Am vergangenen Samstag trafen sich zum dritten mal Väter und Kinder im Jugendheim Drabenderhöhe. Nachdem es in den letzten Jahren in einen Hochseilgarten und auf die Sieg zum Raften ging, waren diesmal gute Wanderschuhe gefragt. Denn es galt, gemeinsam versteckte kleine Schätze im freien Gelände zu finden.
Doch zuerst mussten sich alle erst einmal kräftig stärken. Nach einem gemeinsamen ausgiebigen Frühstück stellte Holger Ehrhardt vom Jugendheim den anwesenden Vätern und Kindern den Plan vor, in mehreren Gruppen und mit GPS-Empfängern ausgerüstet auf Schatzsuche zu gehen. Dieses als „Geocaching“ bekannte Outdoor-Erlebnis findet auch im Oberbergischen immer mehr Freunde. Grund genug, es einmal aus zu probieren.
So zogen trotz zeitweiligen Platzregens die Gruppen los und suchten rund um Drabenderhöhe ihre Schätze. Die ersten beiden Stationen führten die Gruppen in den Wald bei Büddelhagen und zu einem ehemaligen Schwimmbad bei Verr. Auch, wenn eine Gruppe den ersten Schatz erst im zweiten Anlauf fand, wurden alle Schätze gehoben und die Finder trugen sich in die entsprechenden Logbücher ein. Etwas mehr Mühe mache der „Cache“ an der evangelischen Kirche Drabenderhöhe, doch auch er konnte den Entdeckern nicht entgehen. Nach einer kurzen Rast im Jugendheim, bei der die ersten Teilnehmer schon Schuhe, Strümpfe und sonstige Kleidungsstücke wechseln mussten, ging es auf die letzte Etappe mitten in der Siebenbürger Siedlung in Drabenderhöhe.
Nachdem auch der letzte Schatz gehoben war, klang im Jugendheim der Tag mit einem gemeinsamen Grillen aus, bei dem der Zivildienstleistende Jannik Scheip und der Praktikant Phillip Breckner zu Hochform aufliefen. Anschließend ging es müde, aber voll mit positiven Eindrücken, zurück nach Hause.
Da dieser erste Ausflug in den Bereich des Geocachens den Teilnehmern soviel Spaß gemacht hat, überlegt Holger Ehrhardt schon an einer weiteren Tour für Väter und Kinder. Diesmal dann aber mit Übernachtung. Die Idee des Väter-Kinder-Tages im Jugendheim Drabenderhöhe besteht nun schon seit drei Jahren. An diesem Tag „gehört der Papa nur den Kindern“, Handys und ähnliche Geräte bleiben nach Möglichkeit aus. Die Nachfrage nach diesen Veranstaltungen zeigt, dass die Idee sehr gut ankommt. Das zeigt sich auch darin, dass der Wiehler Verein JuWi e.V. diesen Tag schon zum dritten Mal großzügig sponsorte.