WDR 5 sendet live aus der GGS Drabenderhöhe

Am Donnerstag, den 15.12.2011, wird das Team der Kinderradiosendung „Lilipuz macht Schule“ zu Gast in der GGS Drabenderhöhe sein. Gemeinsam mit den Schülern der vierten Klassen wird einen Vormittag lang in Gruppen für die Sendung geprobt, die dann ab 14.05 Uhr live im Radio (MHZ 90,3) gesendet wird. Wie uns die Schulleiterin Waltraud Hartig-Hietsch mitteilte, sind alle Beteiligten schon jetzt sehr gespannt. Also, nicht vergessen: Rechtzeitig das Radio einschalten!

Ist es eine Orgel? Ist es ein Klavier? Oder gar ein Keyboard? Weit gefehlt! Es ist das unvergleichliche „Plempotron XM“, das am 15. Dezember in der GGS Drabenderhöhe erklingen wird. Das Spezialinstrument gehört einem ganz speziellen Musiker – dem LILIPUZ-Gesangsspezialisten Professor Plem. Der leicht chaotische Professor besucht gemeinsam mit dem Team von LILIPUZ die Kinder der Grundschule, um mit ihnen zusammen zu singen und zu musizieren. Ob Popsong, Ballade, Kinderlied, oder Rap – der witzige Musikexperte kennt zu jedem Lied die Melodie und dichtet selber gerne mal den ein oder anderen Liedtext um. Die Lieder, die sie live in der Sendung singen werden, haben die Schüler selber ausgesucht und in der Schule schon kräftig geprobt. Einige mutige Solisten haben sich auch gemeldet! Die Sendung ist dann live von 14.05 Uhr bis 15.00 Uhr auf WDR 5 und im KIRAKA (www.kiraka.de) zu hören (Wdh. im KIRAKA um 17 Uhr).

Den Ü-Wagen von Innen sehen, ins Mikrofon sprechen – das ist alles neu und spannend. Die Schüler der vierten Klassen lernen an diesem Tag, wie es hinter den Kulissen einer Radiosendung aussieht, hautnah in ihrer eigenen Schule. Sie selber sind dann für einen Tag die Nachrichtensprecher und Radioreporter. Am Vormittag schreiben sie, unterstützt vom WDR-Team, in der KLICKER-Werkstatt sechs Meldungen, die sie zu Beginn der 55-minütigen Sendung live im Radio vortragen.

Einbruch in Gasthof

Hochwertige Küchenmesser und Münzgeld ließen unbekannte Täter bei einem Einbruch in eine Gaststätte in der Zeitstraße in Drabenderhöhe in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (07.12.) mitgehen. Die Einbrecher hatten sich an der Eingangstür zu schaffen gemacht und den Gasthof nach Wertgegenständen durchsucht. Die Beute beläuft sich auf etwa 800 Euro. Hinweise auf verdächtige Beobachtungen, Personen oder Fahrzeuge nimmt die Polizei unter dem kostenfreien Notruf 110 entgegen.

GGS Drabenderhöhe wurde Vize-Stadtmeister der Wiehler Grundschulen im Schwimmen

Die GGS Drabenderhöhe hat bei den diesjährigen Stadtmeisterschaften der Wiehler Grundschulen im Schwimmen einen sehr guten zweiten Platz in der Gesamtwertung belegt, nur die GGS Bielstein war knapp in der Gesamtzeit etwas besser. Allerdings konnte die GGS Bielstein auch die meisten Mannschaftsdisziplinen für sich entscheiden und wurde somit verdienter neuer Stadtmeister.

Die Mannschaftsdisziplin Kraulschwimmen konnte die Schulmannschaft der GGS Drabenderhöhe für sich entscheiden, vor den Grundschulen aus Bielstein, Oberwiehl, Wiehl und Marienhagen. Sehr erfreulich war, dass dieses Jahr sechs Wiehler Grundschulen an den Stadtmeisterschaften teilgenommen haben. Die GGS Drabenderhöhe bedankt sich für die tolle Unterstützung der mitgereisten Eltern und bei dem Ausrichter Herrn Harnisch (Stadtsportverband Wiehl).

15 Jahre „do re mi“-Musiklädchen: Tombola, Sonderangebote und verkaufsoffener Sonntag

Seit 15 Jahren gibt es nun schon das „do re mi“-Musiklädchen von Regine Melzer in der Kronstädter Gasse (Hausnummer 31).

Das Jubiläum soll nun natürlich auch gebührend gefeiert werden. Am Samstag, 10. Dezember, ist das Lädchen von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und am Sonntag, 11. Dezember von 11:00 bis 18:00 Uhr.

Ab sofort gibt es zudem eine Ermäßigung von 15 % auf alle Produkte (außer Noten), egal ob das nun Musikinstrumente, Musikzubehör oder auch Energetix Schmuck- und Kosmetik-Artikel sind.

Zum 15-jährigen Bestehen gibt es auch eine große Tombola mit einer E-Gitarre als Hauptgewinn (siehe Foto).

Lose können ab sofort im „do re mi“-Musiklädchen erworben werden. Die Verlosung findet dann am Sonntag, dem 11. Dezember, um 16:00 Uhr statt.

