15 Jahre „do re mi“-Musiklädchen: Tombola, Sonderangebote und verkaufsoffener Sonntag

Seit 15 Jahren gibt es nun schon das „do re mi“-Musiklädchen von Regine Melzer in der Kronstädter Gasse (Hausnummer 31).

Das Jubiläum soll nun natürlich auch gebührend gefeiert werden. Am Samstag, 10. Dezember, ist das Lädchen von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und am Sonntag, 11. Dezember von 11:00 bis 18:00 Uhr.

Ab sofort gibt es zudem eine Ermäßigung von 15 % auf alle Produkte (außer Noten), egal ob das nun Musikinstrumente, Musikzubehör oder auch Energetix Schmuck- und Kosmetik-Artikel sind.

Zum 15-jährigen Bestehen gibt es auch eine große Tombola mit einer E-Gitarre als Hauptgewinn (siehe Foto).

Lose können ab sofort im „do re mi“-Musiklädchen erworben werden. Die Verlosung findet dann am Sonntag, dem 11. Dezember, um 16:00 Uhr statt.

Susanne Kräutner: „Schreiben war meine große Leidenschaft. Schlafen war Nebensache“

Susanne Kräutner sitzt in ihrem Wohnzimmer. Vor ihr auf dem Tisch stapeln sich kleine Bücher und Ordner, in denen sie fein säuberlich alles abheftete, was sie in vielen Jahren zu Papier brachte. Lebhaft, mit leuchtenden Augen, erzählt die im siebenbürgischen Bootsch geborene Laienschriftstellerin von Theaterstücken und Singspielen, die sie geschrieben, einstudiert und mit ihren Landsleuten auf die Bühne gebracht hat. „Das hat mich geistig fit gehalten“, so die heute 84jährige.


Susanne Kräutner

„Früh morgens, wenn die Sonne in mein Schlafzimmer schien, hatte ich die besten Ideen. Die Worte purzelten nur so aus meinem Kopf, flossen in die Feder, wurden zu Geschichten, Gedichten, Gebeten und Liedern. Schlafen war Nebensache. Schreiben war meine große Leidenschaft. Unzählige Melodien regten meinen Verstand an, brachten Beruhigung in schweren Stunden.“

„Ein Jahr im Weinberg“, heißt das wohl erfolgreichste Singspiel, das die Theatergruppe des Honterus-Chors in Gummersbach aufführte, als der Verband der Siebenbürger Sachsen sein 60jähriges Bestehen feierte. Freitag, 25., und Samstag, 26. November, wird es von der Theatergruppe des Honterus-Chors im Drabenderhöher Kulturhaus aufgeführt. Lieder, wie „O goldener Siebenbürger Wein“, komponierte und textete Kräutner. Das erstaunliche daran ist, dass Kräutner keine Noten kennt. „Aber alles war in meinem Kopf. Während ich die Texte zu Papier brachte, summte ich schon die Lieder mit. So entstand Melodie für Melodie.“


Das Singspiel „Ein Jahr im Weinberg“ von Susanne Kräutner

„Später habe ich die Lieder dann selbst gesungen und auf Kassette aufgenommen.“ Ihr Cousin Michael Hartig, selbst begeisterter Musiker und aktives Mitglied im Blasorchester Siebenbürgen (wohnhaft im Nösnerland) , arrangierte die Noten passend zu den Texten. Auch der ehemalige Musiklehrer Johann Dengel (†) half dabei.

Mit Stücken aus der Spinnstube, der „Bootscher Hochzeit“ und dem Weinberg bringt Kräutner echtes Brauchtum auf die Bühne. „Es sind Erinnerungen an mein Dorf, an meine Heimat“, sagt die 84jährige, die „die schönsten Jahre daheim“ bei allen lebendig halten möchte. Es sei kein Heimweh, das sie plage, sondern eine innere Verbundenheit mit dem Fleckchen Erde, wo sie das Licht der Welt erblickte und aufgewachsen ist. „Hier in Drabenderhöhe fand ich mit meiner Familie schnell ein geborgenes Zuhause“.

Schon als Kind schrieb Susanne Kräutner Kinderlieder, studierte mit dem Nachwuchs Volkstänze ein. Bereits 1968 veröffentlichte die Zeitschrift Kunst und Kultur ein Portrait von Susanne Kräutner, in dem es unter anderem heißt: „Sie hat ihren Landsleuten sehr viel Schönes geboten im Laufe der Zeit, und das nicht aus irgendeinem Geltungsdrang heraus, sondern einfach aus Freude an der Freude anderer.

