Hans Otto Tittes: Die Katze im Wandel der Zeit

Hans Otto Tittes Auch das Katzenleben hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich gewandelt, behauptet der Drabenderhöher Autor Hans Otto Tittes:

Die Katze im Wandel der Zeit
von Hans Otto Tittes

Wenn man bedenkt, was früh’r die Katzen
aushalten mussten, nicht wie heut,
wo mancher sich um seine Mieze
betut mehr als um alte Leut.

Es fängt ja schon beim Fressen an.
Heut muss es was Spezielles sein,
nicht einfach nur ’ne graue Maus,
z.B. Leckerli vom Schwein.

Auch gibt es Ochsenzunge noch,
gekocht natürlich und gehackt,
mit buntem Aufdruck allemal
in der Konserve schön verpackt.

Falls sie mal grade draußen ist
und trifft zufällig eine Maus,
beißt sie die zwar kaputt und schleppt,
statt sie zu fressen, mit ins Haus.

Gefüttert muss sie pünktlich werden
nach einem ganz bestimmten Plan,
nicht heut mal dieses, morgen jenes,
nee, damit ist es nicht getan.

Hier kann man eindeutig erkennen,
was Wohlstand bringt für so ein Tier:
Ja, Tag für Tag wird es vermenschlicht
von Tierquälern – und die sind wir.

Früh’r war das anders: Wenn sie miaute
vor Hunger und wollt‘ was zum Beißen,
ging man zur Tür, riss die weit auf,
was „Such dir eine Maus!“ sollt‘ heißen.

„Alaska Extrem“: Sechs Drabenderhöher erneut auf Alaska-Tour

Auch dieses Jahr verschlägt es wieder sechs Drabenderhöher nach Alaska. Das Motto: „Alaska Extrem“. Mit Buschflugzeugen werden sie in den hohen Norden der Brooks Range an den Alatna River geflogen. Nach über 300 Kilometer mit dem Kanu werden die Naturfreunde vom Indianerdorf Allakaket zurück in die Zivilation nach Fairbanks geflogen.

Adi Botsch heute morgen per E-Mail: „Wir sind gerade auf der Reise zum Flughafen. Natürlich bringen wir reichlich Bilder mit! Im übrigen wird unsere Expedition durch Gaffel Kölsch gebührend unterstützt.“


Die Expeditionsteilnehmer kurz vor der Abreise: Klaus Peppler, Johann Kroner, Manfred Salmen, Knut Jäkel, Johann Haitchi, Adi Botsch

Der Honterus-Chor Drabenderhöhe besuchte die Bodenseeregion

Der Honterus-Chor Drabenderhöhe hat vom 23. bis 26. Juni 2011 die Bodenseeregion erkundet. Hauptziele der Fahrt, die bei sehr gutem Ausflugswetter stattfand, waren die Wallfahrtskirche Birnau, die Stadt Konstanz mit dem Münster und anderen interessanten historischen Denkmälern, die Pfahlbauten in Unteruhldingen, die Blumeninsel Mainau, Stein am Rhein, der Rheinfall in Schaffhausen, die Donauversickerung bei Tuttlingen und das dortige Stadtfest.

Dank der hervorragenden Organisation der Reise durch Enni Janesch, die den Chor in Pfullendorf gut einquartiert hatte, konnten sich alle Chormitglieder von den Tagesanstrengungen wunderbar erholen, Gemeinschaft und Zusammenhalt praktizieren.

Der Chor mit der Chorleiterin Regine Melzer war von der Akustik in dem Konstanzer Münster überwältigt, schätzte aber auch die Schlichtheit und Einfachheit der evangelisch-reformierten Stadtkirche in Stein am Rhein.

Die Führungen in Konstanz und Stein am Rhein haben den Mitgereisten zusätzliche Einblicke in die Geschichte und die Architektur dieser Orte verschafft. Hervorzuheben in dieser Richtung sind die Einzelheiten des Konstanzer Konzils und die Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen des tschechischen Reformators Jan Hus im Jahre 1415.

Höhepunkte der Reise gab es viele. Erwähnenswert sind die landschaftlichen Schönheiten der Bodenseeregion und das Knüpfen von menschlichen Kontakten, besonders beim Donaufest in Tuttlingen, wo der Chor auf einer Open-Air-Bühne mehrere Lieder vortrug, zwei davon auch in siebenbürgisch-sächsischer Mundart. Beim anschließenden Mittagessen am Stand der örtlichen Kreisgruppe des Verbandes der Siebenbürger Sachsen durften die Chormitglieder die Gastfreundschaft ihrer Landsleute genießen.

