Creativ-Café für alle Generationen im Gemeindehaus in Drabenderhöhe

Das Projekt Weitblick, Freiwilligendienste aller Generationen im Oberbergischen Kreis, besteht seit 2009 und ist ein kreisweites Netz von Freiwilligenbörsen in allen 13 Städten und Gemeinden. Die Koordination hier übernehmen speziell ausgebildete ehrenamtliche MitarbeiterInnen, sogenannte Standortlotsen.

Die Aufgaben und Tätigkeiten dieser Lotsen bestehen darin Einsatzgebiete für ehrenamtliche Tätigkeit zu suchen, ehrenamtliche Mitarbeiter dafür zu finden und in die Einsatzgebiete zu vermitteln, sowie auch das entwickeln und umsetzen kreisweiter und eigener Projekte, wie zum Beispiel des Creativ-Cafés in Drabenderhöhe.

Elke Hihn: „Nach einem super Start Mitte November letzten Jahres geht unser Creativ-Café schwungvoll weiter. In erster Linie möchten wir uns bei der evangelischen Kirchengemeinde Drabenderhöhe für die Bereitstellung der Räume herzlich bedanken. Wir sind sehr zufrieden und hoffen auch weiterhin auf gute Zusammenarbeit.“

Adelheid Hann: „Nach einem Besuch auf der Creativ Messe im letzen Jahr kam uns beiden die spontane Idee unser Hobby umzusetzen und mit anderen zu teilen. Im Rahmen des Projektes Weitblick und in Kooperation mit der OASe der Stadt Wiehl konnten wir dann unsere Idee verwirklichen und auch viele Interessierte begeistern. Unsere Treffen finden alle 14 Tage montags zwischen 16:00 und 19:00 Uhr statt. Wir arbeiten mit verschiedenen Materialien, so dass für alle was dabei ist. Mit gespendeten und von uns angeschafften Materialien stellen wir diverse kreative Unikate her. Diese können dann von den Mitgestaltern oder Besuchern unseres Cafés erworben werden. Neue Ideen holten wir uns im März diesen Jahres auf der Creativ Messe in Dortmund, welche wir mit 22 Teilnehmern besucht haben. Es war ein sehr schönes Erlebnis und wird im nächsten Jahr bestimmt wiederholt.“

Das Creativ-Café dient als Treffpunkt für alle Generationen und wird oft auch von Besuchern zum gemütlichen Kaffee trinken und geselligem Nachmittag genutzt.

Elke Hihn und Adelheid Hann würden sich freuen, auch weiterhin zahlreiche Besucher und Mitgestalter zu begrüßen und hoffen viele kreative Einzelstücke für den geplanten Basar zu gestalten, da dieser Erlös für einen guten Zweck gespendet werden soll.

Nach den Sommerferien startet das Creativ-Café wieder am 25. August 2014 um 16:00 Uhr.

Kontakt:
Freiwilligen Büro OASe/ BieNe Treff
Bechstr. 7, 51764 Wiehl-Bielstein
Frau Hann
Tel: 02262-727337
E-Mail: wiehl@gemeinsam-in-oberberg.de
Internet: www.gemeinsam-in-oberberg.de
Bürozeiten: Freitag 10 bis 12 Uhr

„Lust auf Leben = Du?“ – Freizeit für Mädchen von 12 bis 17 Jahren

An drei Tagen wollen sich die Mädchen der evangelischen Jugend Drabenderhöhe und des Kinder- und Jugendzentrums Wiehl mit allen Themen beschäftigen, die Mädchen interessieren. Es geht um Körperwahrnehmung, Ernährung, Styling, Kosmetik und Bewegung. Die Freizeit ist vom 4. bis 6. August 2014 im CVJM Freizeithaus „Haus Höh“ in Bergneustadt. Jetzt anmelden!

