Jugend musiziert: Platz 1 für Schulchor und Drabenderhöher Spatzen

Am 19. Januar zeigten viele ganz junge Drabenderhöher und Drabenderhöherinnen beim 50. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Wiehl ihr Können.


Drabenderhöher Spatzen

In der regionalen Sonderkategorie der Region Rheinberg/Oberberg „Singen in der Gruppe“ konnten sowohl die Drabenderhöher Spatzen (24 Punkte) als auch der Schulchor der GGS Drabenderhöhe (23 Punkte) überzeugen.


Schulchor der GGS Drabenderhöhe

Beide Drabenderhöher Kinderchöre holten sich in ihrer Kategorie den 1. Platz und durften sich jeweils über ein Preisgeld von 400 Euro freuen.


Links Chorleiterin Regine Melzer der beiden Drabenderhöher Kinderchöre

Regine Melzer, die beide Drabenderhöher Kinderchöre leitet, freute sich über das gute Abschneiden und die tolle Leistung ihrer Schützlinge.

Hans Otto Tittes: Winterruhe

Hans Otto Tittes Die aktuelle Wetterlage hat den Drabenderhöher Autoren Hans Otto Tittes zu folgendem Wintergedicht inspiriert:

Winterruhe
von Hans Otto Tittes

Die Flocken fall’n seit Tagen schon,
man meint, es ist nicht mehr gerecht,
denn draußen kann man eins nur tun:
den Gehweg schaufeln bloß zurecht.

Der Winter hat ganz weiß verhüllt
den Ort, die Landschaft noch dazu,
es rasten Bauer, Pflanzenwelt.
Jetzt haben alle Winterruh.

Doch für die Tiere drauß‘ im Wald,
gemeint sind Vögel, Fuchs und Has‘
und Eichhörnchen und Reh und Hirsch,
ist diese Winterruh kein Spaß.

Weil zugeschneit die Landschaft ist
und alles Futter rar ist eben,
wird’s manches von den Tieren hier
im Frühjahr leider nicht mehr geben!

Und doch gehört die Winterruh
bei uns zum Jahresablauf hin,
denn ihr folgt jedes Jahr gewiss
der Lenz mit seinem Neubeginn.

Literaturkreis Drabenderhöhe: Die Flucht – Michael Hartig über ein Kapitel aus der jüngsten Geschichte Nordsiebenbürgens

Literaturkreis Drabenderhöhe Am 23. Januar 2013 findet die nächste Veranstaltung des Literaturkreises Drabenderhöhe statt. Beginn: 16.00 Uhr im ev. Gemeindehaus.

Herr Michael Hartig referiert zum Thema: Ein wichtiges Kapitel aus der jüngsten Geschichte Nordsiebenbürgens. Die Flucht als einzige planmäßig und von langer Hand vorbereitete Aussiedlung Deutscher in den Kriegsjahren. Das Ereignis jährt sich im Jahr 2014 zum 70. Mal.
Zu dieser Veranstaltung laden Erika Seiler und Anne Reindt herzlich ein.

Mit Silvestergala beendete der MGV das Jubiläumsjahr

Fröhlich singend schaukelte der Mann im dunklen Trenchcoat über die Bühne. Stolperte fast über seine eigenen Füße, rutschte haarscharf an Mikrofone vorbei, wich gekonnt den Kabeln aus. Die Bläck Föös hätten am Männergesangverein und an Stephan Schick, die ihren Song „Guter Mann , du gehst so Stille“ (nach der Melodie „Guter Mond“) parodierten ihre helle Freude gehabt.

„Er ist ein Naturtalent und könnte gut als Comedian arbeiten“, so der Vorsitzende Uli Frommold, der mit den Sängern zum Abschluss des Jubiläumsjahres zur Silvestergala ins Kulturhaus eingeladen hatte. Und genau so lustig ging es weiter. Manch einer wischte sich vor Lachen die Tränen aus den Augen, als die zweiten Tenöre mit einem Sketch auf den Pflegenotstand aufmerksam machten. Bekleidet mit Nachthemd, Schlafmütze und langen Unterhosen sorgten sie für einen tollen Auftritt, bei dem zur Trillerpfeife Bettpfanne und ein gemeinsamer Waschlappen benutzt wurden.


Ralf Lezanska wurde bei der Silvestergala des MGV Drabenderhöhe für 25 Jahre aktive Sangestätigkeit geehrt. Unter Beifall der vielen Gäste überreichte ihm der erste Vorsitzende Uli Frommold die Urkunde.

Mann zu sein ist manchmal gar nicht so leicht, meinten die Sangesbrüder, die im weißen Hemd und mit dunkler Sonnenbrille ziemlich cool aussahen. Frei nach einem Grönemeyer-Song, der schon fast als Realsatire gilt, fragten sie „Wann ist der Mann ein Mann“. Dirigiert wurden sie von Axel Hackbarth, der erst wenige Monate im Verein ist und das Programm mit ihnen einübte. „Er ist ein Vollblutmusiker, den wir als Sänger und als Chorleiter gut gebrauchen können“, lobt Frommold Hackbarth, der das Drabenderhöher Akkordeon-Orchester leitet.

Mit sechs Veranstaltungen über das Jahr verteilt feierten die Sänger das 125jährige Bestehen. „Wir hatten viel Arbeit im Vorfeld und die Resonanz im Ort und bei den Nachbarvereinen war sehr positiv“, so Frommold zufrieden. Herausragend dabei waren das Freundschaftssingen, an dem 36 oberbergische Chöre einen Tag voll Musik gestalteten. Vom Volkslied bis hin zu Mundartliedern war alles dabei. Organisatorisch habe alles wunderbar geklappt. Die Busse an diesem Tag parkten auf dem Industriegelände bei der Firma Saarstedt, die den Platz freundlicherweise zur Verfügung stellte. Von da aus setzte der MGV einen Pendelbus ein, der die befreundete Chöre ins Kulturhaus brachte. Im Oktober hieß es dann zum 41. Mal „O´zapft is“. Das Fest nach bayerischer Art war eine einzige Gaudi.

Erfreut zeigte sich Frommold auch darüber, dass sich zum Weihnachtskonzert alle oberbergischen Meisterchöre angemeldet hatten. „Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, so dass die beiden Morsbacher Chöre wegen des starken Schneefalls nicht kommen konnten“, bedauerte der Vorsitzende des MGV. Alles in allem aber sei das Jubiläumsjahr, das bei der Silvestergala mit dem schönen Feuerwerk einen weiteren Höhepunkt erlebte, ein gelungenes Werk gewesen.

Bericht: OVZ, 3. Januar/Ursula Schenker
Fotos: MGV Drabenderhöhe