Elterninitiative im ev. Kindergarten Drabenderhöhe: 200 € für den Polizeibus

Seit vielen Jahren nimmt der ev. Kindergarten Drabenderhöhe am Verkehrserziehungsprogramm der Kreispolizei teil. Neben der normalen Verkehrserziehung im Kindergarten lernen die Vorschulkinder an mehreren Übungsnachmittagen mit Unterstützung der Polizeibeamten das richtige Verhalten im Straßenverkehr im Hinblick auf den Schulweg, den sie bald bewältigen müssen. Ein Elternabend zum Thema „Kinder im Straßenverkehr“ und der Besuch des Polizeibusses runden das Programm ab.

Der Polizeibus ist ein buntbemalter Linienbus und dort „wohnt“ der Polizeihund Wuschel mit seinen Freunden. In einem sehr liebevoll gestalteten Puppenspiel erleben die Kinder dort, wie Wuschel und seine Freunde in gefährliche Situationen geraten, die sie mit Hilfe der Kinder und der Polizei lösen. Das Telefon, mit dem die Kinder die Polizei „in echt“ anrufen können um zu schildern was passiert ist und der Polizeihubschrauber, der im Bus herumfliegen kann sind dabei die größten Attraktionen.

Die Mitteilung, dass der „Polizeihund Wuschel“ unbedingt einen neuen Bus braucht, um auch weiterhin die Kindergärten besuchen zu können hat eine spontane Aktion im ev. Kindergarten Drabenderhöhe ausgelöst. Verkehrserziehung ohne Wuschel ist für alle unvorstellbar. Deshalb sammelten die Eltern im Kindergarten bewährte Rezepte und erstellten damit ein Koch- und Backbuch, das sie verkauften. Diese tolle Idee kam gut an und der stolze Betrag von 200 € sowie ein Exemplar des Koch- und Backbuches konnte heute den Beamten der Kreispolizei übergeben werden.

Das Rezeptbuch ist im ev. Kindergarten, bei Getränke Frommold, im Drabenderhöher Lädchen (Quelle Agentur) und bei der Firma CNTi Brandsch-Böhm erhältlich.

Text: Bärbel Dehler, Fotos: Christian Melzer

Vortrag über Otto Piringer in Drabenderhöhe

Die Idee, wieder einmal einen literarischen Nachmittag in Mundart zu veranstalten, hatte sich als richtig erwiesen. 40 Interessierte kamen kurz vor Ostern zum Vortrag von Rosel Potoradi über den Mundartdichter Otto Piringer (1874-1950). mehr… (SbZ)

Saisoneröffnung bei Schwimmbad-Sauna Trömpert

Am 2. und 3. April feierte Schwimmbad-Sauna Trömpert Saisoneröffnung. Die Besucher hatten Gelegenheit sich umfassend über Innen- und Außenschwimmbäder, Saunen und Whirlpools zu informieren. Neben dem riesigen Sortiment an Zubehör das geboten wurde, stellte Klaus Oberbüscher aus Engelskirchen seine rustikalen Gartenmöbel aus eigener Herstellung vor und Feige Forsttechnik präsentierten einige Geräte zur Holzverarbeitung.

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Honterus-Chor: Frühjahrskonzert 2005

Zum Frühjahrskonzert eingeladen hatten am Sonntag, 13. März, der Drabenderhöher Honterus-Chor, die Siebenbürger Trachtenkapelle mit ihrem Jugendorchester und die Drabenderhöher Spatzen ins Kulturhaus-Hermann-Oberth.

Nach der Begrüßung durch Helga Bosch vom Honterus-Chor als Ausrichter, eröffnete die Trachtenkapelle unter der Leitung von Jürgen Poschner das Programm. Er als Dirigent wollte nicht mit langen Reden langweilen, sondern gleich loslegen. Ein „York’scher Marsch“ geleitete hin zu „Grandfathers Clock“, einer Variation über die englische Volksweise, unterstützt durch die Solisten Melissa Stamp aus dem Jugendorchester und Roland Hientz. „Bruder und Schwester“, das nächste Stück, wieder mit Soli zweier Jugendmusiker/in, Andrea Bloos und Tobias Gubesch, zeigte die Vielfalt des Orchesters. Bei dem anspruchsvollen Picollosolo in dem Stück „Abschied der Gladiatoren“ bewies Conny Melzer großes Können. Traditionelles und Modernes wurde wunderbar miteinander vereint.

Nach der „Classy session for band“ ertönte der Honterus-Chor unter der Leitung von Regine Melzer mit festlich, frühlingshaftem Gesang. „Der Frühling kehrt ein“ und die „Schnigleckelcher blähn“. Auch „die Henne“ und „der Sperling im Magen“ gaben sich die Ehre.

Süß und lustig anzuschaun waren die Drabenderhöher Spatzen. Sie klatschten und tanzten passend zu Omas Stricktanz oder zeigten dem Kamel den Cha-Cha-Cha. Auch Schnappi, das kleine Krokodil durfte natürlich nicht fehlen.

Das Jugendorchester der Trachtenkapelle stimmte auf englische Arrangements von Terry Kenny ein, und zwar „My heart will go on“ und den „Tiger Rag“.

Kurz vor dem großen Finale kam die Trachtenkapelle nochmals auf die Bühne, um „Solistengrüße“ oder „Erinnerungen an damals“ ans Publikum zu senden. Die Sängerin Christa Löw und Klaus Poscher gesellten sich dazu, um beispielsweise „Es wird in 100 Jahren“ textlich zu begleiten.

Hervorzuheben war auch noch der Solist Thomas Bodendorfer mit seinem klangvollen Saxophon in dem Stück „Romance of Love“.

