3. Treckertreffen in Hengstenberg

Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen in den Jahren 2003 und 2004, findet auch in diesem Jahr in Hengstenberg bei Wiehl das „3. Historische Oldtimer-Traktoren-Treffen“ statt.

Die Treckerfreunde Hengstenberg laden am 17. September ab 11.00 Uhr zu ihrem Treffen am Dorfhaus ein und verbinden das Ganze wieder mit dem Wunsch, dass sich viele Interessenten und Fahrer alter Landmaschinen einfinden werden, um gemeinsam einen schönen Tag zu verleben.

Auf dem Programm steht natürlich die Prämierung und Auszeichnung der alten Traktoren, nach „Hengstenberger Art“. Der Wettbewerb und die anschließende Prämierung eines „Hoppmeisters“ (Rückwärtsfahrparcours mit Trecker und Anhänger) hat im letzten Jahr ebenfalls so viel Anklang gefunden, dass das auch in diesem Jahr ein fester Bestandteil im Programmablauf sein wird.

Eine weitere Attraktion wird sicherlich auch die ganztägige Demonstration von Forstmaschinen durch die Firma Feige Forsttechnik sein. Außerdem wird es in diesem Jahr einen Stand geben, der viele der Traktoren und Maschinen in Form von Modellfahrzeugen anbietet.

Für das leibliche Wohl ist, wie in den beiden Vorjahren, zu gesitteten Preisen, bestens gesorgt.

Auch in diesem Jahr gilt der Dank wieder allen Besuchern und Teilnehmern aus den Vorjahren, die durch ihr großes Interesse dafür gesorgt haben, dass das Hengstenberger Treckertreffen zu einer festen Größe auf dem Terminkalender geworden ist.

Im Laufe des letzten Jahres sind weitere Traktoren nach Hengstenberg gekommen, die auf dem diesjährigen Treffen gezeigt werden. Das ist zum einen ein Deutz D 30 F2L 712, ein Eicher Mammut EM 600 S, ein Eicher ES 202 Schmalspur und ein „Buckel“ – Deutz F1L 514. Auch an vielen vorhandenen Traktoren wurde wieder Hand angelegt, sodass sich diese in völlig überarbeitetem Zustand und neuem Glanz präsentieren.

Zu den diesjährigen Aktivitäten der Treckerfreunde Hengstenberg zählten wieder zahlreiche Besuche auf diversen Treckertreffen und Dorffesten.

So fand neben dem obligatorischen Besuch bei den Treckerfreunden in Morkepütz und Marienberghausen-Linde unter anderem auch die Teilnahme am Sommerfest der Theodor-Fliedner-Werke in Wald und beim Sommerfest in Dahl statt.

Viele gemeinsame Ausfahrten rundeten das Programm ab, so dass das diesjährige Treckertreffen auch wieder den krönenden Abschluss der Saison 2004/2005 bilden sollte. Allerdings steht schon einen Tag später, am 18.09.2005, eine Fahrt zum Besuch der 850-Jahrfeier nach Heddinghausen auf dem Programm.

Vorher aber freuen sich die Treckerfreunde Hengstenberg auf einen schönen Tag mit ihren Gästen.

Erntedankfest in Drabenderhöhe

Festveranstaltung
Wie in jedem Jahr fand am 2. Wochenende im September auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Brauchtumsfest statt. Schon wochenlang vorher hatten die Vorstandsmitglieder des Erntevereins mit den Vorbereitungen dazu begonnen. Mit Hilfe der anderen Vereine aus dem Dorf gab es dann wieder ein gelungenes, zwei Tage dauerndes Dorffest.

Am Samstagabend, dem 10. September, konnte der stellvertretende Vorsitzende des Erntevereins, Fritz Ohler, zahlreiche Gäste zum 48. Erntedankfest begrüßen.