Es wird sich mit Inhalten wie „Wer seid ihr?“, „Wie geht es euch?“ und „Was möchtet ihr?“ beschäftigt. Die Kosten für die drei Tage mit Vollverpflegung, sämtlichen Materialien, An- und Abfahrt betragen 35 €. Neben einigen theoretischen Inputs will man auch aktiv werden, zusammen viel erleben und zeigen, wie wertvoll jeder Einzelne für diese Welt ist!

Das Abendprogramm ist bunt gestaltet und es gibt einige „Highlights“. Geleitet wird die Freizeit von Andrea Plajer (ev. Jugend Drabenderhöhe) und Anika Ruland (KinJu Wiehl).

Anmeldungen werden ab sofort bis zum 18. Juli 2014 in beiden Jugendeinrichtungen entgegen genommen. Schnell anmelden, denn es ist nur eine begrenzte Platzanzahl verfügbar.

Verdienstabzeichen „Pro Meritis“ für Christa Brandsch-Böhm

„Wer dich kennt, weiß dein Herz hängt an der Arbeit mit unserem Nachwuchs und das hast du über viele Jahrzehnte erfolgreich gemacht. Dafür bist du nicht nur hier in Drabenderhöhe sondern auch in der Landesgruppe bekannt.“ Für Rainer Lehni, Vorsitzender Landesverband NRW der Siebenbürger Sachsen war es eine besondere Freude die Frau zu Ehren, die die Kinder- und Jugendarbeit zu ihrem Lebenswerk machte.


Foto: Christian Melzer

Die Rede ist von Christa Brandsch-Böhm, einer gebürtigen Berlinerin, die durch ihre Heirat mit Jürgen Brandsch-Böhm zur waschechten Siebenbürgerin wurde. Seitdem setzt sie sich unermüdlich für Erhalt und Pflege des siebenbürgischen Brauchtums ein, schafft es immer wieder Kinder und Jugendliche zu motivieren und Freude am Volkstanz in ihnen zu wecken.

Für dieses ehrenamtliche Engagement zeichnete Lehni die Drabenderhöherin beim Kronenfest mit der Plakette „Pro Meritis“ aus. Es ist die höchste Auszeichnung mit der der Verband der Siebenbürger Sachsen hervorragende Arbeiten würdigt.

Mit 20 Jahren trat Brandsch-Böhm in die Berliner Jugendgruppe der Siebenbürger Sachsen ein, in der auch ihr späterer Mann und dessen Geschwister Mitglieder waren. Sie fühlte sich dort sehr wohl, fügte sich schnell in die Gemeinschaft ein. „Diese ersten Jahre in der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft haben deinen weiteren Lebensweg entscheidend mitgeprägt“ resümierte der Landesvorsitzende. Die Hochzeit 1962 fand in siebenbürgischer Tracht statt, bald danach folgte der Umzug nach Hessen. Seit 1966 leben die Eheleute in Drabenderhöhe.

Kurz streifte Lehni die vielfältigen Aufgaben von Christa Brandsch-Böhm: Sie war unter anderem Nachbarmutter und in den 70er Jahren Schriftführerin und Pressereferentin im Vorstand der Kreisgruppe. „Ihr Herz ist aber bei der Jugendarbeit hängen geblieben“, so Lehni. Als sie und Ehemann Jürgen 1975 zu Jugendreferenten der Kreisgruppe gewählt wurden, „habt ihr den Schwerpunkt auf die Integrationsarbeit zwischen Kindern und Jugendlichen des Altdorfes und der Siedlung gelegt.“ Es wurden unter anderem Ferienangebote für Daheimgebliebene und Freizeiten auf der Insel Fehmarn, im Allgäu und in Holland durchgeführt.

Mit den Tanzgruppen bereicherte Christa Brandsch-Böhm über 30 Jahre das Programm beim Heimattag in Dinkelsbühl. Nach Auflösung der Volkstanzgruppe gründete die engagierte Frau 1989 eine neue Jugendtanzgruppe und im März 2001 eine Kindertanzgruppe, die sie noch heute leitet.

