Zusammenstoß mit Winterräumfahrzeug forderte drei Verletzte

Bei einem Verkehrsunfall auf der Höherdahlstraße in Drabenderhöhe wurden am Donnerstag Abend drei Menschen verletzt.

Ein 50-jähriger PKW-Fahrer aus Drabenderhöhe wurde in einer Rechtskurve aus der Kurve getragen und kollidierte mit einem entgegenkommenden Winterräumfahrzeug. Im weiteren Verlauf wurde der PKW an dem LKW entlang geschleudert und kollidierte dann in der Folge noch frontal mit einem PKW, der sich hinter dem Räumfahrzeug befand.

Der Verursacher wurde schwer verletzt, die 45-jährige Fahrzeugführerin aus Much und ihre 10-jährige Tochter wurden in dem anderen PKW leicht verletzt. Der Fahrer des Räumfahrzeugs blieb unverletzt.

Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro. Da sich der Verdacht auf Alkoholkonsum beim Verursacher erhärtete, wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet. Die Höherdahlstraße war für rund 2 Stunden gesperrt.

Tannenbaumaktion bei eisiger Kälte

Wie in jedem Jahr, startete die Ev. Jugend Drabenderhöhe mit der traditionellen Tannenbaumaktion in das neue Jahr. Bei eisiger Kälte, und dennoch strahlendem Sonnenschein, waren insgesamt 85 fleißige Helfer im Einsatz zum Wohle der Jugendarbeit.

Zahlreiche Trecker- und LKW-Fahrer, Konfirmanden, Pfarrer, Mitarbeiter der Jugendarbeit, Küchenkräfte, Väter der Konfis und andere freiwillige Helfer waren am 9. Januar 2016 unterwegs.

Die Stimmung in den einzelnen Teams war bestens, so dass trotz der „Arbeit“ der gemeinsame Spaß miteinander im Vordergrund gestanden hat. Den jahrelangen Helfern ist es zu verdanken, dass diese Veranstaltung reibungslos von statten gegangen ist und die Konfirmanden sich schnell in dem bewährten System zurechtfinden konnten. Teamwork war das große Thema an diesem Tag, wodurch sich alle Beteiligten noch besser kennenlernen konnten.

Nach vielen Jahren geht ein Teil des Reinerlöses nicht wie gewohnt an das Patenkind auf Haiti. Das Mädchen konnte im vergangenen Jahr erfolgreich die Schule beenden und befindet sich nun im Studium. Aufgrund dessen hat sich die Jugendarbeit dazu entschieden von nun an jedes Jahr eine andere Institution in der näheren Umgebung durch die Tannenbaumaktion zu unterstützen um so „Hilfe vor Ort“ leisten zu können.

In diesem Jahr freut sich das Team der Ev. Jugend Drabenderhöhe darüber, dass die Klinikclowns e.V. der Kinderstation im Kreiskrankenhaus Gummersbach finanziell unterstützt werden und so noch hoffentlich sehr vielen erkrankten Kindern ein Lachen in das Gesicht zaubern können.

Andrea Plajer, Jugendreferentin der Ev. Kirchengemeinde Drabenderhöhe: „Wir freuen uns über einen erneuten Rekorderlös in Höhe von 3498,82 Euro, der wieder vielen jungen Menschen in der Kirchengemeinde Drabenderhöhe zu Gute kommt.“

Presbyteriumswahl 2016

Für die Presbyteriumswahl am 14. Februar 2016 haben sich folgende Kandidaten zur Wahl bereit erklärt:

Für den Wahlbezirk I (6 Presbyter können gewählt werden):
Johann Halmen, Rehwinkel 10
Edda Jung, Im Biesengarten 13
Silvia Kempka, Herrenhofer Str. 15
Melitta Knecht, Mühlbacher Gasse 23
Werner Scharpel, Auf dem Bühl 1
Adelheid Scheip, Unterwald 17
Werner Sträßer, Mediascher Gasse 1
Friedrich, Ohler, Nösnerland 33

Für den Wahlbezirk II (2 Presbyter können gewählt werden):
Rainer Härtel, Am Steeger Berg 20
Jutta Hube, Weiershagener Str. 23
Rolf Reuber, Hückhausener Str. 12

