Konzert in der Drabenderhöher Kirche

Am Sonntag, 12. Februar hatte der Frauenchor zum zweiten Mal zu einem Konzert in die evangelische Kirche eingeladen und die Sängerinnen freuten sich über gut gefüllte Zuhörerreihen.


Fotos: Christian Melzer

In ihrer Begrüßung führte die Vorsitzende aus, dass dies das erste Konzert des Frauenchors als Meisterchor sei und außerdem das erste Konzert des Jahres in Drabenderhöhe, also fast noch ein Neujahrskonzert.Bevor sie die weiteren Mitwirkenden vorstellte, bedankte sich Sabine Breuer bei der Kirchengemeinde für die vielfältige Unterstützung durch Bereitstellung des Raumes, Werbung im Pfarrblatt, Bekanntmachung der Veranstaltung im Gottesdienst und die freundliche Hilfe des Küsters.

Als musikalische Gäste wurde der MGV aus dem Nachbarort Marienberghausen begrüßt, der vor neun Jahren schon einmal ein Konzert der Frauen mitgestaltet hatte und auch ein Querflötensextett.

Die jungen Flötistinnen – Uli-Marie Herberth, Franziska Menning, Emily Mies, Lara Schnell, Janine Schulz und Meike Anna Seimen – besuchen alle die hiesige Grundschule und eifern der bei uns gut bekannten Conny Melzer nach, die auch dieses Ensemble leitet.

Die Nachwuchsmusikerinnen hatten sich gut vorbereitet und meisterten ihren Auftritt vor großem Publikum trotz Lampenfieber ohne Probleme. Mit den Stücken „Zum Sanctus“ aus er Deutschen Messe von F. Schubert, „Hebe deine Augen auf“ von F. Mendelssohn-Bartholdy und dem Schottischen Volkslied „Amazing graze“ ergänzte das Querflötensextett die Programmbeiträge der Chöre.

Beide Chöre sangen bei ihrem ersten Auftritt deutsches Liedgut. Die Sängerinnen begannen mit ihrem Meisterchorlied „Chor der Engel“ von W. Kienzl. Bei dem bekannten Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“ wurde die zweite Strophe von den Sopranistinnen Vera Hackbarth, Tanja Rogalla und Jessica Vogel gesungen, vom Chor summend begleitet. Die deutsche Fassung von Amanda Mc Browns Filmmusik „Die Rose“ und die von Regine Melzer arrangierten „Irischen Segenswünsche beendeten den Beitrag des Frauenchors.

Der MGV aus Marienberghausen sang zunächst „In der Fremde“, danach „Im Dorf da geht die Glocke schon“und „Handwerkers Abendgebet“ mit einem schönen Tenor-Solo und beschloss den ersten Auftritt mit einem modern arrangierten „Vater unser“ von Hanna Haller, das das Publikum besonders begeisterte.

Im zweiten Programmteil gefielen die Sänger mit „Lobe den Herrn meine Seele“ und „Von guten Mächten“, so dass sie nach den beiden Gospel-Stücken „Hush! Somebody´s calling my name“ und „All night, all day“ um eine Zugabe nicht herum kamen.

Der Frauenchor gestaltete den zweiten Teil fröhlich afrikanisch und brachte die von Michael Schmoll gesetzte „Missa Africana“ zu Gehör und wurde bei allen vier Teilen „Kyrie“, „Gloria“, „Halleluja“ und „Agnus Dei“ von Lenny Melzer mit dem Cajon rhythmisch unterstützt. Bei dem letzten traditionellen Zulu-Lied „Siyahamba – Wir marschschieren im Licht Gottes“ gingen die Sängerinnen richtig aus sich heraus und marschierten klatschend auf der Stelle. Natürlich forderte das begeisterte Publikum auch vom Frauenchor eine Zugabe und so wurden die Besucher des Kirchenkonzerts mit „Have a nice day“ verabschiedet.

