Auf den Spuren der Indianer

Ein kurzer Rückblick des Adele Zay-Kindergartenteams

Auf den Spuren der Indianer – das war unser Thema, wozu wir im Sommer ein großes Powwow (Pauwau) feierten. Powwow? Powwow ist das große Fest der Indianer und bei diesem wurden alle Kinder zu Rothäuten: mit ihrer Kleidung, dem Schmuck und ihrer Zeichensprache.

Seit Wochen beschäftigten wir uns mit den Indianern, die Kinder bastelten Schmuck, Masken, Steckenpferde, Trommeln, Schilder, Speere, Tomahawks…, wir gingen gemeinsam auf Büffeljagd, sangen Indianerlieder und tanzten so manchen Indianertanz.

Aus dem Kindergartengelände wurde ein Indianerdorf mit einer Feuerstelle, Tipis und Nahrungslagern. An unserem Sommerfest am 15. Juni war es endlich soweit, wir führten ein „kleines Musical“ auf, indem wir eine Geschichte: „Bobbi besucht die Indianer“, Lieder sowie Tänze vorführten! Nach dem Programm wurde es unter den Sonnenschirmen gemütlich, denn die Sonne schien sehr heiß. Von den Eltern war ein sehr reichhaltiges Buffet hergerichtet worden, so dass die Wahl schwer viel. Auch die Spiele kamen nicht zu kurz, aber dennoch standen „Indiaka“ sowie „Edelsteine finden“ im Rennen. Als sich der Tag dem Ende zu neigte, waren alle Besucher sehr zufrieden über das gelungene Fest.


Die Vorschulkinder hatten wir am 03. Juli um 18.00 Uhr zur Übernachtung in den Kindergarten eingeladen. Nachdem die Eltern das Nachtlager aufgebaut und sich verabschiedet hatten, haben wir gemeinsam Indianersäckchen genäht, indianische Speisen gegessen und eine Schatzsuche in der Abenddämmerung unternommen. Die Schatzsuche war sehr aufregend, denn wir hatten zwei Indianerstämme. Da waren zum einen die Apachen, sie legten die Spuren und zum anderen die Sioux, die den Apachen folgten. Alles war sehr spannend und eh wir uns umsahen, war es stock dunkel. Alle Indianerkinder waren überglücklich, dass sie die zwei Schatzkarten richtig gedeutet und den Schatz gefunden hatten. Nun konnten alle müden „Jäger“ glücklich im Indianerdorf einschlafen.

Am nächsten Morgen kamen die Eltern zum gemeinsamen Frühstück und zu einer kleinen Abschiedsfeier. Die Kinder waren sehr stolz und freuten sich, den Eltern über die Erlebnisse zu berichten. Auch dieses Fest verlief mit unseren 30 Schulanfängern sehr gut. Die Kinder bekamen zum Abschluss ein Geschenk und ein Kindergartenalbum als Überraschung. Die Erzieherinnen wurden auch sehr überrascht, denn die Eltern schenkten ihnen eine wunderschöne Holzbank, in die die Namen der Kinder eingebrannt waren.


An dieser Stelle, an alle Eltern ein herzliches Dankeschön für die sehr gute Zusammenarbeit.

Neuigkeiten
Ab 01. August wird die „Notgruppe“ noch ein Jahr genehmigt. Somit betreuen wir weiterhin 63 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren!

Schöne Sommerferien wünscht
das Kindergartenteam

Jahresfahrt des Frauenvereins nach Bremen

Am 12. Juli 2003 bestiegen rund 120 Frauen aus Drabenderhöhe den Bus, um sich auf die große Fahrt nach Bremen zu begeben. Nach zwei und einer halben Stunde Busfahrt gab es, wie alljährlich, zur Stärkung und Anregung eine Rast mit Sektfrühstück, so dass die Höher Frauen so gegen 10:30 Uhr wohlgelaunt und unternehmungslustig in Bremen ankamen.

