Konzert der Posaunenchöre Drabenderhöhe und Mühlen

Ein Streifzug durch das Kirchenjahr boten die Posaunenchöre Drabenderhöhe und Mühlen bei ihrem Konzert anlässlich des 250. Todestages von J.S. Bach.

Konzert der Posaunenchöre Drabenderhöhe und Mühlen

Über Interesse an einem der beiden Posaunenchöre, besonders über neue Bläserinnen und Bläser, auch ohne Vorkenntnisse, würden sich die Pausaunenchöre Drabenderhöhe und Mühlen sehr freuen.

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Wer Interesse am Musizieren in einem der Posaunenchören hat, kann sich an eines der Chormitglieder wenden, oder meldet sich bei: Werner Sträßer, Tel.: (0 22 62) 38 89 oder Thomas Noss, Tel.: (0 22 62) 70 15 50.

Gedenkfeier zum 10. Todestag von Robert Gassner: „Erinnerungs-Turm“ soll gebaut werden

Herwig Bosch, Drabenderhöher Kreisgruppenvorsitzende der Landsmannschaft

Robert Gassner zu Ehren soll nach dem Vorbild der typischen siebenbürgisch-sächsischen Wehrtürme ein „Erinnerungs-Turm“ gebaut werden, wie ihn der Drabenderhöher Kreisgruppenvorsitzende der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, Herwig Bosch, in seiner Begrüßung nannte. „Sollte der Turm gelingen, wäre das im Sinne Robert Gassners.“

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Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe: Johann Dengel nach 30 Jahren verabschiedet

Der Saal im Hermann-Oberth-Haus in Drabenderhöhe reichte fast nicht aus, um allen Zuhörern Platz zu bieten; das Akkordeon Orchester Drabenderhöhe hatte zum Konzert anläßlich seines 30jährigen Bestehens sowie zur Verabschiedung von Johann Dengel eingeladen. Und viele kamen zur Gratulation: der stellvertretende Landrat Hagen Jobi, die stellvertretende Bürgermeisterin Bianca Boedecker, Hans-Georg Hartkopf vom Deutschen Harmonika-Verband Mittelrhein sowie viele Vertreter der ortsansässigen und befreundeten Vereine und Orchester.

Über drei Stunden bekamen die vielen Gäste im Kulturhaus hervorragende Musik zu hören. Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Axel Hackbarth übergab dieser das Mikrofon an Karl-Heinz Grob, der für den Rest des Abends durch das Programm führte. Das Akkordeon Orchester begann mit der Ouvertüre „Dichter und Bauer“ von Franz von Suppé unter der Leitung von Johann Dengel. Anschließend folgte die Welturaufführung der „Transsilvania-Suite“. Der Komponist – Johann Dengel – ließ es sich nicht nehmen, anläßlich seiner Verabschiedung eine eigene Suite zu komponieren. Zudem widmete er dieses Werk dem Akkordeon Orchester. Johann Dengel legte, bei seiner Einführung zu diesem Stück, großen Wert auf die Einfachheit seines Erstlingswerkes, indem er die Musikzüge der modernen Akkordeonmusik mit „Alt-Bewährtem“ kombinierte. So hörte man im 1. Satz bei der „Morgendämmerung“ das Rauschen des Windes, das Zwitschern der Vögel und durch gezielt eingesetzte Lichteffekte wurde die „Morgendämmerung“ auch visuell dargestellt. In den beiden weiteren Sätzen „Hochzeitslied“ und „Balkantänze 1+2“ bringt der Komponist die Leichtigkeit der Musik und die akzentuierten Rhythmen des Csárdás zum Ausdruck. Zudem wurde die Suite gekonnt vom Akkordeon-Orchester interpretiert.