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Kinderkarneval 2012: Ausgelassener und fröhlicher Karnevalsauftakt im Kulturhaus Drabenderhöhe

Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit: Um 15.00 Uhr eroberten 250 bunt kostümierte kleine und größere Jecken gemeinsam mit ihren Eltern, Großelten, Verwandten und Freunden gut gelaunt und ausgelassen den Saal. Die Turnabteilung des BV 09 und das Jugendheim Drabenderhöhe hatten gemeinsam zum traditionellen Kinderkarneval eingeladen und wieder ein buntes Programm und zahlreiche Angebote für die Kinder vorbereitet. Bei Kaffee, Waffeln und Kuchen, Würstchen und Getränken stand einem lustigen und gemütlichen Nachmittag nichts mehr im Wege.


Foto: Christian Melzer

Den tollen Programmauftakt machten wie bereits im Vorjahr die „Pänz von der Burg“ aus Denklingen. Die 24 Mädchen und Jungs bilden eine von 3 Tanzgarden der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Denklingen 1986 e.V. Sie trafen pünktlich mit ihrem Trainer- und Betreuerstab, sowie Gesellschaftspräsident Hansi Welter im vollbesetzten Kulturhaus ein. Die Gruppe wurde mit einem herzlichen Applaus empfangen und anschließend von ihrem Präsidenten vorgestellt. Danach folgte ein spektakuläres Tanz- und Akrobatik-Feuerwerk in Rot und Weiß. Die Tänzerinnen und Tänzer begeisterten das Höher Publikum mit ihrem Schwung, den Tanz- und Akrobatikelementen so sehr, dass sie erst nach zwei Zugaben und dem festen Versprechen, im kommenden Jahr wieder zu kommen, mit stürmischem Applaus aus dem Saal entlassen wurden.

Anschließend verteilten sich die Kinder im Saal und tanzten und tobten ausgelassen zur Karnevalsmusik. Übungsleiter Jürgen Brandsch-Böhm und die Turnerinnen und Turner hatten verschiedene „Turnstationen“ aufgebaut, an denen die Kinder Gelegenheit hatten unter Anleitung und Unterstützung der Helfer nach Lust und Laune Übungen kennenzulernen und auszuprobieren. Bei Martina Kalkum und ihrem Team konnten die Kinder u.a. Masken basteln, sich die Fingernägel verschönern oder sich fantasievoll schminken lassen.

Ab 16.00 Uhr erreichte die Stimmung im Saal einen weiteren Höhepunkt, als das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe in bunten Kostümen mit einem karnevalistischen Medley startete und Kinder, Eltern und Großeltern zum Tanzen brachte und den Nachmittag schließlich gegen 17.30 Uhr ausklingen ließ.

Tatkräftige Unterstützung erhielten die Organisatoren in diesem Jahr durch die Nachwuchskräfte aus den eigenen Reihen. Die Jugendlichen halfen nicht nur beim Auf- und Abbau, sondern betreuten die Aktionsstände, Waffel- und Getränketheke, sowie die Turnstationen mit viel Begeisterung. Für die leckeren Kuchen und den Verkauf sorgten die Damen der BV 09 Damenriege A in Zusammenarbeit mit den Müttern der Turnkinder. Die Turnabteilung des BV 09 Drabenderhöhe: „Ein herzliches Dankeschön gilt den Organisatoren und allen beteiligten Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung.“ (hs)

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Adele Zay Kindergarten: „So war es früher zur Zeit der Ritter und Edelfrauen“

Zu dem Projekt „So war es früher zur Zeit der Ritter und Edelfrauen“ wurde im Adele Zay Kindergarten ein großer Thementisch eingerichtet. Die Kinder hatten die Möglichkeit sich viele Utensilien aus früherer Zeit anzuschauen und auch damit zu arbeiten, um zu entdecken, wie mühevoll es früher doch war, bevor z. B. ein Kleidungsstück getragen oder eine Tasse benutzt werden konnte.


Anna Schemmel

Beim Filzen, Weben und auch beim Töpfern haben die Kinder die Atmosphäre sehr genossen. Die Ruhe und Entspanntheit hat sich auf die gesamten Lernfelder übertragen, so dass die Kinder sehr konzentriert gearbeitet haben.

