63 Mädchen aus acht Vereinen traten in der Marienheider Turnhalle beim Bärchen-Wettkampf an. In den Disziplinen Sprung, Barren, Balken und Boden wurde geturnt. Eine sehr gute Leistung lieferten die Achtjährigen ab. Die Gesamtwertung um den Karl-Wirth-Pokal gewann der BV 09 Drabenderhöhe.
Fußball: 1. und 2. Mannschaft spielt unentschieden
Die 1. Mannschaft spielte in Rösrath 2:2 und bot vor allem in der zweiten Halbzeit sehenswerten Fußball, die 2. Mannschaft zeigte dagegen in Wiedenest eine nicht ganz so gute Leistung und konnte mit dem 0:0 mehr als zufrieden sein. Die 2. Mannschaft belegt momentan Platz 9 in der Kreisliga B Staffel 4, die 1. Mannschaft belegt in der Kreisliga A Platz 7.
Verbands-Einzelmeisterschaften 2007 der Mädchen im Gerätturnen
Durch Zufall wurde die Grundschulturnhalle in Drabenderhöhe kurzfristig mal wieder Veranstaltungsort einer Verbandsmeisterschaft des Turnverbandes Aggertal-Oberberg.
Ausrichter TuS Wiehl hatte eigentlich mit der Dreifachturnhalle des Bielsteiner Schulzentrums für den Einzel-Qualifikations-Wettkampf der Gerätturnerinnen geplant, musste dann jedoch ausweichen, weil die Gerätequalität für einen solch hochkarätigen Wettkampf gemäß der BTB/DTB-Richtlinien in der Bielsteiner Schulsporthalle nicht ausreichte. Da merkte man, dass in Drabenderhöhe ein Verein Gerätturnen trainiert und somit Doppelspanreck (Stufenbarren), Bodenbahn und eine ausreichende Mattenzahl für eine Gerätekreis selbstverständlich sind. Schmerzlich vermisst hat der Ausrichter – so Organisator und Trainer Heinz-Ernst Schmittseifer vom TuS Wiehl – nur die ausziehbaren Tribünen für die zuschauenden Eltern und Interessierten sowie den großen Bielsteiner Flur für die Bewirtung.
Startberechtigt am 25. März waren alle Vereinsmitglieder im Turnverband Aggertaler-Oberberg, die in 2006 und 2007 nicht an einem Kunstturnwettbewerb auf Verbands- oder Landesebene starten sowie in 2007 beim Bärchenwettkampf angetreten waren.
Um 10.30 Uhr starteten die Wettkampfgruppen WK1.1(acht Jahre und jünger) und Qualifikations-WK 2.4.09 (Jahrgang 1998/97) mit 43 Teilnehmerinnen in einen ruhigen, geordneten Wettkampf. Geturnt wurde ein Wahlpflichtvierkampf mit Pflichtübungen in P-Stufen gemäß dem DTB-Handbuch Gerätturnen weiblich für 2007 für Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden. Je Gerät standen drei bis vier Kampfrichter aus den teilnehmenden Vereinen zur Verfügung; es zahlten sich die intensiven Kampfrichter-Schulungen im Verband aus.
Um 13 Uhr konnten Ulrich Heu (1. Vorsitzender des Turnverbandes Aggertal-Oberberg), Marlinde Heu (Geschäftsführerin des Turnverbandes) und Ammelie Isenhardt (2. Vorsitzende des TuS Wiehl) die Sieger auf dem Treppchen auszeichnen und die erste Verbandsmeisterin 2007, Karoline Esermann vom TSV Much, mit einem Pokal ehren. In seinem Grußwort wünschte Heu den Mädchen viel Erfolg und vor allem Verletzungsfreiheit.
Ab 14.30 Uhr qualifizierten sich die zehn besten Einzel-Turnerinnen der Wettkampfgruppen 2.4.11, 2.4.13, 2.4.15, 2.4. 17 und 19 mit dieser Konkurrenz für die Verbands-/Gaugruppenausscheidung am 13. Mai im Turnverband Berg.