Das Erntepaar des Jahres 2004, Anna und Martin Schemmel wurde verabschiedet und dem neue Erntepaar 2005 Lore und Ulrich Scheibe mit seinem „Gefolge aus dem Loopetal“ wurde viel Kraft für die kommenden Aufgaben gewünscht. Ulrich Scheibe, seines Zeichens Apotheker, lies in seiner kurzen Ansprache erkennen, dass die Tradition auch von „nicht in der Landwirtschaft Tätigen“ weiter geführt werden müsste.

Ein buntes Programm erfreute die Besucher des Hermann-Oberth-Hauses. Das Klassik-Duo Christian Orben, Klavier, und Benjamin Müllenmeister, Querflöte, eröffneten das bunte Programm.

Landrat Hagen Jobi nutzte seine Festansprache „um all denjenigen Dank zu sagen, die sich ehrenamtlich um ihre Mitmenschen bemühen, die erhebliche Opfer bringen, damit Gemeinschaft auch zukünftig eine wichtige Klammer ist.“ Die Pflege des Erntefestes ist in Drabenderhöhe schon zur Tradition geworden. Das Zusammenspiel zwischen Alt und Neu, zwischen den Generationen klappt unter der Regie des Erntevereines.

Der Landrat dankte Karl Prawitz, der 16 Jahre den Vorsitz des Erntevereines innehatte, stellvertretend für den ganzen Verein und überreiche ihm ein Bleiglaswappen.

Die Volkstanzgruppe unter der Leitung von Christa Brandsch-Böhm führte unter anderem den Bändertanz auf. Ein gelungenes Ständchen brachte das Akkordeonorchester unter der Leitung von Frau Edeltraute Gündisch-Wagner. Der Frauenchor unter der Leitung von Regine Melzer und der Männergesangverein unter dem Dirigenten Hubertus Schönauer ernteten viel Applaus. Beide Chöre durften erst nach Zugaben die Bühne verlassen. Der „Nacht-Express“ spielte nach Beendigung des Programms zum Tanz auf.

Erntedankgottesdienst
Zum traditionellen Gottesdienst anlässlich des Erntedankfestes fanden sich auch dieses Jahr zahlreiche Besucher in der Evangelischen Kirche ein. Der Altar war bunt geschmückt mit Erntefrüchten, die eine Gabe der Kinder des Evangelischen Kindergartens waren.

Zusammen mit den Erzieherinnen gestalteten die Kinder auch in diesem Jahr den Gottesdienst mit. Im Mittelpunkt stand das von den Vorschulkindern gespielte Mäusespiel „Frederick“, ein Stück nach der gleichnamigen Geschichte von Leo Lionni.

Im Herbst beginnen alle Mäuse Vorräte für den Winter zu sammeln. Nur Frederick scheint die ganze Zeit über nichts zu tun. Was man auf den ersten Blick nicht sehen kann: Frederick sammelt seine eigenen, ganz besonderen Vorräte. Er sammelt Sonnenstrahlen für die kalten, dunklen Wintertage, Farben gegen das Grau des Winters und Wörter für die vielen langen Wintertage. Diese Vorräte holt er dann hervor, als den Mäusen die Nahrung ausgeht, ihnen kalt wird und sie nicht mehr miteinander reden. Er holt ihnen die Erinnerung an die bunten Farben zurück, wärmt sie mit seiner Beschreibung der Sonnenstrahlen und zeigt, dass nicht nur äußere Dinge wichtig sind. Was Frederick gesammelt hat, macht nicht wirklich satt, kann aber eine große Freude sein für die Tage im Leben, an denen nicht alles so läuft wie man es sich wünscht.

Festumzug

Wie abwechslungsreich sich der Sommer in den letzten drei Jahren präsentiert hat, kann man gut an den Themen der Erntewagen ablesen. Wurde 2003 noch der heiße Sommer thematisiert, 2004 dann die Wespenplage, so lautete beispielsweise dieses Jahr das Motto des Erntewagens der Ortsgemeinschaft Scheidt: „War das Wetter auch nicht toll, haben wir die Karre trotzdem voll.“

Auch am Sonntag war das Wetter alles andere als toll, es regnete unentwegt, was dann auch zur Folge hatte, dass diesmal weniger Besucher den Erntezug bestaunten. Doch hörten die Regenfälle glücklicherweise genau in dem Moment auf, als sich der Erntezug mit seinen acht Wagen und zahlreichen Fußgruppen in Bewegung setzte.

