1. Herren des TC 77 Drabenderhöhe wieder nur Tabellenzweiter

Die 1. Herren um Mannschaftsführer Rafael Niedung beenden die Saison in der 1. Bezirksliga auf dem 2. Tabellenplatz und verpassen somit erneut nur knapp der Aufstieg in die 2. Verbandsliga.

Lediglich dem Aufsteiger aus SW Troisdorf musste sich die vom Verletzungspech verfolgte Truppe mit 3:6 geschlagen geben. So konnte Christoph Jaspert verletzungsbedingt die ganze Saison über nicht in das Spielgeschehen eingreifen.

Gegen den TC St. Augustin, BG Nümbrecht 2 und TC RW Overath gewann die Truppe jeweils deutlich mit 8:1, gegen Grafkreuz Siegburg sogar mit 9:0.

Die gesamte Mannschaft und der Vereinsvorstand peilen nun für die nächste Sommersaison den Aufstieg in die 2. Verbandsliga an. „Die Weichen sollen bereits vor der anstehenden Wintersaison gelegt werden“, so Sportwart „Addi“ Botsch.

Der momentane Mannschaftskader mit David Sunarko, Arne Dohmgoergen, Rafael Niedung, Uwe Fleischer, Christoph Jaspert, Sven Schäfers und Volker Scheibe soll neben den Nachwuchstalenten Thomas Kasper, Mirko Kettler und Timo Geilenberg möglichst weiter verstärkt werden.

Wichtig ist der sehr homogen auftretenden Mannschaft die Integrationsfähigkeit solcher Spieler – „Charakterstärke ist hier in Drabenderhöhe gefordert“, so Mannschaftsführer Rafael Niedung, der die sportliche Entwicklung der Nachwuchstalente mit Freude beobachtet.

BV 09 Drabenderhöhe: Keine Tore beim Auswärtsspiel

Das Auswärtsspiel gegen den TV Hoffnungsthal endete für die 1. Mannschaft des BV 09 mit 0:0, obwohl Drabenderhöhe in der 2. Halbzeit besser spielte und Hoffnungsthal wenig Spielraum gelassen hatte. Alex Jobi und Klaus Hunger hatten die Chance das Spiel für Drabenderhöhe zu entscheiden, es sollte aber nicht sein. Schlimmer endete das Spiel der 2. Mannschaft gegen den SSV Süng: Der BV 09 Drabenderhöhe verlor 2:6. David Svimbersky umschrieb das Spiel seiner Männer dann auch treffend mit „Schlaftablettenleistung“. In der Tabelle belegt die erste Mannschaft Platz 9, die zweite Platz 13.

Berta Becker starb mit 108 Jahren

Die älteste Einwohnerin der Stadt Wiehl ist tot. Berta Becker aus Drabenderhöhe starb in der Nacht zum 16. August im Alter von 108 Jahren. Sie war eine charmante alte Dame und Landrat Hagen Jobi bezeichnete sie als „Vorzeigesymbol für alle alte Menschen in Oberberg“. Sie sei auch einige der wenigen Frauen, vor der er auf die Knie gehe, scherzte Jobi, wenn er seiner hochbetagten Nachbarin zum Geburtstag gratulierte.

Bis weit über ihren 106. Geburtstag hinaus, stand Berta Becker noch täglich auf. Gerne ließ sie sich von Tochter Ursula Schöpe, bei der sie ihren Lebensabend verbrachte, etwas vorlesen. Auf die Frage, wie sie es geschafft habe, dieses biblische Alter zu erreichen, antwortete ihre Tochter immer: Mit viel Disziplin gegen sich selbst, durch Arbeit und ihren christlichen Glauben. Dabei habe sie immer daran gedacht, auch anderen Menschen zu helfen. Lange Jahre war sie beispielsweise aktiv in der Drabenderhöher Frauenhilfe tätig.

Drei Jahrhunderte erlebte die Verstorbene, die ein echtes oberbergische Mädchen war: Sie erblickte am 25. Februar 1899 in Obernhagen bei Marienheide das Licht der Welt. Ihr Leben war nicht leicht, machte sie doch zwei Weltkriege und die schweren Zeiten danach mit. Nachdem sie in Wuppertal den Beruf der Krankenschwester erlernte, heiratete sie 1925 Ehemann Herbert. Mit ihm zog sie nach Remscheid, wo später ihre Zwillinge Ursula und Herbert geboren wurden.

