Am nördlichen Drabenderhöher Ortseingang wird ein Plus-Markt gebaut

Ein neuer Investor, die Firma Schoofs Immobilien GmbH aus Kevelaer, wird den schon länger geplanten Supermarkt – etwas kleiner als bisher vorgesehen – am nördlichen Drabenderhöher Ortseingang aufbauen. Es wird nur eine Einfahrt geben und auf eine Metzgerei wird verzichtet. Dafür wird es eine Bäckerei mit eigenem Eingang geben, die eventuell auch sonntags öffnen könnte. Die Eröffnung des Drabenderhöher Plus-Marktes, der für einen Discounter eine eher ungewöhnliche Architektur haben wird, ist für das kommende Jahr geplant.

Hobby-Tierhalter aufgepasst: Auch Höher Hühner müssen in den Stall

Zur Abwehr der Vogelgrippe gilt in ganz Deutschland ab sofort eine weitestgehende Stallpflicht für Geflügel. Eine entsprechende Eilverordnung ist am 19. Oktober nach einer Telefonkonferenz mit den Landesministerien erlassen worden, wie das Verbraucherschutzministerium mitteilte.

Das „Aufstallungsgebot“ gilt sowohl für gewerbliche als auch für Hobby-Tierhalter. Bis zu 25.000 Euro Bußgeld droht bei Zuwiderhandeln.

Die Tierseuchenexperten des Bundes und aller Bundesländer hatten sich am 18. Oktober in Bonn darauf geeinigt, diejenigen Gebiete auszuweisen, in denen risikoorientiert die Aufstallung des Geflügels angeordnet werden soll. Die jetzt in Kraft getretene Eilverordnung geht über diese Maßnahmen hinaus, weil sich das Risiko einer Verbreitung in Deutschland verstärkt hat.

„Das Geflügel muss in den Stall“, sagt Dr. Hans-Georg Franchy, Amtstierarzt für den Oberbergischen Kreis.


Dr. Hans-Georg Franchy, Amtstierarzt für den Oberbergischen Kreis.

Da die Vogelgrippe erstmals im europäischen Teil Russlands aufgetreten ist, hat Bundesminister Jürgen Trittin eine Eilverordnung erlassen, die am Samstag, 22. Oktober, in Kraft tritt. Aus der betroffenen Region werden Zugvögel auch in Deutschland erwartet. Die Stallpflicht soll helfen, das Ansteckungsrisiko zu minimieren.

„Ab sofort spielt es keine Rolle mehr, wie viele Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten oder Gänse jemand hat, auch einzelne Tiere gehören in einen geschlossenen Stall“, weist Dr. Franchy auf die Verschärfung der bisher gültigen Verordnung hin. Als geschlossen gilt ein Stall, wenn er über vier Wände und ein Dach verfügt. Ausnahmen von der Stallpflicht sind nur unter strengen Auflagen möglich. In diesen Fällen muss sichergestellt werden, dass von oben kein Kot von Zugvögeln in den Auslauf fallen kann. Die Seiten sind beispielsweise mit Netzen so zu sichern, dass ein Kontakt zu Wildvögeln nicht möglich ist.

„Jeder, der sein Geflügel nicht in einem Stall unterbringen kann, muss das beim Veterinäramt umgehend anzeigen, oder eine Ausnahmegenehmigung beantragen“, sagt Dr. Franchy. Zusätzlich müssen Tiere, die nicht im Stall gehalten werden können, mindestens einmal monatlich vom Hoftierarzt untersucht werden, dies ist von den Haltern zu dokumentieren.

Für Bestände die eine Ausnahmegenehmigung mit Auflagen erhalten, werden zudem Blutuntersuchungen fällig. „Gerade für Halter weniger Tiere dürfte es aber relativ unproblematisch sein, diese unverzüglich aufzustallen. Sie müssen den Tieren ja auch sonst einen Schutz vor Füchsen oder sehr kalten Temperaturen bieten“, so Dr. Franchy. Mit Blick auf das gestiegene Risiko hält er es für vertretbar, dass das Geflügel bis zum 15. Dezember auf Auslauf verzichtet.