Rund 160 Kindergartenkinder wanderten mit ihren Eltern im Zug mit. Während die Kleinen aus dem evangelischen Kindergarten als Mäuse verkleidet an das Mäusespiel „Frederick“ erinnerten, zeigte der Adele-Zay-Kindergarten den Weg vom Korn zum Brot.

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BV 09: Nach Niederlage auf vorletztem Tabellenplatz

Autsch, das ging daneben. 0:4 verlor der BV 09 Drabenderhöhe im Auswärtsspiel gegen Jan Wellem Bergisch Gladbach. Die Höher begannen stark, konnte aber die zahlreichen Chancen, die die ersten 30 Minuten ihnen boten, nicht verwerten. Ganz anders Jan Wellem Bergisch Gladbach: Fast jede Chance wurde eiskalt genutzt. Ein kleiner Trost bleibt: Da der BV 09 durch diese Niederlage auf den vorletzten Tabellenplatz rutschte, kann es jetzt eigentlich fast nur noch bergauf gehen.

Ev. Kindergarten Drabenderhöhe: Wandbehang für den Kindergarten auf der Insel Ometepe

Am Samstagnachmittag fand das diesjährige Ometepe-Fest in Faulmert statt. Ein sehr attraktives Rahmenprogramm mit verschiedenen Info- und Verkaufsständen, Werk- und Bastelmöglichkeiten sowie Kaffee, Kuchen und andere Köstlichkeiten hatten zahlreiche Besucher angelockt.


Fotos:
Christian Melzer
Unter den Mitgestaltern des Festprogramms waren auch die Vorschulkinder des Ev. Kindergartens Drabenderhöhe. Gemeinsam mit den Kindern des AWO Kindergartens Anne Frank aus Marienberghausen trugen sie zwei Lieder vor. Mit dem Lied „Du bist spitze“ sangen sie sich sozusagen warm. Den Kanon „Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern“ sangen sie zuerst alleine zweistimmig und dann, zusammen mit allen Gästen, sogar dreistimmig und behaupteten sich dabei ganz tapfer.

Der herzliche Applaus ihres Publikums erfreute die Kinder sichtlich. Als Geschenk hatten sie einen Wandbehang für den Kindergarten auf der Insel Ometepe in Nicaragua mitgebracht. Er war mit den bunten Fußabdrücken der Kinder und dem Liedtext, ins spanische übersetzt, geschmückt.

Stellvertretend für die Gäste aus Ometepe, denen aus bürokratischen Gründen die Reise nach Deutschland nicht möglich war, nahm Pfarrer Michael Höhn, Initiator des Ometepe-Projektes, das Geschenk entgegen. Schon das Herstellen des Wandbehangs und das gemeinsame Einüben der Lieder hatte den Kindern und ihren Erzieherinnen viel Spaß gemacht und der gemeinsame Auftritt war nun der Höhepunkt.

Fröhlich quirlten die Kinder beider Kindergärten durcheinander, als würden sie sich schon lange kennen. Keine Berührungsängste waren zu spüren. Die Kinder haben wieder einmal vorgemacht, wie leicht es ist, Schritte aufeinander zu und miteinander zu gehen. Die Erzieherinnen möchten den Kontakt untereinander weiter pflegen. Vielleicht entsteht ja daraus noch einmal ein gemeinsames Projekt für die Kinder.

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Text: B. Dehler

Fahrt des Honterus-Chores nach Minden


Fotos: Franz Krischer
Fahrt des Honterus-Chores vom 27. bis 28. August 2005 nach Minden und Bückeburg; so steht es auf unserem diesjährigen Reiseplan. Aber wo genau ist Minden und dann erst Bückeburg – nie gehört.