Zum Finale dann vereinten sich die Musiker, Sänger u. Sängerinnen zum gemeinsamen „Lied aus der Heimat“ und wünschten „Bis bald auf Wiedersehn“.

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Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen: Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Drabenderhöhe

Die Kreisvorsitzende Enni Janesch begrüßte am 27. Februar die zahlreich erschienenen Mitglieder; namentlich den Landesvorsitzenden Harald Janesch, den Ehrenvorsitzenden Herwig Bosch, den Leiter des Adele-Zay-Vereins Kurt Franchy und den Leiter des Altenheimes Hans Klein, sowie die Vorsitzenden der Vereine.

Nach einer Gedenkminute für die Verstorbenen erfolgte die Ehrung der Mitglieder, deren Mitgliedschaft in der Landsmannschaft bereits 50 Jahre betrug. Dies waren: Emma Brandsch-Böhm, Elisabeth Broos und Liane Weniger.

Nach dem Bericht der Kreisvorsitzenden über die Aktivitäten der Kreisgruppe Drabenderhöhe im vergangenen Jahr wurde wieder deutlich, an wie vielen Stellen unsere Gemeinschaft mitgewirkt hat aber auch noch mitwirken muss.

Zu den Höhepunkten des Jahres 2004 gehörten der Besuch des ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau am 1. April in Drabenderhöhe, die Einweihung der Kapelle im Altenheim und des Turmes der Erinnerung und die Beteiligung der Kulturgruppen der Kreisgruppe beim Heimattag zu Pfingsten in Dinkelsbühl. Die Vorsitzende dankte den Gruppen noch einmal für die Mitgestaltung des Programms am Heimattag und die gute Präsentation der Landesgruppe NRW.

Die anschließend vorgetragenen Jahresberichte des Adele-Zay-Vereins, des Frauenvereins, der Jugend- und Kindertanzgruppe, der Kleiderkammer, des Honterus-Chores, des Heimatwerkes und der Heimatstube, geben Auskunft über das rege Leben und die Aktivitäten unserer Kreisgruppe.

Der Adele-Zay-Verein und damit das Altenheim kann als größter Arbeitgeber in Drabenderhöhe angesehen werden. Auch hier war im vergangenen Jahr das herausragende Ereignis der Besuch des Bundespräsidenten Johannes Rau, der im Altenheim ein Gespräch mit jungen Spätaussiedlern und deren Kindern führte. Er besichtigte das Altenheim (neue Anschaffung: alter Kachelofen) und die neue Kapelle. Der Bundespräsident spendete zur Freude der Drabenderhöher für die neue Kapelle eine alte Luther-Bibel. Ferner besichtigte er den Turm der Erinnerung, der drei Jahre nach Grundsteinlegung fast fertig war. Um die endgültige Fertigstellung des Turmes zu erreichen, bittet der Adele-Zay-Verein weiterhin um Spenden für Turm und Kapelle.

Weiter berichtete der Vorsitzende des Adele-Zay-Vereins Kurt Franchy: „Das Altenheim mit seinen Einrichtungen, Kapelle und Turm sind das einzige eigene Vermögen, das wir besitzen. Wir können stolz darauf sein. Für die Zukunft des Altenheims ist es wichtig, dass noch in diesem Jahr ein Bereich für die alten, demenzkranken Menschen geschaffen wird, in welchem man diese Bewohner vor sich selbst schützen kann; es ist eine geschlossene Abteilung nötig.

Seine 128 Plätze wird das Altenheim auf jeden Fall weiterhin sichern. Auch in Drabenderhöhe spüren wir den Rückgang von Nachwuchs. Der Adele-Zay-Kindergarten betreute bisher drei Gruppen, ab dem Kindergartenjahr 2006/07 wird eine Gruppe geschlossen werden müssen. Dieser Kindergarten besteht in diesem Jahr bereits 10 Jahre, was mit einer schönen Feier am 4. Juni 2005 gewürdigt werden soll.“

Nun folgte die Ankündigung der verschiedenen Veranstaltungen für dieses Jahr. Geplant sind unter anderem im Juli ein Kronenfest im Ülpetal, auf dem Gelände der Firma Schinker.

Günther Bartesch bat noch einmal darauf zu achten, dass jeder seine persönlichen Akten im Original besitzt, denn nur diese gelten inzwischen bei den Behörden und die Beschaffung in Rumänien wird immer schwieriger.

Harald Janesch erinnerte daran, dass man bei Rentenbescheiden, die die 40%ige Kürzung enthalten, Widerspruch einlegen soll. Wenn das Bundesverfassungsgericht der Klage der Landsmannschaft stattgeben sollte, bestünde dann die Möglichkeit, rückwirkend ab Widerspruchsdatum, die Rente nachgezahlt zu bekommen.

Die Kassierer Michael Dörner und Hans Frim machten noch einmal deutlich, dass es keinen „Rentnerbeitrag“ gibt, der sich in der Kreisgruppe Drabenderhöhe in großer Anzahl eingeschlichen hat. Es gibt nur eine Beitragsermäßigung auf Antrag für Personen mit sehr niedrigem Einkommen.

Nach den Berichten und Aussprachen dankte Enni Janesch allen Vereinen für die geleisteten Einsätze und die gute Zusammenarbeit, besonders dem Frauenverein und den Nachbarmüttern für die zu Beginn der Versammlung gute Bewirtung mit Kaffee und Kuchen.

Zur Erinnerung an die Deportation der Siebenbürger Sachsen in die Sowjetunion im Januar 1945 wurde der Videofilm „Donbass-Sklaven, Verschleppte Deutsche erinnern sich“ von Günter Czernetzky gezeigt, der die Anwesenden tief beeindruckte.

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