Mitarbeiterpresbyter (2 Kandidaten können gewählt werden):
Bärbel Dehler, Höherdahlstr. 2
Hilmar Kranenberg, Im Biesengarten 1a

Hans Otto Tittes: Angeber

Hans Otto Tittes Zu Weihnachten beschenkt man seine Nächsten üblicherweise. Manch einer übertreibt dann mächtig, wenn er aufzählt, was er seiner Frau gekauft habe, wie von Hans Otto Tittes kurz beschrieben:

Angeber
von Hans Otto Tittes

Ein Mann zählt ganz begeistert auf,
was seiner Frau gekauft er hätte
zu Weihnachten so nebenbei:
Es ist ein Mantel und ’ne Kette.

Der Kumpel, dem er das erzählt,
fragt ihn, wie schaffe er das bloß;
denn ihm gelänge dieses nur,
falls er mal zieh‘ das große Los.

Es stellte sich doch bald heraus,
dass das Geschenk nach mehr nur klang,
weil Mantel wie auch Kette war’n
fürs Fahrrad – und nicht als Behang!

Anspruchsvolles Weihnachtskonzert des Honterus-Chores

Die Freude auf die Ankunft des Herrn in Musik umgesetzt hat der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer bei seinem Weihnachtskonzert in der evangelischen Kirche am vierten Adventssonntag. Es waren niveau- und anspruchsvolle Darbietungen, denen man sich ganz hingeben konnte und bei dem das Zuhören unter anderem in die Welt von Hermann Sonnet, Manfred Bühler, Evelyn Glennie, Peter Cornelius, Bach, Händel, Mohr und Heizmann entführte.

Klare Gesänge von Honterus-Chor und der Sopranistin Simone Nestler füllten die Kirche aus und sorgten für eine Atmosphäre, die weihnachtlicher und besinnlicher kaum sein konnte. Betörend schöne Klänge entlockten als Solisten und im wunderbaren Zusammenspiel Conny Melzer auf der Querflöte und Tim Schulenburg auf dem Marimbaphon. Das xylophonartige Instrument gehört zur Familie der hölzernen Schlagstabspiele, stammt ursprünglich aus Afrika und ist vermutlich eins der ältesten Musikinstrumente.

Mit „Weihnachtsglocken“ von Hermann Sonnet“ und „Hell vom Turm die Glocken klingen“ (Manfred Bühler) eröffnete der von seiner Dirigentin bestens vorbereitete gemischte Chor das Konzert, auf das sich Pfarrer Frank Müllenmeister „freute wie ein Kind auf die Weihnachtsglocke“. Wenn diese am Hl. Abend erklinge, dürften die Kinder ins Weihnachtszimmer. Grund aller Freude sei aber „das große Geschenk, dass Gott zu uns kommt“. Müllenmeister erinnerte daran, dass vor 2000 Jahren keine Glöckchen geklingelt haben, Maria und Josef vergebens an die Türen klopften und nach einer Bleibe suchten, so dass das Kind in einem Stall zur Welt kam. Auch heute, in einer Welt voller Missklänge, werde Menschen die Tür vor der Nase zugeschlagen. Aber: Gott selbst öffne Türen und schenke allen Freude.

Ganz leise wurden die Besucher als Tim Schulenburg die Marimba Chorale „Little Prayer“ anschlug und leise, zarte Töne erklangen. „Wundervoll“ und „phantastisch“ flüsterten Besucher als Conny Melzer die Solosonate a-moll für Flöte von C.Ph. E. Bach spielte. Mit „Die Könige“ und „Christkind“ von Peter Cornelius erfreute die Sopranistin Simone Nestler. Das von Nestler und Honterus-Chor gemeinsam vorgetragene „Ave Glöcklein“ (Manfred Bühler) lud zum Genießen ein, verzauberte, erzeugte Gänsehaut.

Mit klassischen Melodien wie „Leise rieselt der Schnee“, „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Stille Nacht“ beendeten die Mitwirkenden einen schönen vorweihnachtlichen Abend, der von Carmen Daniela am Klavier hervorragend begleitet wurde.

Ursula Schenker