Minden verbanden wir dann doch recht schnell mit dem nördlichen Teil von Deutschland und der Weser. Und da wir mit dem Chor auch Deutschland schon kreuz und quer bereist hatten, fiel uns die Inschrift auf einem Gedenkstein in Hannoversch Münden ein: „Wo Werra sich und Fulda küssen, sie ihre Namen büßen müssen, und hier entsteht durch diesen Kuss deutsch bis zum Meer der Weser Fluss.“ Aha, durch die Vereinigung von Fulda und Werra entsteht die Weser.

Sie fließt als einziger Strom vom Ursprung ihrer Quellflüsse bis zu ihrer Mündung in die Nordsee durch Deutschland und erreicht – ohne ihre Quellflüsse – eine Länge von 440 km. Als ganz junger Fluss ist sie bereits 94 m breit, bringt es dann nach rund 200 km auf 180 m Breite und hat ein Gefälle von nur 80 m auf ihrem langen Weg.

Sie fließt also gemächlich dahin und bildet viele Schleifen und Windungen – trotzdem ist sie auf ihrem ganzen Lauf schiffbar.

Bei der Porta Westfalica durchbricht die Weser die nördliche Kette des Wesergebirges. Dieser Durchbruch befindet sich südlich von Minden, wird die Westfälische Pforte oder eben Porta Westfalica genannt.

Das Wahrzeichen der Stadt Porta Westfalica ist das weithin sichtbare Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Dieses Standbild wurde auf dem Wittekindsberg errichtet, wo zu karolingischer Zeit die Wittekindsburg war und da Wittekind (Sachsenfürst) in dieser Gegend die meisten Schlachten gegen die Franken (Karl den Großen) geschlagen hatte, ist er auch in vielen Sagen verewigt worden.

Bei der Stadt Minden überquert der Mittellandkanal die Weser (erbaut 1915/16). Der Kanal wird mit einer 370 m langen Wasserbrücke in 12 m Höhe über die Weser geführt. Damit hat die Weser Anschluss an das Kanalnetz in Deutschland.

Über Bremen gelangt sie nach Bremerhaven und strömt in einer Breite von mehreren Kilometern in die Nordsee.

Und es war auch die Weser, der das nunmehr 1200-jährige Minden seine Entstehung an dieser Stelle verdankt.

Etwa 5 km nördlich der Porta Westfalica befand sich eine Furt, an der wichtige Handelsstraßen zusammentrafen. Dieser „Verkehrsknotenpunkt“ war schon in germanischer Zeit besiedelt und es war sicher auch für Karl den Großen ausschlaggebend, dort im Zuge seiner Sachsenkriege 799 n. Chr. einen Bischofssitz zu errichten.

Wir besichtigten zuerst Minden, denn eine 1200-jährige, wechselvolle Geschichte als Bischofssitz und Hansestadt und später als Regierung und Garnision hat Spuren hinterlassen, die noch heute im Mindener Stadtbild ablesbar sind. Mindens Straßen sind geprägt durch die Vielzahl historischer Bauten aus unterschiedlichen Epochen: reizvolle Bürgerhausfassaden der Jahrhundertwende, monumentale Militärbauten der Preußenzeit und mittelalterliche Kirchen.

Leider wurde der Kern des „alten Minden“ kurz vor Kriegsende am 28.3.1945 zerstört, so dass viele Lücken entstanden und kaum ein Viertel einen geschlossenen Anblick einer bestimmten Epoche bietet.

1947 wurde die alte Mindener Regierung nach Detmold verlegt, da das ehemalige selbständige Land Lippe in das neugeschaffene Bundesland – NRW – eingegliedert wurde

Nach der Stadtbesichtigung fuhren wir zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal und genossen bei wunderschönem Wetter den Blick über das weite Land.