„Falls die Unachtsamkeit einzelner Geflügelhalter dazu beitragen würde, dass die Vogelgrippe im Kreis ausbricht, wären die Folgen wesentlich gravierender. Geflügel müsste getötet werden, Menschen müssten mit Einschränkungen rechnen.“

„Alle Mitarbeiter des Kreisveterinäramtes werden ab der kommenden Woche bei Außenterminen ganz besonders auf das Geflügel und seine Haltung achten“, kündigt der Leiter des Veterinäramtes an.

Für Geflügelhalter besteht eine Meldepflicht. Das Anmeldeformular finden Sie unter www.obk.de.

Wut tut gut

In den Herbstferein fand für 12 Besucherinnen des Drabenderhöher Mädchentreffs ein mehrtägiges Seminar zum Thema „Wut, Aggression und Verletzungen“ in der Jugendherberge Morsbach statt.

Nachdem die Mädchen ihre unterschiedlichen Assoziationen zum Thema Gewalt der Jugendgruppe vorgestellt hatten, ging es um die eigenen Erfahrungen mit Wut. Was hat mich wütend gemacht, wie bin ich mit dieser Wut umgegangen? Wie vermeide ich, dass sich Aggressionen in selbstschädigendes Verhalten, wie beispielsweise Nägel kauen oder Essstörungen wandelt? Gemeinsam suchten die Teilnehmerinnen nach Strategien, konstruktiv mit Wut umzugehen.

Viele Übungen zur Stärkung des Selbstwerts und zum konstruktiven Umgang mit Konflikten, zur Kontaktfähigkeit und Kooperation rundeten das Seminar ab.

Neben der inhaltlichen Arbeit kam selbstverständlich auch der Spaß nicht zu kurz. So bot das Außengelände der Jugendherberge viele Möglichkeiten zum Toben, Spielen und Kennenlernen anderer Kinder und Jugendlicher.

Die Seminarleitung hatte die Referentin geschlechtsspezifischer Gewaltprävention und Leiterin des Jugendheims Drabenderhöhe, Martina Kalkum.

Siebenbürgische Jugend veranstaltete Volkstanzwettbewerb in Drabenderhöhe

Die siebenbürgisch-sächsische Jugend in Deutschland (SJD) veranstaltete ihren 14. Volkstanzwettbewerb am 15. Oktober in Drabenderhöhe.

Impressionen Volkstanzwettbewerb 2005

Zu dem traditionellen Großereignis, das jährlich im Herbst stattfindet, waren 12 Tanzgruppen und rund 250 Tänzerinnen und Tänzer angereist. Den ersten Platz belegte die Heilbronner Tanzgruppe, den zweiten Platz sicherten sich die Nürnberger und der dritte Platz ging an die Stuttgarter Tanzgruppe.

Ein ausführlicher Bericht wurde in der siebenbürgischen Zeitung veröffentlicht.

Dankesworte der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Oktoberfest in Drabenderhöhe

Der MGV Drabenderhöhe lädt für Samstag, den 22. Oktober 2005, zum Oktoberfest ins Hermann-Oberth-Haus nach Drabenderhöhe ein. Saaleinlass ist 19.00 Uhr und Ballbeginn 20.00 Uhr. In diesem Jahr sorgt erneut die Drabenderhöher Tanzkapelle „Melzer-Band“ für gute Stimmung.

Am Sonntag, dem 23. Oktober, geht es ab 11.00 Uhr mit dem traditionellen Frühschoppen weiter, bei dem die Siebenbürger Trachtenkapelle Drabenderhöhe für Tanzmusik und Unterhaltung sorgt. An beiden Tagen werden bayerische Spezialitäten angeboten. Sonntagnachmittag gibt es Kaffee und Kuchen.