Um die Schafswolle verarbeiten zu können musste zuerst die Wolle gereinigt, getrocknet und gezupft werden, bevor sie dann endlich am Spinnrad oder Spinnständer gesponnen werden konnte. Die Technik des „Spinnens“ demonstrierte Frau Schemmel ganz genau. Die Kleinen und Großen konnten staunen wie einfach das Spinnen doch aussieht. Doch beim Ausprobieren stellten sie schnell fest, dass Übung nötig ist, bevor ein längerer, gleichmäßiger Faden gesponnen werden kann. Trotzdem ist es meist sinnvoll zuerst einmal etwas mit der Handspindel zu üben, um ein Gefühl für das Material zu bekommen. Die Fingerfertigkeit und Koordination beider Hände ist dabei sehr beeindruckend.

Frau Schemmel sprach im Gesprächskreis auch über das Leben von Früher. Dabei haben die Kinder viel Neues erfahren. Unter anderem berichtete sie über die Arbeit und Freizeitgestaltung.

Die Kinder und Erzieherinnen bedankten sich sehr herzlich bei Frau Schemmel für den interessanten Vormittag.

Hanni Widmann

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Zwanzig Jahre Literaturkreis Drabenderhöhe

Wie hat es mit dem Literaturkreis angefangen? So fragten wir uns,- nunmehr im zwanzigsten Jahr seines Bestehens – als wir, die Leiterin des Literaturkreises, Frau Erika Seiler, und der Verfasser dieses Berichts, über die Gestaltung der Einladung zur Veranstaltung des Literaturkreises vom 25. Januar 2012, nachdachten. Es ging nämlich um eine besondere Art der Veranstaltung, nämlich eine Mischform von Musik und Literatur: Eine Lesung von dem Schriftsteller Hans Bergel und um einen Gesangsvortrag von Hildegard Bergel-Boettcher mit Gitarrenbegleitung durch Andrea Gatzke.


Hans Bergel – Fotos: Christian Melzer

Beim nächsten Gedanken jedoch – wann haben wir eigentlich die Verantwortung für die Organisation der Veranstaltungen übernommen – wurde uns bewusst, dass dies im Sommer 1998 geschah. Ausgehend von diesem Datum kamen wir auf dreizehneinhalb Jahre. Bei zehn Veranstaltungen im Jahr ergäbe das bis heute 135 Veranstaltungen. Da jedoch die Termine bis einschließlich Juni 2012 vergeben sind, beträgt unser Anteil an der in der Überschrift genannten Zahl, 14 volle Jahre.


Hildegard Bergel-Boettcher (re.) und Andrea Gatzke

Während der ersten sechs Jahre hatte Frau Mathilde Marzell, die auch die Gründerin des Literaturkreises war, die Leitung inne. Das Gründungsjahr war also 1992. Jetzt kann ich versuchen, die eingangs gestellte Frage zu beantworten: Frau Mathilde Marzell, die nicht nur den heute etwa Vierzigjährigen Drabenderhöhern als Grundschullehrerin noch in guter Erinnerung sein dürfte, engagierte sich nach ihrer Pensionierung vor allem ehrenamtlich im Bereich des kirchlichen Gemeindelebens. Sie war mindestens acht Jahre lang Mitglied des Presbyteriums unserer Kirchengemeinde und gestaltete in diesem Ehrenamt die „Seniorennachmittage“ im Gemeindehaus. Als nimmermüde Akteurin im gesellschaftlichen und kulturellen Bereich wird sie in unserer Erinnerung weiterleben. Nicht zuletzt auch als Leiterin des Literaturkreises Dabenderhöhe, dessen Gründung wir ihr zu verdanken haben. Wenn ich mich recht erinnere, fiel das „Gründungsdatum“ mit der Veröffentlichung des hundert Seiten starken Erzählbandes „Windbruch“ der Autorin Frau Irmgard Höchsmann -Maly im Januar 1992 zusammen. (Dokumentiert ist diese Tatsache in Heft Nr. 3/ 1992 unseres damaligen Lokalblattes „Unser Bote“)