Danach ging es wieder zurück an die Weser zu einer Weserkreuzfahrt mit Schleusung in einer Schachtschleuse. So ein Schleusenvorgang ist immer wieder interessant; aber ebenso beeindruckend ist es, mit einem Schiff über einen Fluss zu fahren.

Anschließend brachte uns der Bus in unser Quartier „Altes Forsthaus“ in Bückeburg.

Nach einem im wahrsten Sinn des Wortes kalten Buffet – der Raum war außerordentlich kalt – tauten wir durch Singen und Tanzen allmählich auf und es wurde noch ein gemütlicher und fröhlicher Abend/Nacht.

Nach einem in Ruhe genossenen Frühstück und einem Abschiedslied für die Gastgeber zeigte uns Bückeburg seine Schönheit.

Die Stadt empfing uns mit Musik und einem traditionellen Umzug. Es bot sich uns ein Bild einer sehr schönen, gepflegten Stadt, die es wirklich wert ist, noch einmal besucht zu werden.

Das Schloß und seine schönen und gut erhaltenen Säle und Einrichtungen sowie die Schlosskapelle wurde uns durch eine außergewöhnlich gute Führerin gezeigt.

Graf Adolf VI. von Schaumburg und Lippe ließ 1300 am Hellweg eine Wasserburg errichten. Bald entstand dort eine Siedlung, die bald zu einer selbständigen Gemeinde ernannt wurde.

Im 16. Jh. machte Graf Ernst zu Holstein-Schaumburg Bückeburg zur Hauptresidenz des Grafenhauses. Es folgte eine städtebauliche Blütezeit.

Nach der Teilung Schaumburgs wurde Bückeburg Hauptstadt von Schaumburg-Lippe. Unter der Herrschaft des berühmten Landesherren Graf Wilhelm (1748-1777) zog es viele namhafte Künstler nach Bückeburg, die der Stadt zur ersten kulturellen Blüte verhalfen.

Anschließend besuchten wir das Marsstallmuseum und die Ställe, bevor wir an einer interessanten Reitkunstvorführung teilnahmen.

Schloss Bückeburg war im 18. Jh. eines der bedeutendsten Reitkunstzentren Europas. Seit 2004 ist die Fürstliche Hofreitschule wieder eröffnet und zeigt einzigartige Darbietungen der Reitkunst der Königs- und Fürstenhöfe Europas.

Nach einem kurzen Spaziergang durch den Park gelangten wir zu einem anderen Schmuckstück des Schlosses, dem Mausoleum. Diese Begräbnisstätte des Fürstenhauses Schaumburg ist mit seiner Goldmosaikkuppel (500 qm) die größte in Europa.

Die ev.-luth. Stadtkirche zu Bückeburg wurde in den Jahren 1611 bis 1615 als eine der ersten lutherischen Repräsentationsbauten errichtet. Bauherr war der kunstsinnige Graf Ernst zu Holstein-Schaumburg, der später vom Kaiser in den Fürstenstand erhoben wurde.

Nach den vielen Besichtigungen waren wir alle hungrig, vor allem aber durstig.

Wir nahmen das Mittagessen im Brauhaus in Bückeburg ein und traten anschließend die Rückfahrt an, die wir aber durch einen Zwischenstop bei den Externsteinen unterbrachen. Diese hoch aufragende Felsgruppe besteht aus dem sog. Osningsandstein .Im Zuge der Gebirgsbildung des Teutoburger Waldes vor etwa 70 Mill. Jahren wurde der ursprünglich flach lagernde Unterkreide-Sandstein im Bereich der Gebirgskette an den Externsteinen senkrecht herausgepresst und so der Verwitterung preisgegeben. Die Verwitterung hat z.T. Strukturen hervorgebracht, die von Menschenhand hervorgerufener Formgebung stark ähneln.

Nachdem doch viele Mutige die Felsen bestiegen hatten, traten wir nun endgültig die Rückfahrt an, im Bewusstsein, viel Schönes „vor unserer Haustür“ entdeckt zu haben.

Text: Helga Bosch