Jahresfahrt des Frauenvereins nach Bremen

Zunächst machten sich die Frauen auf zur Erkundung der Stadt Bremen, die sehr viel Interessantes zu bieten hat. Fürsorglich hatte der Vorstand ein Mittagessen bestellt, das nach der Wanderung durch die Stadt wohl bekam. Zum Einkaufen blieb noch ausreichend Zeit, bevor die Frauen per Schiff eine bemerkenswerte Rundfahrt durch den Bremer Hafen unternahmen. Der Tag war anstrengend, aber erlebnisreich. Müde, aber zufrieden, kamen die Frauen schließlich wohlbehalten wieder in Drabenderhöhe an.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Achtung: Betrüger unterwegs

In den letzten Tagen häufen sich bei der Stadt Wiehl Anrufe aus Handel, Gewerbe und Industrie, dass ein Verlag aus dem Raum München um Anzeigen wirbt mit dem Hinweis, eine Neuauflage der Neubürgerbroschüre in Zusammenarbeit mit der Stadt Wiehl zu erstellen. Auf entsprechende Nachfrage wird häufig geantwortet: „Es ist doch das Gleiche wie beim letzten Mal – Sie wissen doch worum es geht“ und verweisen auf die vor ca. 2 Jahren von der Stadt Wiehl und dem Echo-Verlag erstellte Neubürgerbroschüre. In dem entsprechenden Anzeigenauftrag steht dann aber als Objekt nur „Infobroschüre“ mit einer 3-maligen Auflage, wobei der Anzeigenpreis bei jeder Auflage automatisch wieder fällig wird. Die Stadt Wiehl betont ausdrücklich: „Wir arbeitet zurzeit mit keinem Verlag zusammen, die Erstellung einer Bürgerbroschüre ist in nächster Zukunft auch nicht geplant.“

9-Jährige mit Führerschein…

Autofahren mit 9? Sogar mit Erwerb eines Führerscheins? Am 10. Juli war dies in der Grundschule Drabenderhöhe möglich! Die Mini-Mobil-Verkehrsschule – gesponsert vom Milchprodukte-Hersteller Campina – war für einen Vormittag zu Gast. Für die Drittklässler aus Drabenderhöhe und Wiehl stand ein besonderes Ereignis an: Sie durften in benzinbetriebenen Mini-Autos – Höchstgeschwindigkeit 6 km/h, authentisch ausgestattet mit Bremse, Gas, Blinker, Lenkung und Rückhaltegurt – in einem auf dem Schulhof aufgebauten Parcours inklusive Verkehrszeichen und Ampelanlagen Fahrübungen machen. Ziel der Aktion war es, erlernte Verkehrsregeln in einem Schonraum anzuwenden – aber nicht aus der bekannten Fußgänger- oder Radfahrer-Perspektive, sondern aus dem Blickwinkel eines Autofahrers. Hineinversetzt in diese neue Rolle konnten die Kinder Rücksichtnahme und vorausschauendes Denken üben.

Nach der Begrüßung und einer kurzen Einweisung durch das freundliche Campina-Team hieß es „Schutzhelm auf – Rückhaltegurt an“ – und die paarweise in den Autos sitzenden Fahrer übten mit sichtbarer Begeisterung und Konzentration das Anfahren, Bremsen, Abbiegen sowie Fahren in Einbahnstraßen und Kreisverkehr. Besonders mussten sie auf die Vorfahrtsregeln und Ampeln achten.

Manch ungewollter Zusammenstoß blieb allerdings nicht aus – es war nämlich nicht einfach, die Anweisungen des Teams umzusetzen und sich dabei gleichzeitig auf Lenken, Bremsen oder Gasgeben und Rücksichtnahme auf andere Fahrer zu konzentrieren. Das Campina-Team korrigierte Fahrfehler per Lautsprecher und brachte auch schon mal ein in die Absperrung ausgebüchstes Fahrzeug wieder auf die richtige Spur. Eine mitfahrende Lehrerin konnte sich selbst davon überzeugen, dass höchste Konzentration gefragt war: Sie übersah denn auch prompt ein Stoppschild und wurde postwendend von ihren zuschauenden, regelbewussten Schülern lautstark korrigiert – und noch an den Folgetagen daran erinnert.

Unterstützt wurden die Lehrerinnen der teilnehmenden Kinder durch Eltern, welche beim Protokollieren von Fahrfehlern halfen. Häufig auftretende Fehler wurden von den Lehrerinnen später mit den Kindern besprochen, um das zukünftige Verkehrsverhalten positiv zu beeinflussen.

Nach den anstrengenden 15 Minuten, die jedes Kind fahren durfte, warteten noch leckere Gratis-Milchgetränke zur Stärkung. Das Echo der Nachwuchs-Fahrer fiel durchweg positiv aus. Und manch einer wollte direkt mit dem Mini-Mobil nach Hause fahren oder erkundigte sich gar nach dem Kaufpreis für solch ein Gefährt! .

Weitere Fotos finde Sie im Kinderforum…

Text: Katharina Jungck, Fotos: Petra Pflitsch