
Gerätturnen wird bei den Kindern und Jugendlichen im Stadtgebiet immer beliebter. Zu diesem Schluss muss man kommen, wenn man am 23. Januar die Stimmung in der Sporthalle Drabenderhöhe miterlebt hat.
Die Turnabteilung des BV 09 Drabenderhöhe war erneut Gastgeber und Ausrichter der Stadtmeisterschaften Wiehl im Gerätturnen der Jungen und Mädchen. 80 Mädchen und Jungen von 5 bis 18 Jahren – und damit erneut deutlich mehr als im Vorjahr – zeigten mit großer Begeisterung ihr Können am Boden, Sprung, Schwebebalken und Reck bzw. Spannbarren.
31 Kinder des TuS Wiehl und 49 Kinder vom BV 09 Drabenderhöhe, traten in 7 Altersgruppen im freundschaftlichen Wettkampf gegeneinander an. Unterstützt und angefeuert wurden sie von ihren Müttern, Vätern, Omas, Opas, Freunden und Bekannten, die zahlreich in die Halle gekommen waren. Bei Kaffee und Kuchen erlebten alle einen interessanten, spannenden und gemütlichen Sonntag.
Traditionell bieten die Stadtmeisterschaften bereits den Kleinsten die Möglichkeit, ihre Übungen in vertrauter Umgebung vorzuführen und erste Erfahrungen zu sammeln. Entsprechend groß war die Begeisterung und die Aufregung, die Spannung und die Freude unter den Kindern während des Vormittags. Da wurde gemeinsam geturnt und gefiebert, gebangt und getröstet, getobt und gelacht.
Den Höhepunkt des Tages bildete die abschließende Siegerehrung. Begleitet vom Applaus der Zuschauer überreichte Andreas Harnisch, Mitglied des Sportausschusses der Stadt Wiehl, jedem Kind seine persönliche Urkunde und jeweils den 3 Siegern ihrer Altersgruppe ihre Medaillen. Andreas Harnisch hob in seiner Ansprache die Bedeutung des Sports für die Kinder und Jugendlichen hervor und würdigte das Engagement der ehrenamtlichen Helfer und der Eltern. Sein Fazit: Für den sportlichen Nachwuchs in Wiehl, ist dank solcher Veranstaltungen bestens gesorgt.
Stadtmeisterin und Stadtmeister in ihren Jahrgangsgruppen wurden in diesem Jahr:
| Laura Dietrich Tina Brandsch-Böhm Anna Theresa Schuller Verena Kasper Leonie Chromow Melanie Seitz Viktoria Dederer Younes Hmamouchi Rudolf Loos Josh Königes Simon Grabeck Alexander Schmidt Tobias Brandt Christian Tschaki |
TuS Wiehl BV09 Drabenderhöhe BV09 Drabenderhöhe BV09 Drabenderhöhe BV09 Drabenderhöhe TuS Wiehl BV09 Drabenderhöhe BV09 Drabenderhöhe TuS Wiehl BV09 Drabenderhöhe BV09 Drabenderhöhe BV09 Drabenderhöhe TuS Wiehl BV09 Drabenderhöhe |
Jg. 1999/2000 Jg. 1997/1998 Jg. 1995/1996 Jg. 1993/1994 Jg. 1991/1992 Jg. 1990 Jg. 1988 Jg. 1998/1999 Jg. 1997 Jg. 1995/1996 Jg. 1993/1994 Jg. 1992 Jg. 1989 Jg. 1987/1988 |
Ein herzlicher Dank geht v.a. an die engagierten Übungsleiter der Drabenderhöher Turnabteilung, an die Kampfrichter und ehrenamtlichen Helfer, an die Eltern für die Kuchenspenden und ihre tatkräftige Unterstützung beim Auf- und Abbau.


Nach dem der Honterus-Chor unter der Leitung von Regine Melzer mit seiner musikalischen Darbietung „Schenke uns deinen Frieden“ einen passenden Übergang geschaffen hatte, übernahm Enni Janesch die schwierige Aufgabe der Ansprache zur Deportation in die Sowjetunion. Und als sie jetzt – als damals zurückgebliebenes betroffenes vierjähriges Kind – einen Auszug aus dem Tagebuch eines jungen Mädchens aus Hermannstadt vorlas, gingen die Worte „Sonnabend, der 13. Januar 1945, 9.oo Uhr; es klopft an die Tür, sie sind da, ein rumänischer Kadett, ein Polizist und ein russischer Soldat“ sicher allen Zuhörern „unter die Haut“. Man spürte förmlich die Panik, Hektik und Angst, die in diesen wenigen Worten mitschwang. Man sah im Geiste die Menschen durch das Haus hasten, um dem jungen Mädchen die wichtigsten Sachen in einen Koffer zu packen, bevor sie abgeführt wurde. Und so ging es vielen Tausenden von Volksdeutschen auch aus Ungarn und Jugoslawien, die zusammengetrieben und nach Russland verschleppt wurden, und Kinder, die weinend und winkend vor den Häusern standen, um Abschied zu nehmen. 15 % der deutschen Einwohner Siebenbürgens – vor allem viele Frauen, da die Männer ja bereits im Krieg waren – wurden in die Arbeitslager im ukrainischen Donezbecken sowie in die Uralregion zum Wiederaufbau dessen, was deutsche, rumänische und sowjetische Truppen im Laufe des Krieges zerstört hatten, verschleppt. Knapp 12 % aller deportierten Siebenbürger Sachsen haben die fünfjährige Deportationszeit nicht überlebt, aber auch viele der Zurückgekommenen haben so viel körperliches und seelisches Leid erfahren, dass sie auch heute noch nicht darüber sprechen können.
Zahlreiche Besucher waren am Freitag, dem 3. Dezember 2004, zu der Vernissage im Ausstellungsraum des Altenheimes gekommen. Der Vorsitzende des Adele-Zay-Vereins, Pfr. i. R. Kurt Franchy, begrüßte die Gäste im Namen der Veranstalter. Franchy zeigte sich erfreut über die Annahme des Altenheimes als einen kulturellen Mittelpunkt. Nur durch den Bau der Kapelle im Altenheim sei es möglich geworden, so einen schönen Ausstellungsraum zu erhalten. Der Vorsitzende des Adele-Zay-Vereins dankte im voraus für die Bereitschaft des Malers, die Hälfte des Erlöses vom Verkauf der Bilder, für den Turm der Erinnerung zu spenden.
Anfangs sah es noch gut aus: Mit Treffern von Krestel und Türk gingen die Höher beim Spiel gegen Altenberg mit 2:0 in die Halbzeitpause. Die Wende kam dann in der 50. Minute, wo Krestel durch ein absichtliches Handspiel ein Tor verhinderte, aber dafür die rote Karte sehen musste. Der daraufhin fällige Handelfmeter brachte Altenberg dann den Anschlusstreffer. Nachdem dann die Drabenderhöher zwei Chancen vergaben, nutzen die Altenberger die zahlenmäßige Überlegenheit geschickt aus und siegten schließlich mit 3:2. In der Tabelle tauschte der BV 09 mit Altenberg die Plätze und befindet sich nun auf dem fünften Platz.