Ihr Vater Johann Hartig war Musiker. Er spielte Klavier, seine Töchtern Susanne und Maria sangen dazu. „So waren wir auf den Dörfern bekannt“, erinnert sich Kräutner, die 1978 mit ihrer Familie ins Oberbergische kam. Elf Jahre arbeitete sie noch bei der Firma Sarstedt, wo sie auch als Dichterin für Gelegenheitsverse bekannt wurde. „Auf Bestellung habe ich zu Geburtstagen und für die Weihnachtsfeiern kleine Verse geschrieben. Weihnachtsgedichte gehörten zu meinen liebsten Arbeiten.“

Ursula Schenker

WEIHNACHTSZEIT

Und sinkt sie immer tiefer,
die Sonne auf ihrer Bahn,
dann spüren wir in unseren Herzen,
Adventszeit wieder nah`n.
Die Erde ist erstarrt,
wohl für die Wintersruh´
und leise über Nacht,
deckt weicher Schnee sie zu.
Der Tannenwald glänzt herrlich
im weißen Winterkleid,
die Menschen haben alles
für Weihnachten vorbereit´.
Den Tannenbaum, die Lieder,
das festliche Ehrenmal,
so hell erglänzte Stuben,
vom lichten Kerzenstrahl.
Doch hast du Mensch dein Herze
dem Heiland auch bereit´?
Das wäre wohl das Schönste,
zu stiller Weihnachtszeit.
Blick nicht auf äußeren Glanz und Schein,
der kann nicht Frieden schenken,
lass deine Augen ganz allein,
zur Krippe hin sich lenken.
Dann drücket dich des Lebens Last,
woher kommt Hilf´ und Gnade?
Vom Vater, der gesandt den Gast
Und zeigt die rechten Pfade.
Schau auf das Licht, das heut noch brennt
In stiller heiliger Nacht.
Gott hat´s gesandt der ganzen Welt,
sei nur darauf bedacht.

Susanne Kräutner

Dieses Jahr kein Weihnachtsmarkt in Drabenderhöhe

Dieses Jahr wird es keinen Weihnachtsmarkt rund um den Kirchturm in Drabenderhöhe geben. Da es einige Absagen gab, sind nicht genug Stände für einen ansprechenden Weihnachtsmarkt zusammengekommen. Im nächsten Jahr sollen aber wieder aktiv potentielle Mitstreiter gesucht werden, damit der Weihnachtsmarkt auch noch weiterhin stattfinden kann.

Familiengottesdienst am Heiligabend: Vorbereitungskreis trifft sich

Die Ev. Kirchengemeinde Drabenderhöhe möchten am Heiligen Abend einen Gottesdienst gestalten, der die Kinder – und unter ihnen die Kleinsten – anspricht. Die Weihnachtsgeschichte soll in moderner Form nacherzählt werden, so dass auch Erwachsene sich davon betroffen fühlen. Die Kirchengemeinde möchte einen Gottesdienst gestalten, an dem sich die Kleinen aktiv beteiligen können. Der Vorbereitungskreis trifft sich mittwochs um 20.00 Uhr im Gemeindehaus. Nähere Information im Kindergarten, Tel.: 25 61 oder bei Pfr. Kapff, Tel.: 23 22.

Lidl-Filiale in Drabenderhöhe wird am 14. November eröffnet

Heute, am 11. November, hatten erstmals einige Ortsbeauftragte und die Presse die Möglichkeit einmal hinter die vier Wände der neuen Lidl-Filiale an der Herrenhofer Straße in Drabenderhöhe zu schauen.


Fotos: Christian Melzer

Am 14. November wird die Filiale, die über 1600 verschiedene Produkte anbieten wird, eröffnet. Rund 800 Quadratmeter stehen als Verkaufsfläche zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind von 8:00 bis 20:00 Uhr, Parkplätze gibt es mehr als hundert.

Vor allem die große Backwarenabteilung fällt ins Auge, wo mehrmals täglich verschiedene Brötchen, Baguettes sowie Croissants gebacken werden.

Eine Besonderheit ist auch die ökologische Bauweise des Marktes. Die Filiale wird zu 100 Prozent durch die Nutzung der Abwärme aus den Kühlregalen beheizt. Lidl setzt zudem ausschließlich natürliche Kältemittel ein.

Wenn die Filiale am Montag um 8 Uhr ihre Tore öffnet, dann erwartet die Besucher auch einige Aktionen: Es gibt eine kostenlose Backwarenverkostung, es gibt Kaffee und Kuchen, Rosen für alle Kundinnen und fünf Besucher haben zudem die Chance drei Minuten Freishoppen zu gewinnen.

Eine Bilderserie finden Sie hier…