Anschließend übergab Herr Dengel einen überdimensionalen Dirigentenstab an seine Co-Dirigentin Edeltraute Gündisch-Wagner. Er dankte ihr für die gute langjährige Zusammenarbeit und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

Es folgte der Auftritt des „Picca“-Mundharmonika-Trios. Mit der „Ouvertüre zu Wilhelm Tell“ oder dem „Can Can“ begeisterten die drei Musiker das Publikum mit ihren Instrumenten. Den Abschluß vor der Pause bildete der Männergesangverein Drabenderhöhe unter der Leitung von Chordirektor Hubertus Schönauer.
Mit dem mehrfachen Meisterchor aus Drabenderhöhe hatte sich das Akkordeon Orchester einen weiteren hochkarätigen Gast eingeladen. Mit den Stücken „Die Sterne sind erblichen“, „Rosemarie“ und „Morgen Mathilda“ sang sich der Chor in die Herzen der Zuhörer. Nach der Pause setzte das „Picca“-Mundharmonika-Trio seinen Auftritt fort. Auch dieses Trio kann bereits auf eine 30jährige Geschichte zurückblicken. Mit dem Musette-Walzer „Valsentino“ oder dem „Balkan-Medley“ verabschiedete sich das Trio vom Drabenderhöher Publikum. Anschließend folgte der zweite Auftritt des Männergesangsvereins Drabenderhöhe. Mit den Liedern „Ein Mädchen ging spazieren“, „Hab mein Wagen voll geladen“ und „Der Hahn von Onkel Giacometo“ zeigte der Chor auf beeindruckende Weise die Vielfalt seiner Gesangsqualitäten.

Im Anschluß daran folgten die Ehrungen der Spieler Ute Brandsch-Böhm, Axel Hackbarth, Thomas Seimen und Friedel Wirth für mindestens 25 Jahre Akkordeon-Orchesterzugehörigkeit. Die Ehrungen durch Hans-Georg Hartkopf vom Deutschen Harmonika Verband Mittelrhein waren mehr als nur die Anerkennung langjähriger Verbandszugehörigkeit. Es wurde das persönliche Engagement von Johann Dengel und die Förderung des aktiven Musizierens geehrt, durch das Menschen tiefer angesprochen werden als es durch Worte möglich ist.

Zudem erhielt Herr Dengel vom Deutschen Harmonika Verband die Volksmusik-Medaille für seine engagierte Arbeit im Bereich der Musik. Nach den Ehrungen wurde Johann Dengel offiziell aus seinem Amt als Dirigent entlassen. Gratulanten wie der stellvertretende Landrat Hagen Jobi oder die stellvertretende Bürgermeisterin Bianca Boedecker sowie der erste Vorsitzende des Orchesters Axel Hackbarth dankten Herrn Dengel für die langjährige Zusammenarbeit sowie die hervorragende Jugendarbeit in Drabenderhöhe und im Orchester. In allen Grußworten wurde der Wunsch vorgetragen, dass das Akkordeon Orchester Drabenderhöhe auch in Zukunft weit über das Kreisgebiet hinaus prägend wirken möge. Zudem wünschten alle Gratulanten Herrn Dengel einen wohl verdienten Ruhestand. Den Abschluß des Konzertes bestritt dann nochmals das Akkordeon Orchester Drabenderhöhe unter der Leitung von Edeltraute Gündisch-Wagner. Mit dem bekannten „Militärmarsch“ von Franz Schubert, „Welcome to Venice“ von Hans-Günther Kölz und dem Werk „La Sto-ria“ von Jacob de Haan stellte das Orchester beeindruckend sein Können unter Beweis. Die 27 Spielerinnen und Spieler verstanden es gekonnt mit ihrer Ausdrucksweise das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Zudem wurden durch den Einsatz von Schlagzeug, Pauken, Schellenring und Baß die Musikwerke hervorragend in Szene gesetzt. Mit den zwei mitreißenden Zugaben „Bavarian Dixie“ und „Espana Cani“ endete ein wunderbarer Konzertabend, der bei allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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