Erste Heimleiterin: 90. Geburtstag von Frau Gerda Tausch

Frau Gerda Tausch, die erste Heimleiterin des Hauses Siebenbürgen feierte am Freitag, 18. Dezember 2009, in ihrer früheren Wirkungsstätte ihren 90. Geburtstag.

Zu diesem Anlass gratulierten die Vorstandsvorsitzenden des Hilfsvereins der Siebenbürger Sachsen „Adele Zay“e.V., Herr Pfr. i. R. Kurt Franchy und Harald Janesch, sowie Enni Janesch, die Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe. mehr…

Eine Winterlandschaft wie aus dem Bilderbuch

So viel Schnee hat Drabenderhöhe schon lange nicht mehr gesehen. Über Nacht hat sich unser Dorf in eine Winterlandschaft wie aus dem Bilderbuch verwandelt. Begeistert sind davon jedoch wohl nur die Kinder, denn besonders für Autofahrer ist dieses weiße Spektakel immer wieder ein Grauen.


Fotos und Video: Christian Melzer

Nicht einmal mit 50 km/h kann man außerhalb der Ortschaft fahren, da die Straßen sehr glatt und rutschig sind und die leider wenigen Streufahrzeuge bei diesem Schneetreiben es gar nicht schaffen, so schnell von einem Ort im anderen zu sein, ohne dass schon wieder 5 cm Neuschnee liegt. Besser ist es da doch, nur die notwendigsten Autofahrten zu unternehmen und lieber zu Hause zu bleiben, wo man sich zum Beispiel mit Schnee schippen beschäftigen, mit der Familie die Carrera-Bahn aufbauen oder schon mal den Weihnachtsbaum schmücken kann.

Es erscheint einem fast zwecklos den Schnee beiseite zu schieben, weil schon nach wenigen Minuten die geschobenen Spuren nicht mehr zu sehen sind und man von vorn beginnen kann. Der einzige Trost ist vielleicht, dass es nicht mehr -17° Celsius sind, sondern „nur“ noch -7° und dass es wenigstens den Kindern Spaß macht, Rodeln zu gehen, sich bei einer Schneeballschlacht zu verausgaben oder einen Schneemann im Garten zu bauen.

Vielleicht können wir uns dann sogar auf eine weiße Weihnacht freuen, denn an Heilig Abend ist es doch irgendwie gemütlich, draußen den kalten Schnee zu sehen wenn man im Warmen am Weihnachtsbaum sitzen und mit der Familie Geschenke auspacken kann.

Jenny Dauterstedt

Breitbandausbau in Drabenderhöhe abgeschlossen

Die Deutsche Telekom hat ihr Breitbandnetz in der Wiehler Ortschaft Drabenderhöhe ausgebaut. Seit Anfang November ist DSL für ca. 1.500 Anschlüsse in der Ortschaft buchbar. Es sind Bandbreiten bis zu 16.000 Kilobit pro Sekunde (KBit/s) möglich.

Die Ortschaft Drabenderhöhe in Wiehl hat einen Anschluss an die weltweite Datenautobahn bekommen. Seit Anfang November sind die DSL-Leitungen aktiv. Über das neue Netz können nun große Datenmengen direkt in die Telefonbuchse fließen. Die Geschwindigkeit der Übertragung reicht bis zu 16.000 Kilobit pro Sekunde (KBit/s).

„Wir freuen uns, dass Drabenderhöhe einen der begehrten Internetanschlüsse bekommen hat, denn gerade für die ländlichen Regionen ist ein DSL-Anschluss ein immer wichtigerer Infrastruktur-Vorteil“, betont Werner Becker-Blonigen, Bürgermeister der Stadt Wiehl. „Im Vergleich zu anderen Kommunen ist das Stadtgebiet Wiehl insgesamt schon gut versorgt – aber es gibt immer noch weiße Flecken, z.B. in Merkausen/Alferzhagen, im Bereich Oberwiehl/Dreisbach oder auch in Teilen des Bechtales“, ergänzt Bürgermeister Becker-Blonigen weiter.