„Ohne dich hätte es die Jugendarbeit in Drabenderhöhe in dieser Form nicht gegeben“, sagte Rainer Lehni. Er hofft, dass „mit den aktuellen Kindern“ in nächster Zeit eine neue Jugendtanzgruppe ins Leben gerufen wird. Christa Brandsch-Böhm engagiert sich unter anderem als Sängerin im Honterus-Chor, bei der Turnabteilung des BV 09 sowie im Ernteverein.

Durch ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement habe Brandsch-Böhm einen wertvollen Beitrag zur Integration der Siebenbürger in Drabenderhöhe geleistet. Ausgezeichnet wurde sie dafür bereits von der Stadt Wiehl mit dem Silbernen Wiehltaler und von der Siebenbürgischen Jugend Deutschland mit dem Jugendpreis 1995. Für fünf Jahrzehnte Einsatz in der Gemeinschaft der Siebenbürger überreichte Lehni namens des Verbandes die Medaille „Pro Meritis“. „Behalte deine Schaffenskraft und bleibe uns noch lange erhalten“, rief der Landesvorsitzende der so Geehrten abschließend zu.

Regenpause für das Kronenfest

„Jesus wir sind hier“ sangen die Gläubigen unter musikalischer Begleitung eines Bläserensembles zu Beginn des Gottesdienstes in der Kapelle des Altenheims. Etwas später stimmte der Honterus-Chors unter Leitung von Regine Melzer das Lied „Ehre sei Gott“ an. So wie in der alten Heimat üblich fand das Kronenfest seinen Auftakt an Peter und Paul mit einem feierlichen Gottesdienst, an dem viele Besucher teilnahmen. In seiner Predigt ging Pfarrer Frank Müllenmeister auf die beiden Apostel ein, die Gott als Menschenfischer in die Welt sandte, um diese zu retten.


Wolfram Gündisch in der Krone – Foto: Christian Melzer

Ohne diese Menschenfischer, so Müllenmeister, wären wir heute nicht hier. Der Auftrag sei gleich geblieben: „Wir sind ausgesandt zu fischen“. Aufgabe heute sei, Menschen aus dem Wasser zu ziehen, die am Ende untergehen würden. Das heiße: Nicht aufhören Fischer zu sein und Menschen in die Gemeinde bringen.

Früher war es der Kirchplatz auf dem sich die Menschen nachdem Gottesdienst versammelten, um das Kronenfest zu feiern. Hier in Drabenderhöhe war es der Robert-Gassner-Hof. Viele Gäste tummelten sich im Hof, stärkten sich mit gegrilltem Fleisch und Baumstrietzel, bevor nachmittags das kulturelle Programm begann. Mit Einzug der Kinder- und Erwachsenentanzgruppen verzog sich der Regen und die Sonne kam heraus.

„Es ist die schönste Krone, die wir je hatten“, sagte die Kreisvorsitzende Enni Janesch, die den vielen Besuchern einen herzlichen Willkommensgruß zurief, die in alter Tradition das Brauchtumsfest feiern wollten, das in Siebenbürgen stattfand wenn auf dem Feld die Ähren ihr Wachstum erreicht hatten.

Der Dank der Kreisvorsitzenden ging an die 26 Männer und Frauen, die tags zuvor die Krone mit Eichenblättern und Sonnenblumen gebunden haben. Mit einem Kranwagen musste das große und schwere Blumengebinde auf den zehn Meter hohen Stamm gehoben werden. Wolfram Gündisch war der Jungknecht, der sich bereit erklärte, zur Krone hoch zu klettern. Man konnte sehen, wieviel Kraft und Anstrengung es ihn kostete den glatten Stamm zu erobern. Immer wieder drohte er abzurutschen. Mit lauten Hau-Ruck-Rufen aus dem Publikum und Arnold Melzer, der den Kletterer mit schwerem Gurt sicherte, gelangte er jedoch sicher an sein Ziel.