Frau Irmgard Höchsmann -Maly war zu jener Zeit Kulturreferentin der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Siebenbürger Sachsen. In ihrem Erzählband handelt es sich um ausgesprochen kulturpolitische und literarische Beiträge, in denen die südosteuropäische Welt im Vordergrund steht. Sie schildert in ihren Erzählungen den Zusammenbruch deutscher Kulturlandschaften im ost- und südosteuropäischen Raum, den Aufbruch in eine unbekannte Zukunft nach ihrer Umsiedlung aus Siebenbürgen in die Bundesrepublik Deutschland und die Spurensuche in einer Zeit des geistigen Umbruchs. In Bezug auf ihr Leben empfindet sie dies als einen “ großflächigen Windbruch“ an Leib und Seele.

Für die laut Jahresplan vorgesehenen zehn Veranstaltungen – sie waren in den ersten paar Jahren immer für den zweiten Mittwoch im Monat anberaumt -, oblag es Frau Mathilde Marzell, jeweils geeignete Referenten, bzw. Autoren „aufzutreiben“. Das ging nur in den ersten Jahren reibungslos. Es kostete sie nicht wenig Mühe, „den Betrieb“ am Leben zu erhalten. Sie konnte sich bald nicht mehr nur auf Literaten beschränken, sondern musste auch mit Referenten und Autoren aus anderen kulturellen Bereichen vorlieb nehmen. Was gar nicht so verkehrt war! So bildete sich im Laufe der Jahre eine „bunte Mischung“ heraus, die nicht nur aus kulturell-literarischen Themen bestand, sondern aus einer Vielfalt solcher aus historischen, geographischen, musikalischen, künstlerischen und religiösen Bereichen und nicht zuletzt auch aus Reisebeschreibungen und Erlebniserzählungen. Aber es ergab sich noch eine andersgeartete Mischung: Vorträge wurden nicht nur von Referenten siebenbürgischen Herkunft, z.T. in siebenbürgisch-sächsischem Dialekt, wenn es sich um Gedichtvorträge handelte, gehalten, sondern oft auch von Einheimischen, z. T. auch in oberbergischem Platt. Während der ersten Jahre wurden die Veranstaltungen im Vereinsraum des Kulturhauses Drabenderhöhe abgehalten. Spätestens aber ab Mitte der 1990er Jahre im evangelischen Gemeindehaus. Als es Frau Marzell immer schwerer fiel, vornehmlich aus Altergründen, diese Einrichtung zu leiten, suchte sie nach einem/einer Nachfolger/in. Dabei hatte sie es auch auf mich abgesehen. Wir kannten uns aus der Zeit während wir Mitglieder des Presbyteriums gewesen waren. Im Übrigen hatte sie mich während ihrer „Amtszeit“ als Leiterin des Literaturkreises mehrere Male als Referenten zu Veranstaltungen eingeladen. Da ich zum damaligen Zeitpunkt – Frühjahr 1998 – noch voll im Berufsleben stand, musste ich leider ablehnen. Ich versprach ihr jedoch, mich auch um eine Nachfolge für sie zu kümmern. Nachdem ich mich vergeblich an verschiedene Personen gewendet hatte, von denen ich annahm, sie könnten die Aufgabe übernehmen, blieb nur noch eine übrig, bei der ich mir noch eine Chance versprach: Erika Seiler, meine Ehefrau. Leicht hatte ich es auch bei ihr nicht. Aber ich sagte ihr zu, sie mit Rat und Tat zu unterstützen, so dass sie sich letztendlich zur Übernahme bereit erklärte. Es gab so manchen Zweifler, der zu wissen glaubte, das könnte nicht von langer Dauer sein. Ist es aber, und Frau Seiler war sogar sehr glücklich darüber, dass sich Frau Annemarie Reindt vor etwa sechs Jahren bereit erklärte, ihr bei der Wahrnehmung dieser gar nicht so leichten Aufgabe, als Stellvertreterin zu Seite zu stehen. Eines muss ich noch hinzufügen: Die Zahl der Referenten hätte 135 betragen müssen, wenn wir für jede Veranstaltung einen anderen hätten haben wollen. Ein Ding der Unmöglichkeit!! Deshalb blieb uns nichts anderes übrig, als an Einige eben mehrere Male zu appellieren. So geschehen auch mit Dr. h. c. Hans Bergel, den ich aus naheliegenden Gründen als ersten erwähnen möchte, weil er sein Kommen zur ersten Veranstaltung in diesem Jahr zugesagt hatte, und den weiten Weg von München nach Drabenderhöhe mitten im Winter nicht gescheut hat. Unbedingt erwähnen möchte ich aber auch Autoren und Referenten, die ebenfalls mindestens vier oder sogar fünf Mal im Rahmen unserer Veranstaltungen aufgetreten sind: Herr Georg Aescht, Herr Pfarrer i. R. Kurt Franchy, Frau Dr. Roswitha Guist, Herr Pfarrer Frank Müllenmeister, Ing. Reinhold Muth (†) das Musikerehepaar Heidrun und Horst Niedtfeld, Herr Hans-Otto Tittes, Herr Pfarrer i.R. Gerhard Thomke und immer dann, wenn ein Referent kurzfristig absagen musste, der Verfasser dieses Berichts. Selbstverständlich sind wir all den vielen Referenten für ihr ehrenamtliches Engagement dankbar, und, nicht zuletzt auch der treuen Zuhörerschaft, die egal wie es wettermäßig aussah, den Weg zu unseren Veranstaltungen gefunden hat.