Nachdem Remscheid durch einen Bombenangriff zerstört worden war, kam sie 1942 mit ihrer Familie ins Oberbergische zurück und baute in Obernhagen die elterliche Landwirtschaft wieder auf. Ihr Mann kam erst 1945 aus der Krieggefangenschaft nach Hause.

Seit 1997 lebte sie bei Tochter Ursula Schöpe. Ganz besonders freute sie sich immer über den Besuch von Sohn Herbert sowie der Enkel und Urenkel.

Fußball: England – Deutschland auf Großbildleinwand im Gemeindehaus

Das erste Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nach der Sommerpause wird am 22. August, 21:00 Uhr, im neuen Londoner Wembley-Stadion gegen Gastgeber England angepfiffen.

Für die Nationalmannschaft von Bundestrainer Joachim Löw ist die Begegnung in London eine Vorbereitung auf die anschließenden fünf Partien in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz.

Das Spiel wird auf Großbildleinwand im Gemeindehaus, Jugendbereich, am 22. August ab 20:15 Uhr übertragen. Der Eintritt ist frei, es gibt Würstchen und Getränke.

Ein Sommer der evangelischen Jugend

Nachfolgend berichtet Gemeindereferent Heiko Donner von der Kinderfreizeit in Hohengrete/Westerwald und der Jugendfreizeit in Vesslarp/Südschweden:

„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben… und dies in diesem Sommer wieder gleich zwei Mal: Vom 26.06. bis 01.07. waren wir wieder mit unserer Kinderfreizeit zu Gast auf der Hohengrete im Westerwald.

Dieses Gästehaus bietet für unsere Freizeit alles, was wir brauchen: Turnhalle, Schwimmbad, Gruppenraum und viel Gelände und Wald rund ums Haus. 26 Kinder (im Alter von 8 bis 13 Jahren) und 7 Mitarbeiter verbrachten sechs abwechselungsreiche und spannende Tage zum Thema Petrus.

Vom 19.07. bis 02.08. fuhr die größte Jugendfreizeit der letzten Jahre mit 36 Jugendlichen und 6 Mitarbeitern nach Vesslarp in Südschweden.

Das Thema unserer Tage lautete Liebe: In acht Stilleübungen und Gesprächsrunden versuchten wir zu ergründen was Liebe für uns persönlich in unserem Leben bedeutet. Dabei wurde auch nicht das sonst so gern gemiedene Thema Glaube und Sexualität ausgelassen, sondern in offenen Runden diskutiert. Das Gott die Liebe ist, war uns schon klar, doch wie erfahrbar? Die Antwort auf diese Frage kann man nur er“leben“ und ich denke, dass dieses Erleben stattgefunden hat – nicht zuletzt messbar im Wunsch einer regelmäßigen Gruppe, die sich im August schon zweimal getroffen hat.

Neben dem Thema Liebe ist unser großes Anliegen auch immer Gemeinschaft erfahrbar machen und miteinander leben und lernen: In Teamgames, Kanutouren, Dropouts, Andachten, Singen und in einer über zwei Wochen angelegten Schatzsuche ist uns dies gelungen.

Der Höhepunkt unserer gemeinsamen Zeit war der letzte Abend: Ein Unplugged-Konzert der Bands Zahnstocher und Kassengift, sowie vielen musikalischen Darbietungen rundeten die gelungen Tage ab.

Das Haus in Vesslarp, Nähe Glimakra, war in diesem Jahr zum dritten Mal unser Ziel. Mittlerweile sind wir dort vor Ort bekannt und so sind Dinge möglich, die sonst keiner Gruppe zur Verführgung sehen: Quadfahren, Blasrohr schießen und ein enger Kontakt zu unseren schwedischen Freunden.

Leider war bei beiden Freizeiten das Wetter sehr durchwachsen bis bescheiden – doch dies spielte irgendwann keine Rolle mehr: Wenn ab einem bestimmten Punkt, die Gemeinschaft, die gemeinsamen Aktivitäten und das Singen und Beten in den Fordergrund rücken, ist der Rest Nebensache.

Hinweis: Für das nächste Jahr plant die ev. Jugend eine Irlandfreizeit (04.07.-20.07.2008), der Termin für die Kinderfreizeit steht noch nicht fest. Es wird aber wieder eine geben.“