Hoch oben – mitten in der Krone – saß Gündisch und schickte „nach alter Tradition an Peter und Paul“ Grüße ins Publikum und betonte, dass die Krone mit den schönsten Blumen der Jahreszeit geschmückt sei, das Fest im Zeichen der Sonnenwende stehe und der Verbundenheit diene. Als Lohn warteten auf den Kletterkünstler in luftiger Höhe eine Flasche Wein und Süßigkeiten, die er mit den Kindern teilte. Die standen erwartungsvoll unter dem Stamm und warteten darauf, dass es endlich Bonbons regnet.

Das schwierige Klettern auf dem Stamm sei symbolisch mit dem Arbeitsgrad eines Bauern zu vergleichen, der Haus und Hof bestellt, sagte Pfarrer i.R. Hans Klein in seiner Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender des Adele-Zay-Vereins, Träger des Altenheims. Auch in der heutigen Zeit habe „jeder von uns einen Hof zu bestellen und Aufgaben zu erfüllen“. Den Lohn solle man teilen mit denen „die unsere Hilfe brauchen“. Klein appellierte an alle „Herz und Arme nicht zu verschließen nach dem Motto: Geteilte Freude ist doppelte Freude“.

Heimleiter Friedrich Barth betonte in seiner Rede, dass Traditionen gerade für alte Menschen wichtig seien. Sie erinnerten an Zeiten vertrauter Geborgenheit und Orte an denen Jugendträume geblieben sind. Schön sei es, dass Kinder und Jugendliche diese Traditionen mittragen.

Ohne Tänze unter der Krone geht es nicht. Für die Kindertanzgruppe unter Leitung von Christa Brandsch-Böhm sowie für die Erwachsenen-Tanzgruppe, die sich erst vor wenigen Tagen zusammenfand, gab es ebenso viel Beifall wie für das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe das unter Leitung von Johann Salmen für den musikalischen Rahmen sorgte.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Herren 30 des TC 77 Drabenderhöhe starten erfolgreich in die neue Medenspielsaison

Nachdem andere Mannschaften bereits ihr drittes Medenspiel absolviert haben, bestritten die H30 erst am 15. Juni ihr Auftaktspiel beim TV Rosbach.

Aufgrund der Tatsache, dass sich die Mannschaft mit Spielern der ersten Herren sowie der H40 verstärkt hat und somit den Aufstieg in die erste Bezirksliga als Saisonziel anvisieren, wäre alles andere als ein Sieg eine herbe Enttäuschung gewesen.

In der Besetzung Stefan Valperz – Mannschaftsführer, Rafael Niedung, Christoph Jaspert, Christian Schuster, Jens Niedtfeld und Sven Schaefers startete das Team die Einzelbegegnungen.

Da alle Einzelbegegnungen siegreich bestritten werden konnten, war bereits zu diesem Zeitpunkt der Gesamtsieg eingefahren. Arne Dohmgoergen und Sven Schaefers gewannen das zweite Doppel zu dem deutlichen 7:2 Endstand in der Gruppe B der 2. Bezirksliga.

Da die Herren des Wipperfürther TC RW am Sonntag den 22.06. nicht angetreten sind, wird auch dieses Match mit zwei Punkten und 9:0 Spielen für das ‚Höher‘ Team gewertet.

Weitere Siege konnten durch die H55 und die 1. H40 Mannschaft eingefahren werden. Die Herren 55 erkämpften sich in der ersten Bezirksliga einen 7:2 Erfolg gegen den TV Siebengebirge und die 1. H40 siegten auswärts beim TC Overath-Heiligenhaus souverän mit 8:1. Das Team um Mannschaftsführer Christian Franchy feierte den dritten Sieg in Folge in der Gruppe C der 2. Bezirksliga.