Von links: Jürgen Poschner, Torsten Horstkamp (Netzproduktion), Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, Thomas Gaisbauer, Walter Ruland und Reinhard Winter (Telekom)

„Im Gegensatz zu anderen Anbietern haben wir bereits bewiesen, dass wir nicht nur in die lukrativen Ballungszentren investieren, sondern auch in die ländlichen Gebiete“. Allerdings müssen wir als Unternehmen darauf achten, dass sich unsere Investitionen auch rentieren“, sagt Reinhard Winter, Ansprechpartner der Deutschen Telekom für den DSL-Ausbau in Kommunen.

Allein im vergangenen Jahr hat die Deutsche Telekom rund 300 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert, davon sind rund 100 Millionen gezielt in die Erschließung des ländlichen Raums geflossen. Seit 1999 hat die Deutsche Telekom insgesamt rund zehn Milliarden Euro in die Breitbandinfrastruktur gesteckt.

„Die Telekom trägt mit dieser Leistung wesentlich zur Modernisierung unseres Landes bei“, erkennt Bürgermeister Becker-Blonigen an, „aus Sicht der Kommunen müsste natürlich die ländliche Infrastruktur noch stärker ausgebaut werden, sonst bleibt es bei der ungleichen Chancenverteilung zwischen Stadt und Land. Ohne staatliche Hilfe ist die Wirtschaftlichkeitslücke bei uns auf dem platten Land nicht zu schließen.“

Die neuen DSL-Anschlüsse können ab sofort gebucht werden. Wer noch kein DSL-Kunde der Deutschen Telekom ist, kann sich unter der kostenlosen Servicenummer (0800) 330 3000 über die Verfügbarkeit informieren. Weiterhin können Neukunden sich persönlich in den beiden Telekom-Shops in Gummersbach (Moltkestraße 1) oder in Waldbröl (Kaiserstraße 27a) beraten lassen.

Wer bereits einen DSL-Anschluss von der Telekom nutzt, muss die höheren Internetgeschwindigkeiten ebenfalls bei einem speziellen Vertriebsteam gesondert bestellen. Die Geschwindigkeit der Internetanschlüsse wird nicht automatisch erhöht. Hierzu werden alle betroffenen Telekom-Kunden angeschrieben.

Die Internetgeschwindigkeit hängt generell davon ab, wie nah der Bürger am nächsten Netzknotenpunkt wohnt. Denn die herkömmliche Telefonleitung, über die der Datenstrom ab dieser Vermittlungsstelle geschickt wird, dämpft das Signal Meter um Meter. Ab einer Entfernung von rund fünf Kilometern spielt die Physik im Kupferkabel gar nicht mehr mit. Um die Drabenderhöhe versorgen zu können, hat die Deutsche Telekom nun zusätzliche Glasfaser-Leitungen geschaltet und mehrere neue Kabelverzweiger eingerichtet. Effekt: Das Signal ist verstärkt, und die Bürger können sich über freie Fahrt im Daten-Schnellverkehr freuen.

Neuer Gedichtband von Hans Otto Tittes

Nach den beiden Gedichtbändchen „Wåt än der Ih passiere kån …“ und „Ållerlå quer durch det Liëwen“ hat Hans Otto Tittes aus Drabenderhöhe nun einen dritten Gedichtband in siebenbürgisch-sächsischer Mundart mit dem Titel „Zem Låchen uch Nodinken“ herausgebracht.

In den Gedichten thematisiert Tittes meist Begebenheiten aus dem Alltag wie Selbsterlebtes, Gehörtes, Gelesenes oder Erfundenes, die humorvoll und pointiert dargestellt werden, aber auch Nachdenkliches. Die Gedichte sind in vier Kapitel gegliedert: „Kinder“, „Frauen, Männer, Alte“, „Ärzte und ihre Patienten“ und Kunterbuntes unter „Diverses“. Zum leichteren Verständnis für jene Leser, denen die siebenbürgisch-sächsische Mundart nicht so vertraut ist, werden die Verse auf der Nebenseite hochdeutsch wiedergegeben.

Der Gedichtband, 100 Seiten stark, ist im DIN A-5 Format gedruckt und kann zum Preis von 8,00 Euro (einschließlich Versand) im Siebenbuerger.de-Shop online bestellt werden. Das Gedichtbändchen eignet sich auch sehr gut als kleines Weihnachtsgeschenk.

Alle drei erwähnten Gedichtbändchen sind im Paket zu 15,00 Euro (einschließlich Versand) ebenfalls im Siebenbuerger.de-Shop erhältlich.