Johann Frintz

Vandalen zerstören die Sitzgruppe auf dem Wanderrastplatz an der Brüderstraße in Drabenderhöhe

In der Nacht auf Sonntag wurde die Sitzgruppe auf dem Wanderrastplatz an der Brüderstraße in Drabenderhöhe von Vandalen zerstört. Die Bänke wurden aus der Betonverankerung gerissen und in den angrenzenden Wald geworfen. Nur einen Tag vorher hatte der Heimatverein (Klaus Krüger, Michael Hartmann und Reinhold Rogala, alle Vorstandsmittglieder des Heimatvereins) die Sitzgruppe neu gestrichen. Reinhard Rogala entdeckte am Sonntagvormittag die Verwüstung. Der Heimatverein hat die Sachbeschädigung angezeigt. Die Polizei ermittelt. Wer etwas beobachtet hat, kann sich sich unter der Nummer 02262/81990 an die Polizei wenden.


Foto: Christian Melzer

Der Drabenderhöher Heimatverein weihte den mit viel Aufwand erneuerten Rastplatz am 28. August 2003 an der alten Brüderstraße oberhalb der Ortschaft ein. Neben dem renovierten Tisch und den Bänken steht ein wuchtiger Gedenkstein, der mit einer Metalltafel versehen ist. Der gravierte Text weist auf die in unmittelbarer Nähe verlaufenden Hohlwege hin, die ein Relikt der Brüderstraße sind. Bereits vor rund 2000 Jahren gab es hier einen Weg der von der Kanalküste durch Mitteleuropa bis nach Krakau führte.

Stadtverwaltung soll Drabenderhöher „Horrorkreuzung“ sicherer machen

Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Drabenderhöher Straße am 30. Juni, bei dem ein 32-Jähriger sein Leben verlor, gab es wieder viele Diskussionen rund um die schon 2008 im Wiehler Diskussionsforum als „Horrorkreuzung“ bezeichnete Drabenderhöher Kreuzung, auf der es im Laufe der letzten Jahre immer wieder zu schweren Unfällen kam (siehe Fotos).

Auf Facebook gründete der Drabenderhöher Manfred Salmen die Gruppe Todeskreuzung Drabenderhöhe, in der die Gruppenmitglieder auch kein Verständnis dafür zeigen, dass dort nichts gemacht wurde und das diese Kreuzung nach behördlichen Maßgaben kein Unfallhäufungspunkt sein soll. Vor allem die hohe Geschwindigkeit, mit der über diese Kreuzung gefahren wird, wird kritisiert und als Ursache der vielen, teils schweren, Unfälle gesehen.

Jürgen Poschner, Drabenderhöher Ratsvertreter, machte nun bei der Ratssitzung am 5. Juli den Vorschlag, die Wiehler Stadtverwaltung solle noch einmal die Möglichkeiten ausloten, die es gibt, um diese Kreuzung sicherer zu machen. Der Stadtrat unterstützte den Vorschlag Poschners einhellig. Poschner hatte bereits vor 4 Jahren den Antrag gestellt durch einen Kreisverkehr diese Kreuzung zu entschärfen. Ein Ingenieurbüro stellte daraufhin fest, dass diese Kreuzung für ein Kreisel gut geeignet sei, doch der Landesbetrieb Straßen NRW und die Kreispolizeibehörde fegten die Kreisellösung vom Tisch, weil die Kreuzung nach behördlichen Maßgaben kein Unfallhäufungspunkt sein soll.

Poschner ließ das Gremium wissen, dass die Drabenderhöher Bevölkerung mit der jetzigen Situation sehr unzufrieden sei und warnte davor, dort erneut nichts zu machen, denn damit würden weitere Todesfälle riskiert werden.

Der Beigeordnete Thomas Gaisbauer sagte, das Thema sei schon seit 20 Jahren bekannt und es seien schon viele Gespräche geführt worden, jetzt sollten Stadt, Kreis und der Landesbetrieb Straßen NRW erneut nach einer Lösung suchen, mit dem Ziel, den Verkehr auf der Straße zu verlangsamen.