel, war es nicht einfach mit den reiselustigen Seniorinnen ein passendes Ziel auszuwählen. Am 24. Juli wird nun der Nümbrechter Kurpark besucht.

Die Bewohner, Mitarbeiter und der Vorstand danken Herrn Barth für seine großzügige Spende.