J. Seiler

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Honterus-Chor und Frauenchor stimmten die Besucher des Weihnachtskonzertes auf die Festtage ein

Es ist eine schöne Tradition, dass der Honterus-Chor am vierten Adventssonntag zu seinem Weihnachtskonzert einlädt. Als die Kirchenglocken riefen, folgten viele Menschen ihrem Ruf, um sich wenige Tage vor dem Heiligen Abend von einem wunderbaren Konzert auf die Festtage einstimmen zu lassen.


Foto: Christian Melzer

Das Besondere daran war, dass in diesem Jahr nicht nur der Honterus-Chor, sondern auch der Frauenchor unter Leitung von Regine Melzer sang. „Weihnachtsglocken“ von Hermann Sonnet ließ der gemischte Chor erklingen, der vor dem Altar stand, während der auf der Empore stehende Frauenchor leise und gefühlvoll „Stille Nacht, Heil´ge Nacht“ intonierte. Froh und jubelnd erklangen die Stimmen des Honterus-Chors als er „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ und „Kommt und hört die Engel singen“ ( Thomas Gabriel/Satz Dieter Cramer) zu Gehör brachten.

Dann eilte der Frauenchor in das Kirchenschiff , stellte mit dem „Trommellied“ und „Dies ist der Tag“ von Wolfgang Lüderitz sein meisterliches Können unter Beweis. Leise, leise, wie ein Engelschor, schwebten die Stimmen der Sängerinnen bei „Still ist die Nacht“ von Robert Pappert. Die Sängerinnen entführen zum Krippelein, in dem das Kind liegt, Glocken den Frieden verkünden und alle frohlocken: Es ist Weihnachten.

Innig und mit mächtigem Klangbild präsentierten sich abschließend beide Chöre bei „Dona pacem, Domine“ , dem „Weihnachtsstern“ sowie „Gloria“ von Manfred Bühler. Die Chöre öffneten mit ihrem hochwertigen Gesang Herz und Sinn der Zuhörer für das bevorstehende Weihnachtsfest.


V.l.: Jutta Laubenberger, Conny Melzer und Tobias Gubesch

Für majestätisch strahlende Klänge auf höchstem Niveau sorgten Conny Melzer auf der Querflöte und Tobias Gubesch auf der Klarinette. Jutta Laubenberger an der Orgel spielen zu hören, war ein Genuss. Die Organistin und Konzertpianistin kommt aus Bad Kreuznach, widmet sich seit ihrer Kinderzeit diesen Instrumenten. Die vorgetragenen Werke von Mozart Frank und Reinberger, wie das „Adagio“ , „In dulci jubilo“ und andere wurden mit traumwandlerischer Leichtigkeit und Sicherheit vorgetragen.

Ursula Schenker

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