Hans Otto Tittes: Denkmalschicksal

Hans Otto Tittes Im Urlaub sieht man so manches Denkmal, das von Tauben als „Landepiste“ und Ruheplatz benützt wird und dann dementsprechend aussieht, meint der Drabenderhöher Autor Hans Otto Tittes:

Denkmalschicksal
von Hans Otto Tittes

Wem man ein Denkmal einmal setzt,
der hat Großartiges vollbracht.
Ob Forschung, Politik, Kultur,
die Ehrung war bestimmt bedacht.

Doch schaut man nach geraumer Zeit
das Denkmal an, wie es aussieht,
erschreckt man oft, weil zwischendurch
auf ihm und unten dies geschieht:

Ganz oben sitzen Tauben meist,
die hinterlassen oft und gern
das, was sie futterten zuvor,
und das sieht man von nah und fern.

Es sind die weißen Streifen, die
vom Scheitel bis tief ins Gesicht
sich ziehen. – (Den Geehrten zwar,
genau geseh’n, die stören nicht.)

Und wenn der Sockel ist umrahmt
von Gras und Blumen dann und wann,
ist das der attraktivste Platz,
wo Bello pinkelt fröhlich dran!

Verband der Siebenbürger Sachsen: Drabenderhöher „Todeskreuzung“ war Thema bei der erweiterten Vorstandssitzung

Der tragische Tod des jungen Mannes, der Ende Juni bei einem Verkehrsunfall mit dem Mofa sein Leben verlor, löste bei der erweiterten Vorstandssitzung vom Verband der Siebenbürger Sachsen in der Drabenderhöher Heimatstube eine rege Diskussion aus.

Tief betroffen und erschüttert reagierten vor allem die Nachbarväter und -mütter der Klausenburger Gasse auf den tödlichen Unfall. „Wir haben als Nachbarschaften schon oft gewarnt, weil wir sehen, dass die Menschen hier nur unter Lebensgefahr die Straße überqueren können. Hauptgrund dafür sei die immense Geschwindigkeit, die die aus Richtung Marienberghausen kommenden Fahrzeuge an den Tag legten. Wir haben Angst um unsere Kinder und Enkelkinder. Die Kreuzung dort zu überqueren, ist gefährlich und erinnert an eine Kamikaze-Übung“, so Andreas Melzer (sen.).

Mit Unverständnis reagierten die Teilnehmer darauf, dass der Landesbetrieb NRW sowie Kreis und Stadt laut Unfallstatistik bisher hier keinen Unfallschwerpunkt und deshalb eine Geschwindigkeitsbegrenzung oder einen Kreisverkehr ablehnen. Enni Janesch und Jürgen Poschner erklärten, dass es bei ausreichend starkem politischen Willen möglich sein müsste, einen Kreisverkehr zu bekommen. Dazu müsse man aber die Kräfte aller Drabenderhöher Bürger bündeln. Es solle nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen, nur gemeinsam sei man stark. Die Wiehler Fraktionen hätten den Drabenderhöher Ratsvertretern bereits signalisiert, einen Kreisverkehr zu favorisieren.

Pfarrer i.R. Kurt Franchy zog die Möglichkeit in Betracht, einen Gedenkgottesdienst an der Kreuzung abzuhalten. Das sei eine friedliche Demonstration und mache auf das Problem aufmerksam. Er erinnerte daran, dass man dem Bau des Kreisverkehrs in Höhe der Siebenbürger Siedlung vor Jahren auf diese Art und Weise vorangetrieben habe.

Ursula Schenker

Rollerdiebstahl in Drabenderhöhe: Schwarze Piaggio mit dem Versicherungskennzeichen 431 LLC entwendet

Einen schwarzen Roller der Marke Piaggio entwendeten unbekannte Täter zwischen Samstag (30.07.) 19:00 Uhr und Sonntag 15:00 Uhr in Drabenderhöhe. Das Fahrzeug mit dem schwarzen Versicherungskennzeichen 431 LLC stand in einer Hauseinfahrt in der Straße Weinland und war mit dem Lenkradschloss gesichert. Hinweise nimmt das Regionalkommissariat Süd unter Tel. 02261/8199-0 entgegen.

4. Homburger Sparkassen Cup: Finale zwischen Nümbrecht und Bröltal

Am siebten Turniertag des Homburger Sparkassen-Cups standen die Halbfinalbegegnungen auf dem Programm.

Dabei gewann der SSV Homburg-Nümbrecht gegen den VfR Marienhagen mit 6:1. In der Begegnung brachten Arndts und Gohafranifar den SSV mit zwei Toren in Front, bevor Torwart Dennis Kulisch den VfR-Akteur Köster von den Beinen holte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kai Nowak sicher. Kurz vor der Halbzeit vergab Köster die Chance zum Ausgleich.