Die neuen Regularien ab 1.01.2007 für die Pflichtübungen sind noch gewöhnungsbedürftig, zumal es Anfang März noch vorläufige Änderungen gab. Doch generell lässt sich verbuchen, dass sich z.B. beim Sprung die logische Folge im Aufbau der Schwierigkeiten verbessert hat, am Boden die Reihenfolge verändert wurde – jetzt aufbauender geworden und durch mehr Kraftelemente gekennzeichnet ist. Die Grifflagen am Spannbarren sind noch gewöhnungsbedürftig, da höhere Schwierigkeiten bereits ab P5 gefordert werden. Auch die Balkenübungen sind schwieriger geworden; das was früher in P 7/8 geturnt wurde, wird jetzt in P 5/6 gefordert. Doch Trainer Jürgen Brandsch-Böhm vom BV 09 Drabenderhöhe ist überzeugt „die Mädchen haben heute ihre gewohnten Leistungen gebracht“.
Die Platzierungen und eine Bilderserie finden Sie hier…
Tanklastzug versus Schulbus
Am 23. März, gegen 12:00 Uhr, war der 45-jährige Fahrer eines Tanklastzuges aus Bergisch-Gladbach in der Ortschaft Jennecken damit beschäftigt, einen Haushalt mit Heizöl zu beliefern. Weil sein Lkw die Durchgangsstraße versperrte, war es einem 68-jährigen Fahrer eines Schulbusses nicht möglich, mit seinem Bus die Engstelle zu passieren. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen gab es zwischen den beiden Männern ein kurzes Streitgespräch, in dessen Verlauf der Fahrer des Tanklastzuges sein Fahrzeug versetzte. Als der Busfahrer im Anschluss daran an dem Tanklastwagen vorbeifahren wollte, musste er aus bislang ungeklärter Ursache sein in der Anfahrbewegung befindliches Fahrzeug scharf abbremsen, wodurch sich eine 7-jährige Schülerin im Bus leicht verletzte. Der 45-jährige Mann aus Bergisch-Gladbach gab im Verlauf der Unfallaufnahme an, von dem Bus leicht touchiert und verletzt worden zu sein. Die Ermittlungen dauern an.
Ein Energiebündel wird 60: Hagen Jobi feierte im Hermann-Oberth-Haus
Der Drabenderhöher Hagen Jobi, Landrat des Oberbergischen Kreises, feierte heute mit einem offiziellen Empfang seinen 60. Geburtstag im Hermann-Oberth-Haus in Drabenderhöhe.
Unter den rund 270 Gästen waren unter anderem der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Michael Breuer, der Regierungspräsident von Köln, Hans-Peter-Lindlar, Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, die Landtagsabgeordneten Peter Biesenbach und Bodo Löttgen und Bundestagsabgeordneter Klaus Peter Flosbach.
Von allen Rednern wurde Jobi als ein Mann beschrieben, der, wenn er von einer Sache überzeugt ist, kaum zu bremsen ist. Ein Energiebündel und Menschenfreund, „ein Mann, der spürt, was die Menschen bewegt.“
Gewürdigt wurde Hagen Jobi auch von der Presse. Der Kölner Stadt-Anzeiger schreibt heute: „Von Grund auf ist Jobi eine Frohnatur, das Gegenteil eines Bürokraten. Er geht auf Menschen zu, sucht wortwörtlich den Kontakt zu ihnen. Immer fröhlich vorne weg. ‚Verbiesterten Typen‘, so sein Credo, ‚hört doch niemand zu.‘ Und wem nicht zugehört wird, der kann auch nichts bewegen.“
Enni Janesch skizziert den Lebensweg Jobis in der Siebenbürgischen Zeitung und schreibt: „Er verstand es immer, auf Menschen zuzugehen und schnelle, sachorientierte Lösungen zu finden.“
In einem Interview mit Oberberg-Aktuell sagte Jobi auf die Frage ob er sich jetzt mit 60 als altes Eisen fühle: „Von wegen. Ich blicke dankbar zurück und habe noch viel vor. Mit 60 Jahren ist man nicht alt. Dass ich heute als Landrat arbeite, entsprach nicht meiner Lebensplanung. Aufgewachsen zunächst in Hannover, später in Frankfurt war ich zunächst froh, bei einem Weltunternehmen wie Bayer etwas lernen und später meinen Diplom-Kaufmann machen zu dürfen. Ich hatte dabei immer meinen Vater im Blick, der aus Siebenbürgen kommend jede Arbeit nach dem Krieg annehmen musste, um seine Familie durchzubekommen.“