Susanne Kräutner: „Schreiben war meine große Leidenschaft. Schlafen war Nebensache“

Susanne Kräutner sitzt in ihrem Wohnzimmer. Vor ihr auf dem Tisch stapeln sich kleine Bücher und Ordner, in denen sie fein säuberlich alles abheftete, was sie in vielen Jahren zu Papier brachte. Lebhaft, mit leuchtenden Augen, erzählt die im siebenbürgischen Bootsch geborene Laienschriftstellerin von Theaterstücken und Singspielen, die sie geschrieben, einstudiert und mit ihren Landsleuten auf die Bühne gebracht hat. „Das hat mich geistig fit gehalten“, so die heute 84jährige.


Susanne Kräutner

„Früh morgens, wenn die Sonne in mein Schlafzimmer schien, hatte ich die besten Ideen. Die Worte purzelten nur so aus meinem Kopf, flossen in die Feder, wurden zu Geschichten, Gedichten, Gebeten und Liedern. Schlafen war Nebensache. Schreiben war meine große Leidenschaft. Unzählige Melodien regten meinen Verstand an, brachten Beruhigung in schweren Stunden.“

„Ein Jahr im Weinberg“, heißt das wohl erfolgreichste Singspiel, das die Theatergruppe des Honterus-Chors in Gummersbach aufführte, als der Verband der Siebenbürger Sachsen sein 60jähriges Bestehen feierte. Freitag, 25., und Samstag, 26. November, wird es von der Theatergruppe des Honterus-Chors im Drabenderhöher Kulturhaus aufgeführt. Lieder, wie „O goldener Siebenbürger Wein“, komponierte und textete Kräutner. Das erstaunliche daran ist, dass Kräutner keine Noten kennt. „Aber alles war in meinem Kopf. Während ich die Texte zu Papier brachte, summte ich schon die Lieder mit. So entstand Melodie für Melodie.“


Das Singspiel „Ein Jahr im Weinberg“ von Susanne Kräutner

„Später habe ich die Lieder dann selbst gesungen und auf Kassette aufgenommen.“ Ihr Cousin Michael Hartig, selbst begeisterter Musiker und aktives Mitglied im Blasorchester Siebenbürgen (wohnhaft im Nösnerland) , arrangierte die Noten passend zu den Texten. Auch der ehemalige Musiklehrer Johann Dengel (†) half dabei.

Mit Stücken aus der Spinnstube, der „Bootscher Hochzeit“ und dem Weinberg bringt Kräutner echtes Brauchtum auf die Bühne. „Es sind Erinnerungen an mein Dorf, an meine Heimat“, sagt die 84jährige, die „die schönsten Jahre daheim“ bei allen lebendig halten möchte. Es sei kein Heimweh, das sie plage, sondern eine innere Verbundenheit mit dem Fleckchen Erde, wo sie das Licht der Welt erblickte und aufgewachsen ist. „Hier in Drabenderhöhe fand ich mit meiner Familie schnell ein geborgenes Zuhause“.

Schon als Kind schrieb Susanne Kräutner Kinderlieder, studierte mit dem Nachwuchs Volkstänze ein. Bereits 1968 veröffentlichte die Zeitschrift Kunst und Kultur ein Portrait von Susanne Kräutner, in dem es unter anderem heißt: „Sie hat ihren Landsleuten sehr viel Schönes geboten im Laufe der Zeit, und das nicht aus irgendeinem Geltungsdrang heraus, sondern einfach aus Freude an der Freude anderer.

Ihr Vater Johann Hartig war Musiker. Er spielte Klavier, seine Töchtern Susanne und Maria sangen dazu. „So waren wir auf den Dörfern bekannt“, erinnert sich Kräutner, die 1978 mit ihrer Familie ins Oberbergische kam. Elf Jahre arbeitete sie noch bei der Firma Sarstedt, wo sie auch als Dichterin für Gelegenheitsverse bekannt wurde. „Auf Bestellung habe ich zu Geburtstagen und für die Weihnachtsfeiern kleine Verse geschrieben. Weihnachtsgedichte gehörten zu meinen liebsten Arbeiten.“

Ursula Schenker

WEIHNACHTSZEIT

Und sinkt sie immer tiefer,
die Sonne auf ihrer Bahn,
dann spüren wir in unseren Herzen,
Adventszeit wieder nah`n.
Die Erde ist erstarrt,
wohl für die Wintersruh´
und leise über Nacht,
deckt weicher Schnee sie zu.
Der Tannenwald glänzt herrlich
im weißen Winterkleid,
die Menschen haben alles
für Weihnachten vorbereit´.
Den Tannenbaum, die Lieder,
das festliche Ehrenmal,
so hell erglänzte Stuben,
vom lichten Kerzenstrahl.
Doch hast du Mensch dein Herze
dem Heiland auch bereit´?
Das wäre wohl das Schönste,
zu stiller Weihnachtszeit.
Blick nicht auf äußeren Glanz und Schein,
der kann nicht Frieden schenken,
lass deine Augen ganz allein,
zur Krippe hin sich lenken.
Dann drücket dich des Lebens Last,
woher kommt Hilf´ und Gnade?
Vom Vater, der gesandt den Gast
Und zeigt die rechten Pfade.
Schau auf das Licht, das heut noch brennt
In stiller heiliger Nacht.
Gott hat´s gesandt der ganzen Welt,
sei nur darauf bedacht.

Susanne Kräutner