Nach der Pause spielte der SSV aber groß auf und konnte durch Arnds und Lomnitz auf 4:1 erhöhen. Kurioses dann in der 48. Minute als erst Timo Küpper die Unterkante der Latte traf, der Ball vor der Linie wieder ins Feld sprang und der direkt anschließende Konter der Nümbrechter ebenfalls von Lomnitz an die Latte geschossen wurde.

Lomnitz war es dann auch, der mit seinen Treffern zwei und drei den Endstand von 6:1 herstellte.

Im zweiten Spiel des Tages sollte es ein spannendes Duell zwischen dem FV Wiehl und dem TuS Homburg-Bröltal geben. In einem Spiel das sich hauptsächlich im Mittelfeld abspielte und in dem klare Torraumszenen Mangelware waren, konnte sich kurz vor der Pause Wiehls Herrmann Schattner durchsetzen und traf zur umjubelten Führung des FV Wiehl.

Nach der Pause wurde der TuS immer stärker und baute zunehmend Druck auf die Wiehler Defensive auf. Mehmet Ümit köpfte nach einer schönen Flanke in der 41. Minute folgerichtig den Ausgleich. Kurze Zeit später schoss Manuel Marks nach Pass von Michael Will aus 5 Metern über das leere Tor. In der 56. Minute konnte sich Michel Will dann aber doch noch einmal durch die Wiehler Deckung durchtanken und traf zur Entscheidung von 2:1.

SSV Homburg-Nümbrecht – VfR Marienhagen 6:1 (Tore: 3x Max Lomnitz, 2x Robert Arnds, Sebastian Gohafranifar – Kai Nowak)

TuS Homburg-Bröltal – FV Wiehl 2:1 (Mehmet Ümit, Michael Will – Hermann Schattner)

79-Jähriger aus Drabenderhöhe vermisst

Seit Montagabend wird Johann B., ein 79-jähriger Bewohner des Altenheimes in Drabenderhöhe, vermisst. Der Senior wurde letztmalig gegen 19.00 Uhr im Altenheim gesehen.

Nachdem erste Suchmaßnahmen vom Personal des Altenheimes ergebnislos verliefen, wurde gegen 21.30 Uhr die Polizei verständigt.

Trotz intensiver Suchmaßnahmen unter Beteiligung einer Rettungshundestaffel und eines Fährtensuchhundes konnte der Mann nicht aufgefunden werden.

Der 79-Jährige ist ca. 175 cm groß, korpulent, hat eine Glatze und einen hinkenden Gang. Bekleidet ist er mit einer graublauen Hose, einem hellgrauen Hemd sowie einer Weste und einer Jacke in ebenfalls grauer Farbe. Weiterhin trägt er festes Schuhwerk.


Fotos: Christian Melzer

Die Suche nach dem vermissten 79-Jährigen wird am heutigen Vormittag intensiv fortgesetzt. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem 79-Jährigen (der Vermisste hat im Gegensatz zur Abbildung auf dem Foto eine Glatze).

Hinweise auf den Verbleib oder den Aufenthaltsort des Vermissten nimmt die Polizei Gummersbach unter Tel. 02261/8199-0 entgegen.

Aktualisierung, 26. Juli 2011, 17:00 Uhr:

Die Suche nach dem seit Montagabend (25.07.) vermissten 79-jährigen Johann B. aus Drabenderhöhe verlief bislang ohne Erfolg. Die Einsatzmaßnahmen, die seit den frühen Morgenstunden mit Fährtensuchhunden, Beamten einer Einsatzhundertschaft sowie einem Polizeihubschrauber durchgeführt worden waren, werden nun auch mit Einsatzkräften der örtlichen Feuerwehr fortgeführt. Derzeit wird ein angrenzendes Waldgelände durchsucht, nachdem ein Fährtensuchhund Witterung aufgenommen hat.

Aktualisierung, 26. Juli 2011, 17:17 Uhr:

Der Vermisste wurde soeben gefunden! Er lebt und befand sich nur 20 Meter entfernt vom Altenheim auf einem Privatgrundstück. Nähere Einzelheiten folgen.

Aktualisierung, 26. Juli 2011, 19:28 Uhr:

Glimpfliches Ende einer Suche: Der seit Montagabend vermisste Senior wurde von einer Mitarbeiterin des Altenheimes unweit des Altenheimes ohne große Blessuren wieder aufgefunden. Zur Beobachtung wurde er in ein Krankenhaus gebracht.

Aktualisierung, 27. Juli 2011, 07:20 Uhr:

Einen ausführlichen Bericht über die Suchaktion findet man auf rundschau-online.de.